Hallo, ohne jemand verdächtigen zu wollen: manche der vorgenannten Empfehlungen klingen doch ziemlich nach Werbung. Auf Produkte von Discountern würde ich nur im Notfall zurückgreifen, auch wenn die neben den konventionellen Produkten auch eine "Bio-Linie" im Angebot haben. Da es derzeit verboten ist, Kosmetikprodukte im Tierversuch testen zu lassen, ist es unsinnig, wenn Firmen wie Avon etc. sich rühmen, ihre Produkte nicht an Tieren testen zu lassen. Denn ihre einzelnen "Zutaten" werden eben doch an Tieren getestet. Trauen würde ich nur Firmen, die ausschließlich tierversuchsfrei herstellen. Solche findest Du auf verschiedenen Websites aufgelistet. Firmen wie TOL Kosmetik, Lavera, Logona, Dr. Hauschka produzieren ausschließlich ohne Tierversuche und tierische Stoffe. Teilweise akzeptabel ist auch Body Shop. Aber von Avon würde ich unbedingt die Finger(nägel) lassen.

...zur Antwort

Für die Haltung der meisten Affen bräuchtest Du eine Erlaubnis, die für Privatleute praktisch ncht zu bekommen ist, denn man muß nachweisen, die Tiere argerecht halten zu können - und das schaffen sogar viele Zoos nicht wirklich. Affen sind sehr soziale Tiere, die in großen Familienverbänden leben, und Tiere, die wie im Fernsehen bei "Unser Charly" auftreten, sind als Babys von ihren Müttern getrennt worden. Die Affenmütter schreien danach monatelang und manche sterben vor Kummer. Dazu kommt, dass alle Affenarten sehr viel Platz brauchen, jedes Mobiliar zerstören und irgendwann kaum mehr zu halten sind, außer Du sperrst sie in einen Käfig. Aber da gibt es keinen, der für mehrere groß genug ist - und einen einzelnen Affen un einen Käfig zu sperren, so grausam sind nur Tierversuchsunternehmen. Natürlich halten manche Leute auch Schildkröten, Spinnen oder Schlangen, viele davon alles andere als artgerecht. Aber der entscheidene Untrschied ist, dass diese Tiere keine Artgenossen zu ihrem Glück brauchen. Affen schon. Und ein Mensch kann denen die Artgenossen nicht ersetzen. Spende lieber für Affenschutzprojekte im Kongo, in Uganda, oder Indonesien, oder vielen anderen Teilen der Welt. Wenn Du dort zB ein Gorilla- oder Bonobobaby (www.friendsofbonobos.org) als Patenkind annimmst, machst Du ein Affenkind damit glücklich und tust etwas für die Erhaltung ihrer Art.

...zur Antwort

Je nachdem wo Du wohnst, würde ich mir immer auch den örtlichen Tierschutverein anschauen und dort nach Möglichkeit Miglied werden. Auch wenn Du vielleicht nicht alles gut findest(, was und wie dort geschieht.) In Berlin zB kann man das ab 20 Euro im Jahr. Es geht dabei nicht nur um Geld, sondern auch um Deine Mitgliedschaft - wenn der Deutsche Tierschutzbund, in dem die meisten seriösen Vereine sind, sich gegen Tierversuche (wie die Bremer Affenversuche), Tierchutzrichtlinien, Wildtierverbote im Privathand oder im Zirkus etc. im Interesse der Tiere mit der Politik auseinandersetzt, ist es wichtig sagen zu können: hinter uns stehen so und so viele Mitglieder, Bürger unseres Landes, die sich mit uns für die Interessen der Tiere einsetzen! Darum würde ich immer erst dort fragen und Mitglied werden. Das Gleiche gilt für PETA! Vier Pfoten, Pro Wildlife, WWF und Greenpeace sind auch gut und wichtig und seriös.

...zur Antwort

Hallo, neben PETA, WWF, Pro Wildlife und vielen anderen tollen Tierschutorganisationen würde ich Dir unbedingt empfehlen, Mitglied im örtlichen Tierschutzverein zu werden, vor allem wenn dieser dem Dachverband des Deutschen Tierschutzbundes angehörst (in Berlin kann man das zB schon für 20 Euro/Jahr). Denn damit gibst Du nicht nur Geld, sondern auch Deine Stimme für die Tiere. Wenn der Tierschutzbund sich auf lokaler oder überregionaler Ebene für Tiere einsetzt, zB gegen die Bremer Affenversuche oder für ein Verbot von tierquälerischer Wildtierhaltung in Provathaushalten oder Zirkussen, dann ist es einfach wichtig, dass der Tierschutzbund sagen kann: Wir sprechen nicht nur für uns oder für die Tiere, sondern hinter uns stehen so und so viele Mitglieder des Tierschutzvereins, die unser Anliegen unterstützen. Darum finde ich es fast ebenso wichtig, wenn man Mitglied beim Tierschutzverein, PETA, Greenpeace etc. wird, als dass man sie mit Geld unterstützt. Kennst Du PETA2 für junge Leute? Die geben viele interessante Tips, wie man sich gerade als Schüler oder Student für Tiere einsetzen kann.

...zur Antwort

Hier ein Erfahrungsbericht von jemand, der einen Schimpansen als Haustier hielt:

http://www.savethechimps.org/letter.aspx

Es ist empörend, dass das ZDF nicht nur alte Folgen der Serie „Unser Charly“ wiederholt, sondern sogar neue herstellen lässt. Denn

  1. vermittelt die Serie ein vollkommen falsches Bild, demzufolge ein Wildtier wie ein Schimpanse als Hautier geeignet sei. Schimpansen sind hochintelligent, leben unter natürlichen Bedingungen in einem komplexen Sozialverband und sind als erwachsene Tiere niemals bereit, sich einem Menschen so unterzuordnen wie das etwa ein Hund tut. Als Kuscheltiere sind Schimpansen vollkommen ungeeignet!

  2. sind, soweit ich gehört habe, für die Serie bereits etliche Schimpansen „benutzt“ worden. Um für die Unterhaltungsindustrie nutzbar zu sein, müssen Schimpansen als Babys ihren Müttern entrissen und von Tiertrainern abgerichtet werden. Dies ist gleichermaßen traumatisch für Schimpansenmütter, die ihre Babys normalerweise bis zu vier Jahr lang stillen und fast ständigen Berührungskontakt mit ihnen haben, wie für die jungen Schimpansen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Schimpansen- und andere Menschenaffenbabys die Nähe und Wärme für ihre Entwicklung ebenso sehr benötigen wie Menschenkinder. Außerdem können die jungen Schimpansen ohne ihre Mütter niemals lernen, sich artgerecht zu verhalten und mit anderen Artgenossen zu kommunizieren. Da Schimpansen intelligent und selbstbestimmt sind, kommt das Training der Tiere in der Regel nicht ohne Schläge, Tritte oder sogar Elektroschocks aus, damit sie tun, was der Trainer von ihnen verlangt. Zudem ist jedes dieser Tiere nur eine Weile für die Filmproduktion verwendbar. Denn sobald die Charly-Darsteller beim Beginn der „Pubertät“ mit ca. 7-8 Jahren zu stark und zu eigensinnig werden, um sich dem Trainer weiter unterzuordnen, müssen sie durch ein neues Tier ersetzt werden. Die „ausgemusterten“ Schimpansen wandern vom Drehort oft in Tierauffanganstalten, wie das berüchtigte Amarillo Wildlife Refuge (findest Du bei Google ganz leicht!), und verbringen die restlichen 40 bis 50 Jahre ihrer normalen Lebenserwartung zwischen Beton und Stahl in Einzelkäfigen. Artgerechtes Verhalten, klettern, spielen, Beziehungen zu Artgenossen, die für die intelligenten Tiere so wichtig sind, werden ihnen so ihr ganzes Leben lang verwehrt.

Und so bekommen unsere Kinder eine fröhliche Familie mit ihrem lustigen Schimpansen vorgegaukelt! Aber Schimpansen sind keine Haustiere!

Bitte schau zB bei save the chimps, oder peta nach!

In den Tierheimen gibt es so viele liebenswerte, intelligente und lustige Tiere, die ein Zuhause suchen. Die gehören in eine Familie - Schimpansen und andere Affen nicht! Das kann nicht gut gehen, für beide Teile!

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.