Vorab: Mir ist bewusst, dass ihr meine Situation nicht über das Internet bewerten könnt und auch keine Profis auf dem Gebiet seit, trotzdem würde ich einfach gerne eine Einschätzung von jemandem dazu hören.
Also ich hab mich schon immer sehr unwohl und zu dick gefühlt und hatte auch immer mal Phasen in denen ich unbedingt abnehmen wollte, die hielten allerdings nicht so lange an und waren nicht so wie im Moment.
Alles hat ca. vor 3 Monate angefangen, als ich begonnen habe nichts mehr zu frühstücken einfach aus dem Grund, dass ich nicht mehr die Zeit dafür gefunden habe. Als ich dann wieder für eine Woche in der Schule war, habe ich auch nichts bis zum Schulschluss gegessen (das war bei mir manchmal sogar 17 Uhr). Zu dieser Zeit habe ich es aber einfach so gemacht, weil sich das Hungern gut angefühlt hat und ich das Gefühl hatte noch eine Gewisse Kontrolle über mich zu haben (ich habe noch andere psychische Probleme, um die soll es aber hier nicht gehen).
Jedoch hat sich das dann irgendwann so entwickelt, dass ich mein Körper wieder angefangen habe stark zu hassen, mich jeden Tag oft mehrfach gewogen, Kaloriengezählt und immer weniger gegessen habe.
Ich kann nun oft an nichts anderes als Kalorien und Essen denken und versuche vieles um mehr abzunehmen. Trotzdem bin ich nicht wirklich untergewichtig (Ich wiege 53 Kg, bin 175 cm und 16 Jahre alt) und das macht alles nur noch schlimmer.
Ich schaue mir auch sehr viele Kochvideos von alle möglichem Essen im Internet an und habe den Wunsch das zu essen. Das Essen ist eigentlich nicht wirklich das große Problem sondern mehr die Gedanken die ich dadurch habe. Also, dass ich dann noch mehr zunehmen würde etc. Ich würde es also wahrscheinlich schaffen wieder normal zu essen aber ich würde mich einfach so schlecht fühlen, dass ich es nicht aushalten kann.
Könnte das trotzdem eine Essstörung sein?
Danke schonmal im voraus.