Naja Fair Trade heißt ja erstmal fairer Handel. Das bedeutet, dass sich die Hersteller der Kleidung für bessere Arbeitsbedingungen als in der konventionellen Mode einsetzen bzw. sich verbindlich zur Einhaltung von bestimmten Standards verpflichten. Dazu gehören zum Beispiel das Verbot von Kinderarbeit, faire Löhne, Arbeitssicherheit, geregelte Arbeitszeiten und vieles mehr. Damit du als Verbraucher weißt, dass diese Standards wirklich eingehalten werden, gibt es unabhängige Organisationen, die die Betriebe prüfen und Gütesiegel verleihen. Die zwei wichtigsten Siegel im Textilbereich sind das Fairtrade- und das GOTS-Siegel. Beide setzen sich neben sozialen Arbeitsbedingungen auch für Umweltschutz ein. Die exakten Infos zu den Standards findest du auf den jeweiligen Seiten.
In puncto Aussehen gibt es inzwischen zum Glück viele Brands, die sich für eine ökofaire Produktion entscheiden. Die Bandbreite an Styles ist dementsprechend auch massiv gewachsen und meiner Meinung nach, steht Ökomode konventioneller Mode in nichts nach.
Preislich ist es schon so, dass faire Mode oft noch etwas teurer ist. Das liegt aber auch daran, dass die fairen Labels meistens eher klein sind und nicht die Abnahmemengen und entsprechenden Rabatte wie große Modehersteller erzielen können. Dennoch gibt es auch preisgünstige Labels für Basics wie zum Beispiel Living Crafts, Stanley & Stella, ThokkThokk und andere. Ziemlich viel Auswahl zum fairen Preis findest du zum Beispiel bei armedangels. Greenality, Glore oder Grundstoff sind gute Adressen zum Onlineshoppen.
Fazit: Meiner Meinung nach lohnt sich Fair Trade. Klar, zahlt man eventuell etwas mehr, dafür kann man dann aber auch mit gutem Gewissen shoppen gehen, schätzt die Kleidung viel mehr und trägt sie sie auch viel lieber 🙂