Was frank1968 sagte, ist im ersten Punkt schon sehr richti.
Eine Gesellschaft, die einen großen Teil ihrer Wirtschaftskraft aus dem Einsatz von Sklaven schöpft, kann sich anderem zuwenden - So gab es bereits in der Antike eine Dampfmaschine, die jedoch nicht weiterentwickelt wurde. Es bestand kein Bedarf, Sklaven waren billiger und standen in großer Zahl zur Verfügung.
Außerdem besagt eine durchaus nachvollziehbare Theorie zur Entwicklung von Hochkulturen, dass sie eben nur dort entstehen konnten, wo Nahrungsmittel im Überfluss vorhanden waren. Wer ums nackte Überleben kämpft, philosophiert allgemeinhin signifikant seltener^^
Ideologiefreiheit war mMn aber kein entscheidender Punkt - man denke an Sokrates. Allerdings wurde die Religion zu jener Zeit wirklich nicht so ernst genommen wie es im Christentum leider zeitweise der Fall war.
Was meiner Meinung nach aber auch ein sehr wichtiger Punkt ist: Es bestand keine mit dem heutigen Arbeitsethos vergleichbare Weltanschauung.
Wer für seinen Lebensunterhalt arbeiten musste, hatte ein sehr geringes soziales Ansehen. Man gab sich ungeniert dem Müßiggang hin und kam dabei auf die absonderlichsten Ideen ;)
Und ja, es ist übrigens ein Glück, dass die Griechen und Römer jeden Mist aufgeschrieben haben. Die Errungenschaften vieler anderer Hochkulturen können nicht in gleichem Maße gewürdigt werden, da wir nichts davon wissen.
LG link