Hund (Labrador) ist mit 2 Jahren total überdreht...

...ich habe zwei Pflegehunde, die ich beide abwechselnd alle 3,4 Tage für längere Zeitrahmen bei mir habe. Ich kenne beide seit Welpenalter, mein Quincy ist nun 7 Jahre alt, ein Mischling aus Pyrenäenhund und Bernersennen, Paulo ist ein Labrador und 2 Jahre jung. Mein "Problemfall" ist Paulo. Wie gesagt es ist nicht mein eigener Hund,dennoch fühle ich mich mitverantwortlich, denn ich liebe und pflege ihn,als wäre es mein eigener, und ich erziehe ihn schließlich durch die ständige Betreuung auch mit. Zumindest versuche ich es. Paulo ist 2 Jahre alt und hat den Spieltrieb eines Welpen. Ich muss sagen es nervt manchmal sooooo doll, weil man ihn einfach nicht zur Ruhe bekommt. Auch tut es mir um ihn leid, weil ich mir auch Sorgen mache,er ist oft fix und fertig, habe das Gefühl er klappt mir gleich zusammen.Paulo ging zur Hundeschule, dort musste er wechseln in eine andere Hundeschule,die kleinere Gruppen betreute, da er dort wohl mehr damit beschäftigt war,andere Hunde zum Spielen zu animieren und vom Lernen abzuhalten. Klingt amüsant,ist aber echt ein Problem. Paulo hört aufs Wort - Sitz,Platz, Pfote geben, stehen bleiben, nicht essen, laut geben - er reagiert sofort, ist aufmerksam, auch beim Gassi gehen. 1A-Erziehung - eigentlich. WENN da nicht das wäre - sobald ein anderer Hund ins Spiel kommt, wirft Paulo jeglich erlerntes über Bord und dreht völlig ab. Er rennt los, zerrt an der Leine, dreht sich im Kreis um sich "frei" zu reißen, er bellt. Aber nicht im aggressiven Sinne, sondern weil er spielen möchte. Auf Kommandos reagiert er dann gar nicht mehr. Er hüpft hoch, will einfach nur zu diesem anderen Hund. Ich habe mehrmals versucht, ihm zu signalisieren,dass andere Hund "uninteressant" sind,nur das zählt,was ich mache.Er lässt sich aber nicht darauf ein. Auch wenn zB ein Jogger vorbei kommt, alles was sich bewegt, animiert ihn zum mitmachen. Das ist bei seiner Größe manchmal wirklich schwer und bei einem 2 Stündigen Spaziergang anstrengend. Nicht dass ich mich vor meinen Pflichten drücken möchte,ich möchte ihn ja gerne erziehen.Aber es zerrt an den Kräften - weil er so viel Kraft und Energie und Ausdauer hat. Letzens habe ich versucht,die Hündin mener Oma zu besuchen.Sie ist eine alte Dame und kommt mit allen Hunden aus,aber auch eine,die andere in ihre Schranken weist,wenn sie zu weit gehen.Ich dachte mir,vielleicht bekommt sie das unter Artgenossen besser in seinen Kopf - vergebens.Sogar die arme Emma war nach 1 Stunde so erschöpft von seinen Spielaufforderungen und Umschubsern,dass sie nur noch resignierte und flüchtete. Paulo versteht es auch absolut nicht,wenn er von Hunden zurrecht gewiesen wird - wenn gebellt,geknurrt wird u sogar etwas geschnappt,weil er zu heftig ist, sogar das annimert ihn zum Spielen.Er kapiert nicht mal die Hundesprache... manchmal muss ich echt schmunzeln,weil er so ein süßer,trolliger,treudoofer Rabauke ist. Aber ich will das in den Griff bekommen.Auch ihm zuliebe. Hat jemand Ideen?Tricks und Methoden?

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Was du auch machen kannst, um deinen Hund zu beschäftigen, ist Klickertraining, weißt du was das ist?

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Also erstmal haben Tiere aus Tierheimen und Notstationen Vorrang, wenn ich bitten darf.

Ansonsten darfst du nicht vergessen, dass Fressnapf und alle anderen "Fachgeschäfte" nur aufs Geld aus sind. Das kannst du ganz einfach an der Haltung der Tiere erkennen. Ist der Stall groß genug? Werden die Tiere in Gruppen oder einzeln gehalten? Werden die richtigen Tiergruppen zusammen gehalten? (Meerschweinchen und Kaninchen zusammen darf nicht sein!), Was wird gefüttert? (wenn buntes Hartfutter, Brot und Salat im Stall liegen kannst du schon gleich umdrehen, denn das ist die no-go Ernährung schlechthin). ÜBRIGENS: wer Tieren eine Schwangerschaft andreht, nur um "mal Babys zu haben" ist es nicht würdig Tiere zu halten. Eine Schwangerschaft ist stressig und die Besitzer stellen sich immer erst danach die wichtigste Frage "Wohin mit den kleinen?" - im Endeffekt landen sie dann wieder im Tierheim. Danke, dass du dich freiwillig als Beispiel für schlechte Haltung und keine Erfahrung gibst.

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Abgesehen davon, dass deine Freundin überreagiert, weil du mal keine Zeit für sie hast, hat das nichts mit deinem Ego zu tun. Ich hab allerdings leider auch einen im Freundeskreis, dessen Ego gern etwas schrumpfen könnte. Versuch einfach deine Fehler einzusehen, auch wenn es dir für einen Moment schwach und peinlich vorkommt - Fehler machen ist menschlich ;)

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Nun, es gibt verschiedene Arten von Quieklauten ...

das laute Quiecken: ist der Ruf nach Futter und 99% aller Fälle an uns gerichtet. :D

das laute, sehr schrille Quiecken: kann ein Anzeichen für Schmerzen, Panik, Angst sein, es dient weiterhin als Warnruf an die Artgenossen, wenn Gefahr droht.

Gurren: dies ist eine Art Beruhigungslaut

leises Quiecken: manche Meerschweinchen kommentieren damit jeden einzelnen ihrer Schritte...dieser Laut wird häufig aus Wohlbefinden heraus gemacht.

brummen: ist ein Laut der häufig beim Brommseln auftritt. Meerschweindamen brommseln, wenn sie brünftig sind (alle 2-3 Wochen), es kann sich dabei aber auch um Rangordnungsstreitigkeiten handeln (meist brommselt das ranghöchste Tier).

CIRPEN (auf deine Frage bezogen): klingt wie lautes Vogelgezwitscher. Es lässt sich meist beobachten, dass alle anderen Tiere in eine Art Starre verfallen, wenn eines von ihnen chirpt. Dieser Laut wird, wenn überhaupt, meist nachts gemacht. Über die Gründe für dieses Geräusch ist man sich bis heute noch nicht ganz sicher, es gibt verschiedene Theorien: - Stress - bei Krankheit oder Tod eines anderen Tieres - es soll auch Weibchen geben, denen das chirpen einfach Spaß macht

das Zähneklappern: Imponiergehabe bei Rangstreitigkeiten, dient als Drohgebärde und dem Menschen gegenüber als Warnlaut, dass das Tier lieber in Ruhe gelassen werden mag. Jedoch wurde hin und wieder beobachtet, dass Tiere, die Schmerzen haben auch mit den Zähnen klappern.

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