Hallo!
Seit ein paar Wochen habe ich ein kleines Problem mit einem Pferd beim Aufgabe reiten.
Unsere Reitstunden ist, wenn wir am Ende eine Aufgabe reiten wollen, so aufgebaut dass das Reiten am Anfang an das Abreiten auf Turnier angelehnt ist.
Nun ist es so, dass ich nicht mehr auf einem super ausgebildetem Schulpferd sitze, welches mir kleine Fehlerchen vergibt und trotzdem das macht, was ich mir wünsche. Nein, jetzt sitze ich auf einem bis M*** ausgebildetem Privatpferd.
Bei Abreiten klappt alles super (bis natürlich auf die kleinen Ausbesserungen, die es immer gibt ; ) ) Mittelgalopp/trab, Vorhandwendung, Ansätze an Traversalen, etc.
Aber sobald es in eine Aufgabe geht, konzentriere ich mich viel zu sehr, verspanne, versuche es "zu perfekt" zu machen. Das sieht dann nicht nur ziemlich blöd aus, das ist dann verdammt anstrengend und unharmonisch.
Das Problem bin ich, mit meinem Kopf. Da ich die meisten Aufgaben die wir Reiten kenne, bin ich mit meinen Gedanken immer schon bei der nächsten Lektion. (So alá: Ob Gott, da vorne muss ich angaloppieren, schnell noch mal gerader hinsetzen! Was mache ich denn, wenn er nicht angaloppiert?)
Und damit komme ich nicht mehr zum fühlen, und dann wird es nichts. (Pferd schwankt, angaloppieren geht nicht, ich komme nicht zum treiben,...) Wo ich mir dann auch denke: Huh? Beim Abreiten mache ich ganz andere Sachen, und muss mir nicht über das ANGALOPPIEREN den Kopf zerbrechen.
Was kann ich machen, um meinen Kopf wenigstens kurzzeitig "auszustellen"?
Danke für alle Antworten.