Hin und Hergerissen... Hilfe!

Hallo ihr lieben,

ich habe (mal wieder) eine zweite oder besser gesagt vierte Meinung nötig. Wie man vielleicht einigen meiner älteren Fragen entnehmen kann, hatte ich zuerste Bedenken, überhaupt wieder mit dem Reiten anzufangen, habe es dann gemacht und später eine Rb auf einer Holsteinerstute gefunden, die ruhig & ausgeglichen und alles ist. Wenn auch alles rund ums Pferd und auch reiten in der Halle und auf dem Platz gut geklappt hat, hatte ich starke Probleme mit dem Ausreiten. Das war die damalige Situation.

Die Angst vor dem Ausreiten ist immer noch nicht ganz weg, aber ich bin auf einem guten Weg denke ich. Mein Problem liegt nun mehr in meiner Rb. Versteht mich nicht fasch, sie ist echt ein Schatz, aber einfach nicht das, was ich mir im Moment wünsche. Ich war schon immer eher der mutige Typ Reiter und kam gut mit etwas temperamentvollen Pferden klar, mein Wallach gehörte auch zu der Sorte Pferd. Ich arbeitete lieber hart mit meinem Pferd um Vertrauen, Respekt zu gewinnen und Fortschritte zu machen, als das bei uns direkt alles auf Anhieb funktioniert. Und das ist nun gar nicht das, was meien Rb mir bietet. Sie vertraut direkt jedem, geht immer pferekt und gibt 100 Prozent. Und das gefällt mir nicht... Auch wenn ich nicht so lange wieder mit dem Reiten angefangen habe, kommen meine Vorlieben doch wieder ganz deutlich zum Vorschein, ihr könnt mich auch ruhig für undankbar halten. Ich fange an, unzufrieden zu werden...

Jetzt habe ich ein Angebot für eine 11 jährige Traberstute bekommen, die von der Rennbahn kommt. In sie müsste man noch viel Arbeit stecken, sie ist zwar relativ lieb und ruhig für einen Extraber, kann aber noch nicht gut galoppieren und fordert doch mehr Aufmerksamkeit, weil sie immer direkt ungemütlich wird, wenn sie unzufrieden ist und auch oft lieber im Renntrab fetzt, als sich kontrollieren zu lassen. Ich bin sie einmal geritten und war total zufrieden, die Chemie hat gestimmt und alles.

Noch langer Rede jetzt zu meinem Problem: Die Traberstute ist im Gelände noch unausgeglichen. Auf ihr könnte ich langsamer und schwerer meine Angst überwinden, als auf meiner Holsteinerdame. Allerdings fühle ich mich auf ihr und bei ihr viel wohler, weil sie mir das Gefühl gibt, gebraucht zu werden. Ihre Besi hat wenig Zeit und die Stute braucht einfach jemanden, der sie fordert und fördert... Beides zusammen geht nicht, für die Traberstute soll ich viermal die Woche kommen und mehr schaffe ich wegen Schule und so zeitlich nicht. Also muss ich mich entscheiden.

Meine Mutter ist für die Holsteinerstute, aber sie hat meiner Meinung nach keine Ahnung von Pferden oder meinen Gefühlen. Meine beste Freundin ist auch für die Holsteinerstute, sie meint, die Traberstute würde mich überfordern.

Habt ihr irgendeinen Rat für mich?

Danke an die, die bis hier hin gelesen haben... Und schonmal danke an alle, die antworten...

Glg LisaLovesRico

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Ich versteh dich ganz gut, mir ging es auch schon immer so, dass ich lieber langsam mit einem schwierigen Pferd voran komme, als schnell mit einem "einfachen". Auch wenn es vielleicht rational gesehen nicht die richtige Entscheidung ist, meine ich nicht, dass du unbedingt bei der Holsteiner Stute bleiben solltest. Wenn du dich dort wirklich etwas unterfordert fühlst, solltest du dir das mit der Traberstute vielleicht echt mal überlegen. Du musst nur damit rechnen, dass es schwer wird und du auch mit vielen Rückschlägen zurechtkommen musst. Vielleicht hast du auch Pech und du musst dir irgendwann eingestehen, dass du es nicht schaffst und die Traberstute doch wieder abgeben. Aber wenn du jemanden hast der dir hilft und dir sicher bist, dass du die bestimmt schwere Aufgabe versuchen willst, würde ich es machen. Selbst wenn du scheiterst, hast du dann doch nichts verloren sondern nur an Erfahrung gewonnen. Ich stand auch vor kurzem vor einer ähnlichen Entscheidung und bin das Risiko eingegangen. Ich denke mir auch oft, dass ich es nicht hinkriege, aber dann gibt es wieder Momente in denen etwas klappt und dann bin ich froh, das Risiko eingegangen zu sein. Das mit dem Gelände kannst du dann ja auch langsam angehen und vielleicht erstmal nur mit ihr spazieren gehen mit einem ruhigen Begleitpferd. Solange du nichts überstürzt klappt das bestimmt auch irgendwann. Letztendlich kannst das sowieso nur du entscheiden, du musst ja danach auch mit der Entscheidung leben. So oder so viel Glück

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ich war jetzt beim arzt und der hat mir eine mittelohrentzündung diagnostiziert. Danke für eure Hilfe

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Ich studiere jetzt im ersten Semester. Ein Schnitt von 1,... würde dir schon viele erleichtern. Es gibt einige, die es mit einem Schnitt von 2,6 noch geschafft haben, aber auch viele die 10 Wartesemester hatten oder mehr. Das ist auch jedes Jahr unterschiedlich. Die Kosten hängen ganz davon ab, wie viel du im Monat brauchst und was dir deine Eltern zahlen. Mit 600 Euro monatlich musst du schon rechnen. Dann musst du noch an den Semesterbeitrag und die Studiengebühren denken. Wenn du in Gießen studierst, das von BW auch nicht so weit weg ist, musst du zum Beispiel keine Studiengebühren zahlen. In der Schweiz kenne ich mich leider nicht aus.

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Also ich hab damals mit dem Buch "Das kleine Reitabzeichen" von Anne-Katrin Hagen gelernt. Wir hatte auch ein bisschen Theorieunterricht im Stall. Was wir da gelernt haben stand auf jeden Fall alles in dem Buch und ich hab damals bei der Prüfung alles gewusst. Viel Glück

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Also ich habe gerade mit dem Studium angefangen und finde es schon sehr hilfreich, wenn man Biologie und Chemie als Leistungskurs hatte. Natürlich würde ich die 2 Fächer nicht nehmen, wenn du darin ganz schlechte Noten hast, der Schnitt ist immernoch wichtiger. Aber ich kenn einige die über die Bewerbung an der Hochschule einen Platz bekommen haben und den kriegt man leichter, wenn man die 2 Fächer hatte. Außerdem ist es zumindest im 1. Semester um einiges leichter, wenn du von den meisten Themen zumindest schon einmal was gehört hast.

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Tempoübergänge musst du im Trab und im Galopp reiten

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