Naja, solang es juckt ist sowieso noch was im Gange. Wenn du das Vermeiden kannst in den letzten ersten 4-6 Wochen wäre es sicher am besten - vorsichtshalber. Aber zumindest solang, bis die merkliche und sichtbare Heilung abgeschlossen ist - etwa 14 Tage. Das Tatto wird sicherlich nicht zerstört, wenn du jetzt drauf schläfst, aber es kann durchaus hier und da minimale Schaden durch Druck und Reibung, sowie die Wärme auftreten und wenn man dies so einfach vermeiden kann,sollte man es auch :)

Freudnlcieh Grüße

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Da leider keinerlei ausreichende Forschung in dem Bereich vorgenommen wurde bisher, ist das nicht abschließend zu sagen. Es werden in Deutschland lediglich Grenzwerte eingehalten bzw. bestimmte Stoffe nicht erlaubt - das ist bei Lebensmitteln aber ebenso und trotzdem sind viele laut Forschung krebserregend.

Es ist der Gesundheit sicherlich nicht zuträglich, Farbe in die Haut einzuarbeiten, die dann auch noch durch den Körper wandert im Lymphsystem usw. Einzelne Farben oder Chargen einiger Hersteller werden immer wieder gesperrt, weil dort Stoffe enthalten sind oder Werte überschritten werden (und dabei sind große beliebte Hersteller. z.B. aus den USA). Wenn man realistisch auf den Bereich der Tattoofarben blickt, kann man zumindest davon ausgehen, dass diese die Wahrscheinlichkeit auf Krebs erhöhen in irgendeiner Form - fraglich nur, wie gering oder hoch der prozentuale Anstieg ist und ob sich das ganze in einem nennenswerten Bereich bewegt.

Es ist ja nun auch so: Wenn ein Tätowierter oder ein Nicht-Tätowierter Krebs bekommen, ist es doch zumeist so, dass man letztendlich nur feststellt, wo der Krebs sitzt und um welche Art es sich handelt - die wirkliche Ursache kann man abschließend doch nie wirklich diagnostizieren. Man kann nur Faktoren mit erhöhter Wahrscheinlichkeit mit einbeziehen, aber selbst ein Kettenraucher könnte ja Lungenkrebs kriegen aus Gründen, die nicht im Kausalzusammenhang mit den Rauchen stehen müssen.

Zumindest ist mir als Tätowierer keine Art "Massensterben" unter Tätowierten bekannt - die erhöhte Wahrscheinlichkeit läge vermutlich auch sowieso nur daran, dass alle Tätowierten kriminell sind, Drogen nehmen oder schon im Knast sitzen ;)

(Ich hoffe, man versteht hier den Humor )

Freundliche Grüße

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Zu viel creme ist durchaus nicht gut. Morgens und abends hauchdünn und eventuell zwischendurch dünn, wenn es spannt und das reicht.

Freundliche grüße

Ein tätowierer

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Hi,

ich kann dir nur empfehlen, in eine Studio zu gehen. Selbst genaue Maße zu nehmen ist sehr schwierig bzw. meiner Erfahrung nach vertun sich Kunden zu 99 % dabei. Und die passende Größe ist sehr relevant für die spätere Ästhetik.

Es gibt aber, z.B. bei ebay kleinanzeigen Anbieter, die ihre Dienste anbieten - mehr oder weniger gut.

Ein Tätowierer sollte aber in der Lage sein, einen passenden Entwurf anzufertigen mit den exakten Maßen, die er ja dann vor Ort nehmen kann. Und die Arbeit ist für gewöhnlich im Endpreis mit inbegriffen. Wenn er das nicht kann, spricht das schon für sich! Man muss dazu aber auch sagen, dass es wirklich sehr gute Tätowierer gibt, denen das Entwerfen von Bildern selbst nicht liegt - die aber sehr gut Kopieren können und so tolle Kunstwerke erschaffen, wie z.B. Portraits.

Und einige arbeiten eben auch Freehand - sie zeichnen auf deine Haut etwas nach deinen Vorstellungen und anhand der "Mappe" kann man auch klar erkennen, ob ihnen diese Art zu arbeiten liegt oder nicht :)

Freundliche Grüße

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Lass es sich von alleine lösen. Die halten nun ohne Folie nicht mehr lange und jede physische Einwirkung auf das Tattoo sollte gemieden werden. Hauchdünn morgens und abends eincremen und der Rest ergibt sich von alleine.

Freundliche Grüße

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Ein Treffer auf dem Tattoo könnte natürlich schädigen, ebenso vermehrtes Schwitzen und Kontraktion des Oberarmes. Einen Gefallen tust du dem Motiv damit nicht - letztendlich wäre es bei Schäden dann nur fair, sofern Nachstechen in Anspruch genommen wird, die Umstände dem Tätowierer mitzuteilen.

Dein Tattoo wird sicher nicht zerstört, aber es kann die Qualität wie gesagt schon beeinflussen.

Freundliche Grüße

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Ja, du kannst, ohne vorige Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb, gekündigt werden. Solch ein auffälliges Tattoo muss mit dem Arbeitgeber abgeklärt sein.

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Hi,

solch ein Motiv kann man auf viele Wege erweitern.

Man kann z.B. eine Berglandschaft mit schneebedeckten Spitzen hinzufügen vor der sich endlose Tanennwälder befinden (a la Rocky Mountains), eventuell den Klassiker noch: einen Mond (vor dem eventuell die Silhouette eines heulenden Wolfes steht), man kann eventuell noch einen Bären hinzufügen oder andere "klassische" Waldtiere.
Generell passt ein Wolf natürlich auch immer zu "Indianer-Motiven". Indianer, Traumfänger oder Axt und Bogen. Ich persönlich bin kein Fan von Indianer, aber ein gut gemachtes Indianer-Portrait, mächtig mit Federn wirkt immer sehr hochwertig. Stichwörter: Federn, Perlen, eventuelle ein Adler....

Hoffe, es ist was brauchbares dabei. Ein Tätowierer kann dir natürlich passend vor Ort an deinem Körper exakt was anpassen und entwerfen! (Würde ich zumindest)

Freundliche Grüße

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Bei all dem Heckmeck habe ich die korrekte Beantwortung deiner Frage nicht vorgenommen:

Man kann das ausgleichen und korrigieren, indem man die Linien etwas verbreitet. Das ist keinerlei Problem :)

Freundliche Grüße

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Die Annahme liegt durchaus nah, dass zu tief gestochen wurde. Die Tiefe ist eine Gefühlssache, die viel Erfahrung benötigt und es gibt natürlich überall Leute, denen die nötige Erfahrung und das Know-How fehlen.

Letztendlich ist es aber auch so, dass solch verlaufen durch extrem unsachgemäße Pflege des Tattoos begünstigt werden kann. Eine inkorrekte Tiefe ist aber naheliegend, aber ohne Foto ist eine generelle Aussage sowieso schwierig.

Freundliche Grüße

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Lustig ist, wie sehr doch immer alle informiert sind und die Tätowierer sich alle irren. Ich frage mich, weshalb nicht alle Leute sich selbst tätowieren - offenbar sind ja alle allwissend und Tätowierer an sich ahnungslos.

Es hängt von der Folie ab.

Ist es normale Frischhaltefolie, würde ich sie über Nacht drauf lassen und am kommenden Tag abnehmen, reinigen und fertig.

Ist es aber ein Klebepflaster, wie Suprasorb etc., so kann man dieses durchaus 3-5 Tage drauflassen. Das ist das Prinzip der feuchten Wundheilung, dass viele Studios heutzutage empfehlen und extreme Vorteile hat. Ich weiß nun nicht sicher, welche Sorte du von Beidem nun drauf hast - aber ist es selbstklebend, so sind 3 Tage absolut okay.

Freundliche Grüße

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Klar ist das ein Unterschied.

Sex ohne Liebe ist halt mehr eine Ego-Nummer, wie im Pornon und mit Liebe ist einem der Gegenüber wichtiger und man möchte auch mehr geben als nehmen. Hat beides seinen Reiz:)

Aber das muss man selbst erlebt haben.

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Hi,

nachdem meine Vorredner bereits ganze Arbeit geleistet haben, melde ich mich als Tätowierer nochmal. Die Leute sind durchaus an "Mittelklasse" gewöhnt, bzw. Qualität im Bereich "ok". Daher wird das hier als "Das gehört so" deklariert.

Generell wirkt deine Kruste relativ "massiv". Ein Tattoo bleibt bei guter Einarbeitung der Farbe und viel Erfahrung natürlich schwarz nach dem Tätowieren. Es wird natürlich minimal heller, aber es sollte sich nicht sofort ein "Blauton" einstellen. Das wird sich nach vollständiger Abheilung auch eventuell noch ein wenig legen. Und die Außenränder sind durchaus etwas "Schwammig". Beides spricht für eine nicht optimale Tiefe beim Einarbeiten der Farbe, sodass die Pigmente nicht in der Hautschicht eingelagert wurden, wo sie eigentlich hinsollten, um brillant zu wirken und keine sogenannten, wenn auch leichten, "Blow Outs" zu verursachen.
Es ist mit Sicherheit nicht "versaut", aber auch nicht richtig toll.
Letztendlich muss man sehen, zu welchem Preis zu das Motiv erhalten hast. Vielleicht rechtfertigt der relative geringe Preis ja dieses Resultat. Sollte es allerdings wirklich teuer gewesen sein, wäre dies Ergebnis nicht unbedingt akzeptabel.

Freundliche Grüße

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Hi,

dem Internet nicht immer trauen - zu viel Suchen nach Informationen macht verrückt und bringt einen nur durcheinander.

Duschen und Baden soll man natürlich nicht und die Kruste soll man nicht durchweichen und somit auch nicht "abwaschen". Direkt nach dem Entfernen der Folie ist Abwaschen mit parfümfreier und ph-hautneutrauler Seife okay.
Trocken tupfen und gut ist. Man kann natürlich mal lauwarmes Wasser drüber laufen lassen und dann trockentupfen, wenn man es braucht, aber eben nur kurz.

Folie generell macht natürlich Sinn. Ein Tattoo braucht Sauerstoff und daher sollte man, wenn Folie gewünscht ist, schon Folienverband ist, der eine gewisse Sauerstoffzirkulation erlaubt und der derzeitige Trend verschiebt sich ja nun einmal zur feuchten Wundheilung.

Aber fokussiert auf deine Frage: Vor jedem hauchdünnen eincremen musst du es nicht abwaschen.

Freundliche Grüße

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Hi,

"Weiße Flecken" kann vieles bedeuten. Ohne Foto und dann noch auf Entfernung ist eine Diagnose schwierig. Das kann von "Milchhaut" zu kleinen Vernarbungen, winzigen Eiterabsonderungen, Teil der Kruste etc. vieles sein - von "normal" bis "nicht so gut". Am besten bist du beraten, wenn du den Künstler vor Ort fragst. Der wird dir weiterhelfen.

Freundliche Grüße

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Hi,

tätowieren vollen viele lernen und alle haben es sehr eilig damit. Die Selbsteinschätzung "Ich kann sehr gut zeichnen" ist oftmals allein nicht ausreichend.

Du brauchst einen Haufen Equipment und letztendlich ist es einfach der beste Weg in einem Studio zu lernen. Das ist an keine 3-Jahre-Ausbildung geknüpft, nur Kurse oder Videos oder ähnliches nutzen nun einmal relativ wenig. Es macht natürlich Sinn, sich zu belesen, um zu wissen, wie die Theorie aussieht und um zu wissen, was es alles für Möglichkeiten, Nadeln und Einstellungen gibt, nur letztendlich lernt man das Tätowieren nur durch viel Praxis und das dauert. Jeder hat ab einem gewissen Punkt eine eigene Art zu arbeiten und da kann man auch keine Universal-Anleitung geben.

An Ratschläge rankommen ist auch sehr schwierig, da die Tattoogemeinde relativ verschlossen ist und nicht unbedingt scharf darauf, dass sich jemand das Stechen selbst beibringt und Leute dann zuhakt. Das endet nun einmal ohne professionelle Anleitung nur selten vernünftig - wie gesagt: zeichnen können ist bei weitem nicht alles - zumal da auch noch ein Auge für Ästhetik zugehört.
In einer Studioausbildung würde der "Ausbilder" direkt sagen, ob dein künstlerisches Talent ausreichend ist und dann sein Equipment zur Verfügung stellen unter Anleitung, was dir auf Dauer durchaus mehr bringt. Die Kosten dafür variieren stark - manche wollen dafür 150, mache tausende im Jahr, manche machen es, weil sie ein Talent erkennen kostenlos.

Würdest du dir das ganze Equipment selbst aneignen, müsstest du schon mit 400-700 Euro nur für die Maschine rechnen, dann nochmal 200-400 Netzteil, Kabel, Fussschalter, Cremes, Folien, Verbände, Tapes, eine ausreichende Auswahl an Nadeln, eine Palette an Farben, Koffer/Tasche, Lampe, Stencilzubehör, Desinfektionsmittel , Autoklave o. ä., Liege/Stuhl, diverse Kleinteile usw... Das summiert sich extrem schnell und das sind ja auch nicht immer Einmalanschaffungen und man muss schon eher hochklassige Materialien besorgen, weil er Unterschied teils doch sehr deutlich ist. Wenn man dann richtig tätowieren kann, kriegt man fast mit allem die Farbe in die Haut - nur dahin muss man erstmal kommen. Das ist reines Gefühl und da gibt es kein "Stich mal 1-1,5 mm" oder "stell die Maschine auf 11,5 Volt" und alles geht.

Ich habe selbst mal mit "Schrott" von ebay begonnen, weil ich dachte: Man kann sich ja belesen - nur leider stimmt vieles nicht, was man so liest und nur die Praxis am Menschen mit genügend Theorie bringt einen weiter und das war bei mir zuletzt auch eine relativ kurze Ausbildung im Studio. Das ist schwer zu kriegen, aber hatte auch Glück, dass jemand mein Zeichentalent erkannte. Man muss schon ein wenig Geduld mitbringen.

Schweinefüße und Co. sind nette Sache, um ein Gefühl zu kriegen, wie man die Maschine halten kann bei Linie und Co., aber letztendlich muss richtige, lebende Haut hinhalten - nur so erkennst du die Heilung, die Veränderung der Schatten usw. Ich empfehle den eigenen Oberschenkel :D

Freundliche Grüße

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Hi,

so wie auch das Netzteil, die Maschine, Flaschen, Stecker usw. werden alle Materialien abgededeckt, eingewickelt, in Folie gepackt oder sind Einwegmaterialien.

Dabei geht es generell um "Kreuzkontamination". Mein Vorredner erwähnte schon das "Spritzen", was allerdings eher ein kleiner, aber durchaus ein Aspekt ist.
Beispielsweise das von dir erwähnte Kabel bewegt sich zum Teil am Kunden, am Tätowierer, an der Wunde und Materialien entlang, wodurch sich Keime von allen Personen, Dingen usw. dort anhaften, vermehren und weiter verteilt werden können. Und das möchte man natürlich zum Schutz aller Beteiligten verhindern.

Selbst die Tischlampe wird zumeist eingewickelt, weil man die ja bei Bedarf auch während des Arbeitens bewegt und dann dort Spuren hinterlassen kann, die man dann beim nächsten Kunden wieder aufnimmt, wenn man dann wieder die Lampe verstellt.

Safety First :)

Freundliche Grüße

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