Naja Fair Trade heißt ja erstmal fairer Handel. Das bedeutet, dass sich die Hersteller der Kleidung für bessere Arbeitsbedingungen als in der konventionellen Mode einsetzen bzw. sich verbindlich zur Einhaltung von bestimmten Standards verpflichten. Dazu gehören zum Beispiel das Verbot von Kinderarbeit, faire Löhne, Arbeitssicherheit, geregelte Arbeitszeiten und vieles mehr. Damit du als Verbraucher weißt, dass diese Standards wirklich eingehalten werden, gibt es unabhängige Organisationen, die die Betriebe prüfen und Gütesiegel verleihen. Die zwei wichtigsten Siegel im Textilbereich sind das Fairtrade- und das GOTS-Siegel. Beide setzen sich neben sozialen Arbeitsbedingungen auch für Umweltschutz ein. Die exakten Infos zu den Standards findest du auf den jeweiligen Seiten.

In puncto Aussehen gibt es inzwischen zum Glück viele Brands, die sich für eine ökofaire Produktion entscheiden. Die Bandbreite an Styles ist dementsprechend auch massiv gewachsen und meiner Meinung nach, steht Ökomode konventioneller Mode in nichts nach.

Preislich ist es schon so, dass faire Mode oft noch etwas teurer ist. Das liegt aber auch daran, dass die fairen Labels meistens eher klein sind und nicht die Abnahmemengen und entsprechenden Rabatte wie große Modehersteller erzielen können. Dennoch gibt es auch preisgünstige Labels für Basics wie zum Beispiel Living Crafts, Stanley & Stella, ThokkThokk und andere. Ziemlich viel Auswahl zum fairen Preis findest du zum Beispiel bei armedangels. Greenality, Glore oder Grundstoff sind gute Adressen zum Onlineshoppen.

Fazit: Meiner Meinung nach lohnt sich Fair Trade. Klar, zahlt man eventuell etwas mehr, dafür kann man dann aber auch mit gutem Gewissen shoppen gehen, schätzt die Kleidung viel mehr und trägt sie sie auch viel lieber 🙂

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Also ich bin Veganerin und für mich käme es nicht in Frage. Ich finde zwar generell Laborfleisch als Alternative zur industriellen Intensivtierhaltung absolut gut und richtig, aber dennoch handelt es sich hier um tierische Zellen, die einem Lebewesen entnommen wurden. Für mich persönlich besteht generell kein Verlangen nach Fleisch & Co. Ich bin tatsächlich mit pflanzlicher Kost mehr als happy und vermisse gar nichts. Für mich ist künstlich erzeugtes Fleisch deshalb keine Option.

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Eine spannende und komplexe Frage, die man natürlich nur subjektiv beantworten kann. Nutztierhaltung bedeutet ja auch nicht "nur" Leid für die Tiere, sondern ist auch eine der wichtigsten Ursachen für Klimawandel, Hunger und Armut auf der Welt. Ich selbst bin vor etwa fünf Jahren Veganerin geworden und je mehr man sich mit der Thematik beschäftigt, umso stärker wird einem die Absurdität dieses Systems bewusst. Für den Futtermittelanbau werden beispielweise Regenwälder zerstört, das heimische Grundwasser wird wegen der Güllemassen verseucht, Kühe produzieren Unmengen schädliches Methan und vieles mehr. 

Man wird auf gesellschaftlicher und politischer Ebene nicht mehr lange um dieses Thema herumkommen können und Lösungen finden müssen. Ich denke zwar nicht, dass jeder zukünftig vegan oder vegetarisch leben wird, aber ich denke, dass Fleisch von Lebewesen tatsächlich irgendwann einmal in der Nische verschwinden wird.

Richard David Precht hat zu dieser Frage eine interessante These. Er geht davon aus, dass in den nächsten 20 Jahren das Laborfleisch den Markt erobern wird. Hier das Video dazu: 

https://youtube.com/watch?v=5ptZsv9lTZo

 

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Vor dieser Frage steht wahrscheinlich jeder einmal im Laufe seines Lebens. Und selbst wenn man einen schönen Beruf gefunden hat, heißt das noch lange nicht, dass man für immer in diesem Bereich tätig ist. 

Um herauszufinden, welcher Beruf zu dir passt, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Zuerst einmal solltest du dir überlegen, was dir Spaß macht und worin du richtig gut bist (das muss nicht immer dasselbe sein). Dann lohnt sich tatsächlich ein Besuch bei einer Berufsberatung, um mögliche Berufsfelder abzustecken. Falls du die Möglichkeit hast: Probiere passende Tätigkeiten aus! Bewirb dich zum Beispiel auf einen Ferienjob oder ein Praktikum, um den Beruf wirklich einmal hautnah kennenzulernen. Idealerweise findest du hierdurch schon deinen Weg. Falls nicht, sei nicht enttäuscht! Gerade im Berufsleben ist es auch immer wichtig zu wissen, was man nicht möchte, damit man ans Ziel kommt und das Passende findet. Erfahrungen sammeln ist das A und O! Irgendwann findest du deine Passion und dann kannst du dich um die nächsten Schritte wie Ausbildung, Studium etc. kümmern. Ich hoffe, das hilft dir weiter! Sei mutig und du findest deinen Weg! :)

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