Hallo, ohne jemand verdächtigen zu wollen: manche der vorgenannten Empfehlungen klingen doch ziemlich nach Werbung. Auf Produkte von Discountern würde ich nur im Notfall zurückgreifen, auch wenn die neben den konventionellen Produkten auch eine "Bio-Linie" im Angebot haben. Da es derzeit verboten ist, Kosmetikprodukte im Tierversuch testen zu lassen, ist es unsinnig, wenn Firmen wie Avon etc. sich rühmen, ihre Produkte nicht an Tieren testen zu lassen. Denn ihre einzelnen "Zutaten" werden eben doch an Tieren getestet. Trauen würde ich nur Firmen, die ausschließlich tierversuchsfrei herstellen. Solche findest Du auf verschiedenen Websites aufgelistet. Firmen wie TOL Kosmetik, Lavera, Logona, Dr. Hauschka produzieren ausschließlich ohne Tierversuche und tierische Stoffe. Teilweise akzeptabel ist auch Body Shop. Aber von Avon würde ich unbedingt die Finger(nägel) lassen.

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Außer Peta und Peta2 auch Websites von "Menschen für Tierrechte", die "Tierbefreier", "Vegane Gesellschaft" oder "Vegan Society", "Vier Pfoten", "Rettet den Regenwald", "Pro Wildlife", "NEAVS" (New England Anti Vivisection Society". Manche Websites regionaler Tierschutzvereine wie der Berliner Tierschutzverein sind auch sehr gut!

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Hallo, hilfreich ist jedenfalls die Seite von peta.de! Die haben ein Kapitel über Tierversuche, bei dem sie viel gute Argumente liefern.

Gut auch zB die Seiten von "Menschen fuer Tierrechte", die sich viel mit Tierversuchen und Alternatviven zu Tierversuchgen befassen.

Oder die Seiten von Aerzte gegen Tierversuche oder www.tierversuchsgegner-berlin-brandenburg.de Lass Dir auch nicht einreden, die Medizin brauche Tierversuche! Argumente gegen Tierversuche gibt es genug! Allein schon Contergan ist eines: das ist im Tierversuchg vollkommen harmlos. Was es beim Menschen anrichtet, wissen wir! Aspirin dafür - bekanntermassen für Menschen ganz wohltuend! - ist im Tierversuch hochgiftig. Ganz aktuell: zB das Medikament Duogynon (Infos im Netz und Tageszeitungen!) war auch im Tierversuch harmlos. Beim Menschen führt es ähbnlich wie Contergan zu schlimmen Mißbildungen! Für Tierschutz allgemein interessant: die Seiten von Peta2!

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Hi, der Klassiker ist die Vegan Societa in England, ihre Website:

http://www.vegansociety.com

Neu und aktuell ist die Vegane Gesellschaft Deutschland e.V.

Und Peta bietet nicht nur viele Infos und Rezepte, sondern auch ein kostenloses Vegan Starter Kit an, das man sich dort bestellen kann (oder downloaden).

Dann gibt es noch viele lokale Adressen, Läden, die auch im Internet erreichbar sind, zB über die Website von Berlin-Vegan ...

Viel Glück!

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Ja

Natürlich sagen viele, dass Tierversuche in der Medizin nötig und sinnvoll sind. Wie sinnvoll, haben zB Tests gezeigt, die beweisen, dass Aspirin im Tierversuch tödlich ist und nichts hilft (über Aspirin beim Menschen muss man ja niemand was erklären, oder?). Contergan hingegen hat sich im Tierversuch als überaus nützlich und nebenwirkungsfrei erwiesen - und wir wissen, wie Contergan beim Menschen wirkte... Die meisten Tierversuche sind absolut sinnlos, weil sie nur beweisen, was sowieso schon klar ist, etwa dass Nikotin schädlich ist etc. Wer sich darüber schlau machen will, sollte mal die Website von Ärzte gegen Tierversuche anschauen. Nicht besser die sog. Grundlagenforschung: Andreas Kreiter in Bremen "forscht" seit über 10 Jahren an Primaten in Versuchsreihen, die bei vielen spontan Erinnerungen an KZ-Ärzte wachrufen, verursachte immense Kosten und unermessliches Tierleid, will angeblich Parkinsonleiden klären, und was hat es bisher gebracht -? NICHTS! Tierversuche werden trotzdem massenhaft und flächendeckend eingesetzt, Tendenz steigend, trotz genügend tierfreier Alternativen. Die Lobby der entsprechenden Versuchstierproduzenten und -verbraucher ist einfach zu hoch.

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Gegen die Haltung von Wildtieren im Zoo und Zirkus setzt sich vor allem Peta ein. Man kann die Haltung eines Löwen im Zoo nicht mit der eier Hauskatze vergleichen, den Delphin im Delphinarium nicht mit dem Goldfirsch im Teich! EIn Wildtier wie Löwe, Elefant, Giraffe, Schimpanse etc. braucht Platz und Bewegungsmöglichkeiten, die ihm der Zirkus nie bietet. Viele Zirkustiere verbringen ihre Zeit außerhalb der Manege in engen Gitterkäfigen, die in einen Lkw passen. Da Wildtiere ihre Kunststücke nicht freiwillig machen, muss ihr Wille mit Gewalt gebrochen werden. Videos dazu (von geschlagenen oder und mit Elektroschocks gequälten Elefanten etc.) gibt es bei PETA und anderen zuhauf! Um sie an ihre menschlichen Trainer zu gewöhnen, werden die Tiere ihren Müttern als Babys weggenommen. Oft haben sie auch als erwachsene Tiere keine Artgenossen um sich. Für hochsoziale und intelligente Lebewesen wie Elefanten oder Schimpansen bedeutet Zirkus in der Regel lebenslange Qual! Nicht viel besser sieht es in meisten Zoos aus, was artgerechte Haltung und Platzangebot angeht. Zootiere zeugen Stereortypien, alte oder störrische Tiere werden aus ihrer Gruppe getrennt und (wie in Berlin!) nach China oder Rußland verkauft, "versehentlich" gezüchtete Tigerbabys umgebracht, und die kahlen Mini-Käfige der Menschenaffen oder Raubtiere sind einfach netsetzlich und entsprechen Standards des 19. Jahrhunderts. Es geht den Zoos vor allem um Profit, nicht um Arterhaltung. Sonst würden sie eher die Lebensräume der Tiere erhalten oder Tiere erfolgreich auswildern. Wenn es Tieren in freier Widlbahn nicht mehr gut geht, liegt nicht an Flöhen, sondern daran, dass der Mensch ihren Lebensraum zerstört! Tiere sind nicht dazu da, uns zu unterhalten. Zoo und Zirkus vermitteln die falsche Botschaft!

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JA ich bin in einem Tierschutzverein

Den perfekten Tierschutzverein gibt es sicher nicht. So wenig wie den perfekten Menschen! Aber Tierschutzvereine sind bei aller Unvollkommenheit wichtig, um Tieren eine Stimme zu geben. Und da sie vor Ort sind, sind sie in den meisten Fällen auch der beste Ansprechpartner. Kleine Vereine mit ehrenamtlich Tätigen haben natürlich nicht immer so kompetente Leute, das ist auch eine Frage des Geldes. Aber jedes Mitglied in einem eingetragenen Verein, der Mitglied des Deutschen Tierschutzbundes e.V. ist, hilft den Tieren!!! Weniger durch Geld (ich bezahle 20 Euro im Jahr!) als durch ihre Stimme. Wenn sich der Tierschutzbund gegen Tierversuche, für bessere Haltungsbedingungen von Nutztieren, für ein Heimtiergesetz oder das Verbot von Qualzuchten etc. einsetzt, kann er sagen: Hinter uns stehen zahllose Tiere - und so und so viele Mitbürger, die als unsere Mitglieder den Tieren ihre Stimme geben, Steuerzahler oder Wähler, in deren Namen wir, der Tierschutzverein oder Tierschutzbeauftragte, uns für diese Tiere stark machen und ihre Lebensbedingungen verbessern wollen! Von daher: Werde Mitglied, nicht nur wegen Geld, beim Tierschutzverein, oder auch bei Peta oder Peta2 oder anderen Organisationen. Es gibt genug, so dass jeder die finden kann, die ihm am besten gefällt. Natürlich kann man auch helfen, Decken oder Sachen spenden, ohne Mitglied zu sein. Aber an jedem Verein nur die Negative sehen und letzten Endes gar nichts tun hilft den Tieren nichts!

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Hallo Tobias, ich finde Deine Haltung und Deinen Mut toll. Und Du hast eigentlich insofern Glück, als Deine Mutter immerhin schon mehr Bio als nicht Bio kauft. Das ist doch schon ein Teilerfolg, oder? Mit den Eltern im Dialog zu bleiben und beharrlich, aber nicht penetrant Überzeugungsarbeit zu leisten ist vermutlich das Beste, was Du tun kannst. Natürlich ist es auch sinnvoll, sie auf Dokumentationen über die Tierqual in der Massentierhaltung oder die Zusammenhänge zwischen Fleischkonsum und Klimawandel/Welternährung hinzuweisen. Aber allzu belehrend daherzukommen kann eher schaden (merkst man manchen der bisherigen Reaktionen schon an ...). Klar tut Dir, mir und vielen anderen jedes Tier Leid, das in der Massentierhaltung leidet und stirbt, aber letzten Endes kannst Du für Dich selbst entscheiden, und andere vielleicht am besten durch Dein Beispiel und bewußt tierfreundlichen Konsum überzeugen. Jedes Tier, das nicht geschlachtet wird, ist ein Erfolg. Bio und vegetarisch ist nicht etwa esoterisch, elitär und teuer, es ist vielmehr kreativ, bewußt und zeitgemäß. Mit Reichtum oder elitärem Getue hat das nichts zu tun - McDonalds ist viel teurer als kreative vegetarische Küche! Vielleicht kannst Du die auch zusammen mit Deinen Eltern entdecken?

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Es kommt sicher drauf an, ob Du vor Ort kompetente und hilfreiche Ansprechpartner findest. In Berlin gibt es zB Tierschutzbeauftrage sowohl vom Senat als auch vom Tierschutzverein, vielleicht auch bei Dir? Kompetente Beratung, gerade wenn dem Tier schnell geholfen werden soll oder die Situation so kompliziert ist wie bei dem kleinen Hund Deiner Verwandten, könnte auch die Tierschutz-Notrufnummer bieten: Arbeitsgemeinschaft Tierschutz-Notruf-Kiel Am Knick 8 24119 Kronshagen Telefon: 0431-5458411 Fax: 0431/ 5458447 E-Mail-Adresse: tierschutz-notruf-kiel@t-online.de Hoffentlich kann für den Kleinen eine Lösung gefunden werden!

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Peta2.de gibt auf der Website Tipps für SchülerInnen, um im Alltag Tieren zu helfen, sich zu vernetzen, etc. etc. ... Einen Tierschutzverein, in dem man Mitglied werden kann, gibt es inzwischen auch fast überall. Für die Vereine ist es auch wichtig, dass möglichst viele Mitglieder hinter ihnen stehen, wenn sie sich für die Verbesserungen der Lebensbedingungen von Tieren einsetzen, nicht nur der Mitgliedsbeitrag (kostet für Schüler oft auch fast nichts). Interessante Websites haben auch Menschen für Tierrechte, die Tierbefreier (auch Regionalgruppen), Peta, WWF, Greenpeace sowieso - eigentlich gibt es viele Möglichkeiten, und ich hoffe, Du findest die für Dich richtige heraus!

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Toll, dass Du Tieren helfen willst! Erstmal ist es gut, Mitglied im nächsten Tierschutzverein zu werden, denn jedes Mitglied mehr stärkt den Tierschutzverein, wenn er Tieren seine Stimme gibt, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern, sei es im Versuchslabor oder auf der Straße. Dasselbe gilt für PETA, Menschen für Tiere oder andere Organisationen, die mit verschiedenen Akzentsetzungen letzen Endes das gleiche Ziel verfolgen. Bei Peta oder vor allem Peta2 findest Du viele wertvolle Tips, gerade für junge Leute. Wichtig finde ich, als Verbraucher tierfreundlich zu sein: Nichts mit Tierversuchen zu kaufen (Listen tierversuchsfreier Kosmetik bei Peta!, gut sind Santé, Lavera, Logona, Body Shop, Lush, notfalls auch Yves Rocher oder Weleda und Dr. Hauschka, aber auch fast alles andere im Bioladen), dasselbe gilt für Kleidung, die Pelze und Leder vermeidet (Liste lederfreier Schuhe bei Peta2!), Palmölprodukte vermeidet, für die die Wälder der Orangutans abgeholzt werden (Infos bei BOS Deutschland), Lebensmittel, die entweder ganz ohne tierische Produkte auskommen oder aber nur solche aus Bio-Produktion - damit hiflst Du, viel Tierleid zu vermeiden. Vor allem ist es wichtig, diese bewußtsein auch bei anderen zu wecken. Je mehr Menschen bewußt wird, wie sehr Tiere für uns leiden und wie unnötig das ist, je mehr Menschen in ihrem Verhalten darauf achten, Tierleid zu vermeiden, umso besser wird die Welt für die Tiere, und für uns mit.

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Hallo, praktische Tipps kann ich Dir keine geben, bin aber zuversichtlich, dass es inzwischen überall Tierschutzinitiativen gibt und hoffentlich auch dort (ich habe gerade so etwas im Provenceurlaub erlebt), auch weltweite Listen von Tierschutorganisationen (auf der Peta-Website müßten sich Links zu internationalen Adressen finden!) Weshalb ich Dir vor allem antworte: lass Dich nicht davon irritieren. wenn Dir Leute schreiben, was hilfst Du einem Hund, so lange noch ein Kind auf der Welt hungert - Du hilfst dem Kind nicht dadurch, dass Du dem Hund Deine Hilfe verweigerst! Wer einem Hund hilft, würde auch ein Kind nicht hungern lassen. Und umgekehrt! Jeder Mensch soll Leiden in der Welt lindern, wo und bei wem er/sie es antrifft. Und Du bist nun mal gerade in Venezuela und siehst einen Hund leiden. Es gibt nichts, was Dich Dich davon abhalten sollte, ihm zu helfen! Ich hoffe und wünsche Dir (und dem Hund), dass Du ihm helfen konntest!

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Das klingt wirklich schrecklich und ich kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen! Rechtlich erstmal soviel: in Deutschland gibt es Tierschutzgesetz, das verbietet, Tiere ohne Not zu töten oder zu quälen. Leider gibt es dabei einen großen Ermessensspielraum. Früher war es in ländlichen Regionen durchaus üblich, unerwünschten Katzennachwuchs zu töten, aber diese Zeiten sind zum Glück vorbei, heute läßt man seine Katze sterilisieren! Wenn es nicht möglich ist, mit dem Mann darüber zu reden, ihm nahezulegen, die Katzher sterilisieren zu lassen, damit er keine Katzenbabys mehr umbringen muss, könnte man ihm durchaus sagen, dass es nach heutigem Recht nicht erlaubt ist, Tiere einfach umzubringen, das darf nur der Tierarzt! Vermutlich ist ihm, wenn er schon älter ist und veraltete Vorstellungen hat, einfach nicht bewußt, dass er das gar nicht darf. Wenn aber nicht mit ihm zu reden ist, gibt es die Möglichkeit, regionale Tierschutzverbände einzuschalten, ob die mal mit ihm reden; die haben zwar keine anderen rechtlichen Möglichkeiten als Du, aber sie können einfach schon anders auftreten als Du und ich. Als nächste Möglichkeit gibt es das zuständige Veterinäramt. Die müßten eigentlich hellhörig werden, wenn jemand Tiere ohne Not und Befugnis tötet, fällt das in ihre Zuständigkeitund sie müssen reagieren. Als allerletztes Mittel eine Strafanzeige, aber die macht man besser mit Tierschutzverein oder Veterinäramt gemeinsam. Bis ein Verbot der Tierhaltung ergeht, dauert es meist zimelich lange, aber es müßte möglich sein zu bewirken, dass dem Mann klargemacht wird, dass das Töten von Tieren verboten und strafbar ist. Ich hoffe, Du findest vor Ort geeignete Ansprechpartner! Laß nicht locker, ich wünsche Dir viel Glück!

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Hallo, auch wenn die früheren Antworten natürlich zutreffen: einfach eintreten!, so sehe ich die Hauptfunktion Deiner potentiellen Mitgliedschaft nicht in der Zahlung des Beitrags. Natürlich kostet Tierschutz vor allem Geld. Aber Tierschutz ist auch politische Arbeit, Medienarbeit, und wenn sich der Tierschutzverein sich auf regionaler oder überregionaler Ebene einsetzt für verbesserten Schutz von Wildtieren, bessere Bedingungen für Tiere der Massentierhaltug, gegen Tierversuche etc. ... : DANN ist es gerade wichtig, sagen zu können: hinter uns, dem Tierschutzverein Berlin, Bremen oder anderswo, stehen 100.00 Mitglieder, die unser Anliegen unterstützen und den Tieren eine Stimme geben. Darum ist Deine Stimme und Mitgelidschaft wertvoll, auch unabhängig von dem, was Du zahlen kannst oder willst. In Berlin sind das zB ab 20 Euro im Jahr. Dafür bekommst Du die Tierschutznachrichten, ein Magazin, das Du wietergeben kannst, und viele Informationen, die Dir helfen, den Tieren zu helfen, wo immer es Dir in Deinem Alltag möglich ist. Also werde einfach Mitglied - es geht längst nicht nur ums Geld!

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Vegan heißt vor allem, keine Tiere auszunützen (so sah das zB der Gründer der Vegan Society in England), das würde ich erstmal auf Dich selbst beziehen, Nahrung, Kosmetik, Kleidung etc. Das ist schon eine ganze Menge! Haustiere wie Katzen kann man ja vegan ernähren, aber bei den Wildtieren, die in Deine Obhut gelangen, wird das kaum möglich sein. Natürlich ist es absurd, Tiere zu töten um sie an andere Tier zu verfüttern, aber für diese Wildtiere gibt es derzeit keine andere Überlebensmöglichkeit: sie können sich nicht selbst versorgen, weil Menschen ihnen diese Möglichkeit genommen haben. Dass Du hin- und hergerissen bist, kann ich verstehen. Peta hat verschiedentlich auf das Leid der "Futtertiere" aufmerksam gemacht, Eintagsküken, Häschenjunge etc., aber Deine Pfleglinge verhungern zu lassen, um die "Futtertiere" zu schonen, wäre auch nicht besser; vielleicht ist es Dir möglich, darauf zu achten, Futtertiere möglichst nicht aus tierquälerischer Haltung zu bekommen, zB Kaninchen oder Küken von einem Biobauernhof, sozusagen als das kleinere Übel? Ich würde einfach nach einem Weg suchen, Deine Pfleglinge zu versorgen, und dabei möglichst artgerecht gehaltene Tiere an sie zu verfüttern, soweit möglich.

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Es gibt inzwischen immer mehr Menschen, die Medizin oder Biologie studiert haben, die auch gegen Tierversuche sind und Alternativmethoden propagieren. Ob man im Studium ganz drum herum kommt, weiß ich nicht. Aber ich finde es wichtig, dass man diese Studienfächer nicht nur Leuten überläßt, die kalt und skrupellos Tiere aufschneiden, als wären sie gefühllos, denn erstens sind gerade die Tiere in den Versuchslabors die, die am dringendsten mitfühlende Menschen brauchen, und nur studierte Biologen oder Mediziner können es bewirken, dass Tiere nicht mehr für sinnlose, tierquälerische Versuche genutzt werden. Fachlich kompetenten Rat bekommst Du sicher bei: http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/ oder anderen Tierrechtorganisationen, wie zB Menschen für Tierrechte e. V., bei denen auch studierte Biologen arbeiten. Biologen und Mediziner, die gegen Tierversuche argumentieren, werden viel eher gehört als Nichtfachleute, deren Argumente gegen Tierversuche einfach als gefühlsselig und unsachlich vom Tisch gewischt werden können. Darum brauchen Tiere unbedingt Menschen, die Ahnung von diesen Fächern haben, damit sich dort etwas ändert. Ich wünsche Dir viel Mut und Durchhaltevermögen!

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Enfach kein Fleisch mehr essen klappt schon auch. Aber andererseits sind Vegetarier meistens Leute, die sich überhaupt über Essen mehr Gedanken machen (sind ja auch im Durchschnitt gesünder und leben länger und besser!), der Verzicht auf tierische Fette und Eiweiße macht Vegetarier erheblich gesünder als den Durchschnittseuropäer. Darüber hinaus ist es (auch für Nichtvegetarier) sinnvoll, möglichst vollwertige Nahrung zu essen, Nüsse und Hülsenfrüchte sind überaus gesund, und Tofu und alle Produkte daraus sind eine Entdeckung, die immer mehr Menschen machen. Vor allem sich nicht erzählen lassen, Vegetarier seien mangelernährt - die Japaner essen traditionell kein Fleisch und viel Tofu, und kein Volk der Welt hat gesündere Alte! Viel Glück und viel Freude beim Entdecken neuer Essgenüsse! PS. Im Internet, zB auf den Sites von Menschen für Tierrechte oder den verschiedenen Vegan Societies gibt es tolle Rezeptforen!

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Für die Haltung der meisten Affen bräuchtest Du eine Erlaubnis, die für Privatleute praktisch ncht zu bekommen ist, denn man muß nachweisen, die Tiere argerecht halten zu können - und das schaffen sogar viele Zoos nicht wirklich. Affen sind sehr soziale Tiere, die in großen Familienverbänden leben, und Tiere, die wie im Fernsehen bei "Unser Charly" auftreten, sind als Babys von ihren Müttern getrennt worden. Die Affenmütter schreien danach monatelang und manche sterben vor Kummer. Dazu kommt, dass alle Affenarten sehr viel Platz brauchen, jedes Mobiliar zerstören und irgendwann kaum mehr zu halten sind, außer Du sperrst sie in einen Käfig. Aber da gibt es keinen, der für mehrere groß genug ist - und einen einzelnen Affen un einen Käfig zu sperren, so grausam sind nur Tierversuchsunternehmen. Natürlich halten manche Leute auch Schildkröten, Spinnen oder Schlangen, viele davon alles andere als artgerecht. Aber der entscheidene Untrschied ist, dass diese Tiere keine Artgenossen zu ihrem Glück brauchen. Affen schon. Und ein Mensch kann denen die Artgenossen nicht ersetzen. Spende lieber für Affenschutzprojekte im Kongo, in Uganda, oder Indonesien, oder vielen anderen Teilen der Welt. Wenn Du dort zB ein Gorilla- oder Bonobobaby (www.friendsofbonobos.org) als Patenkind annimmst, machst Du ein Affenkind damit glücklich und tust etwas für die Erhaltung ihrer Art.

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Am sichersten wäre es herauszufinden, warum weder die Besitzer des Pferdes noch die Betreiber des Reitstalls sich darum kümmern - denn die wären die ersten, die in der Pflicht wären. Wenn man dort nicht weiterkommt, kann man sich entweder zuerst beim örtlichen Tierschutzverein erkundigen (manche haben ehrenamtliche und sehr erfahrene Tierschutzbeauftragte, die auf solche Fälle spezialisiert sind und genau wisssen, was man tun kann), und entweder nach Rücksprache mit dem TV oder parallel dazu das zuständige Veterinäramt herausfinden und dort anfragen. Es ist jedenfalls rechtlich ein Risiko, wenn Du ohne Absprache mit den Besitzern Dich um das Pferd kümmerst, wenn dabei was passierte, wäre das im Schadensfall (wenn Dir oder dem Pferd was passsiert) absolut problematisch für Dich. Also unbedingt mit den Zuständigen reden, in der richtigen Reihenfolge, damit dem Pferd nachhaltig und auf lange Sicht geholfen wird.

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Je nachdem wo Du wohnst, würde ich mir immer auch den örtlichen Tierschutverein anschauen und dort nach Möglichkeit Miglied werden. Auch wenn Du vielleicht nicht alles gut findest(, was und wie dort geschieht.) In Berlin zB kann man das ab 20 Euro im Jahr. Es geht dabei nicht nur um Geld, sondern auch um Deine Mitgliedschaft - wenn der Deutsche Tierschutzbund, in dem die meisten seriösen Vereine sind, sich gegen Tierversuche (wie die Bremer Affenversuche), Tierchutzrichtlinien, Wildtierverbote im Privathand oder im Zirkus etc. im Interesse der Tiere mit der Politik auseinandersetzt, ist es wichtig sagen zu können: hinter uns stehen so und so viele Mitglieder, Bürger unseres Landes, die sich mit uns für die Interessen der Tiere einsetzen! Darum würde ich immer erst dort fragen und Mitglied werden. Das Gleiche gilt für PETA! Vier Pfoten, Pro Wildlife, WWF und Greenpeace sind auch gut und wichtig und seriös.

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