Jag pratar svenska. (Schwedisch ist meine Muttersprache)
Jeg taler lidt dansk.
Man kann sagen: Wer eine der skandinavischen Sprachen spricht, versteht meistens auch die anderen recht gut, zum Beispiel Dänisch, Norwegisch und Schwedisch. ☺️
Jag pratar svenska. (Schwedisch ist meine Muttersprache)
Jeg taler lidt dansk.
Man kann sagen: Wer eine der skandinavischen Sprachen spricht, versteht meistens auch die anderen recht gut, zum Beispiel Dänisch, Norwegisch und Schwedisch. ☺️
Den Lille Havfrue (die kleine Meerjungfrau) anschauen, Amalienborg besuchen und zwischendurch ein Eis essen. Es gibt außerdem eine tolle Auswahl an schönen Boutiquen und süßen kleinen Geschäften, wenn man Freude am Shoppen hat.
Eine schöne Zeit in Kopenhagen! 🇩🇰☀️🌊
Ja, hier aus Schweden kenne ich diesen Ansatz. Die Politik hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert.
Es gibt strengere Regeln für Asyl, weniger Sozialleistungen für Geflüchtete und mehr Abschiebungen. Aufenthalte sind oft nur noch befristet, und wer bleiben will, muss Schwedisch lernen, arbeiten und sich gut integrieren. Auch Einbürgerungen wurden erschwert.
Schweden reagiert damit auf die vielen Herausforderungen der letzten Jahre und versucht, die Zuwanderung stärker zu steuern. Die Idee dahinter ist, neue Flüchtlinge nicht durch großzügige Leistungen anzuziehen. Aber natürlich ist die Diskussion darüber auch hier nicht ganz unumstritten.
Schweden legen tatsächlich viel Wert auf Privatsphäre und Zurückhaltung, was für Außenstehende manchmal distanziert oder unnahbar wirkt. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen unfreundlich sind, sondern eher, dass persönlicher Raum sehr respektiert wird. Für Einwanderer kann das manchmal schwierig sein, weil Schweden tendenziell für sich sind und es nicht selten den Anschein erwecken, als lebten sie in ihrer eigenen „Bubble“.
Dieses Verhalten findet man übrigens auch in Deutschland, denn überall gibt es ungeschriebene Regeln im Umgang miteinander. In Schweden basieren diese häufig auf Zurückhaltung. Ein gutes Beispiel ist die Fika – beim Teilen von Gebäck oder Snacks nimmt man nicht einfach das letzte Stück, sondern fragt erst, ob es jemand anderes möchte. Es geht in Schweden einfach viel um Achtsamkeit und Respekt im Alltag.
Viele empfinden gerade diese Balance zwischen Rückzug und Offenheit als angenehm. Es gibt einen starken Sinn für Sicherheit und Respekt, auch wenn das manchmal zu weniger Smalltalk oder Nachbarschaftskontakt führt. In sozialen Beziehungen sind Schweden oft sehr loyal und ehrlich, auch wenn das nicht immer laut oder sichtbar ist.
Was viele an Schweden besonders schätzen, sind die gute Infrastruktur, das soziale Sicherheitssystem, die Natur und das starke Bewusstsein für Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit. Natürlich gibt es auch Herausforderungen und Kritikpunkte, wie in jedem Land.
Letztlich hängt es viel davon ab, was man persönlich sucht und wie man Kultur wahrnimmt. Der schwedische Lebensstil ist eben anders, nicht unbedingt besser oder schlechter.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. 🤗🇸🇪
Hej! Bei H&M, Gina Tricot, COS, & Other Stories, ARKET und Weekday findest du auf jeden Fall in Deutschland den typischen Stockholm Style. Viel Spaß beim Stöbern!
Ich weiß, meine Antwort kommt ziemlich spät, aber ich hoffe, ich kann trotzdem ein bisschen Klarheit schaffen.
Ich bin Schwedin, lebe in Schweden und bin Anfang zwanzig. Ich bin oft mit meinem Freundeskreis unterwegs, auch abends, und bekomme dadurch einiges vom gesellschaftlichen Leben hier mit. Immer wieder kommt die Frage auf, warum in Schweden so viele Vergewaltigungen gemeldet werden, ob es hier tatsächlich gefährlicher ist als in anderen Ländern wie zum Beispiel Deutschland.
Zum einen wird in Schweden deutlich mehr angezeigt und statistisch erfasst als in vielen anderen Ländern. Unsere Gesetze definieren sexuelle Übergriffe breiter, was gut ist, denn es schützt mehr Menschen. Viele Fälle, die in anderen Ländern vielleicht gar nicht als Vergewaltigung gelten oder nie zur Anzeige gebracht werden, tauchen hier in der Statistik auf. Trotzdem darf man das nicht verharmlosen, denn ja, auch in Schweden passieren Übergriffe, und leider zu viele.
Schweden ist ein sehr offenes Land, kulturell wie gesellschaftlich. Es leben viele Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen hier, was grundsätzlich bereichernd ist. Aber es gibt eben auch viele Männer, nicht alle – aber viele, die bewusst nach Schweden kommen, um hier ihr Glück zu versuchen. Das hat oft weniger mit der Realität zu tun, sondern mehr mit einem Bild, das durch Medien, Pornografie oder kulturelle Vorurteile geprägt wurde. Und ja, es stimmt schon, Schwedinnen legen oft viel Wert auf ihr Aussehen, achten auf einen gepflegten Stil und haben durch die offene, selbstbewusste Art eine Ausstrahlung, die viele als besonders attraktiv empfinden. Dazu kommen gängige Klischees, wie das Bild von blonden, großgewachsenen Frauen mit klaren Augen. Diese Kombination führt dazu, dass Schwedinnen häufig auf ihr Äußeres reduziert und als besonders begehrenswert wahrgenommen werden. Aber genau das ist keine Einladung oder Rechtfertigung für respektloses oder übergriffiges Verhalten.
Ich habe selbst erlebt, dass manche Männer, die nicht aus Schweden kommen, mit einer übergriffigen Haltung auftreten, weil sie die Offenheit hier missverstehen oder ausnutzen. Von schwedischen Männern habe ich persönlich keine negativen Erfahrungen gemacht. Ich möchte niemanden pauschal verurteilen, aber man erkennt mit der Zeit gewisse Muster und Strukturen. Viele Männer, ob schwedisch oder nicht, haben nicht gelernt, was echte Zustimmung bedeutet. Und wenn sie dann spüren, dass Offenheit nicht gleich Verfügbarkeit heißt, reagieren manche mit Frust und im schlimmsten Fall mit Gewalt.
Auch wenn One Night Stands in Schweden gesellschaftlich normaler sind als in anderen Ländern, ist das niemals eine Einladung zu etwas, was nicht ausdrücklich gewollt ist. Leider sehen das manche Männer anders. Dazu kommt, dass viele Übergriffe gar nicht angezeigt werden, selbst hier, obwohl man denkt, Schweden sei so offen. Die Dunkelziffer ist also auch bei uns hoch.
Außerdem gibt es seit Jahren einen gewissen Fetisch rund um blonde Frauen mit blauen oder grünen Augen. Was vielleicht harmlos klingt, wird schnell problematisch, wenn Menschen auf dieses Äußere reduziert und als eroberbares Objekt angesehen werden. Das hat nichts mit Respekt oder echtem Interesse zu tun.
Ich will damit weder Hass schüren noch jemandem pauschal die Schuld zuschieben. Aber ich denke, es ist wichtig, ehrlich hinzuschauen und zu sagen, dass es auch bei uns gesellschaftliche Probleme gibt. Nur wenn wir diese ernst nehmen und offen sowie differenziert darüber sprechen, können wir etwas verändern. Ich habe übrigens selbst knapp über drei Jahre in Deutschland gelebt und bin daher auch heute noch viel dort unterwegs – und genau deshalb liegt mir viel daran, diese Themen ehrlich und respektvoll zu diskutieren.
Über die Hälfte der Schweden haben blonde Haare, aber längst nicht alle. Viele lassen sich ihre Haare zusätzlich blond färben oder bleachen, was den Eindruck verstärkt, dass alle blond sind. By the way, bei uns haben auch nicht alle blaue Augen. 🤭 Es ist also gut möglich, dass Dir in Schweden jemand mit blonden Haaren begegnet, der dem Klischee entspricht – aber genauso gut jemand, der vielleicht brünett ist.
Doch, es gibt Schweden und Skandinavier in Deutschland. Sie fallen nur kaum auf, weil sie eher zurückhaltend sind, sich gut anpassen und oft sehr gut Deutsch sprechen. Viele verhalten sich unauffällig und sind kulturell integriert, sodass man sie nicht sofort als „nicht - Deutsche“ wahrnimmt.
Schweden sprechen besser Englisch, weil Englisch in ihrem Alltag sehr präsent ist.
Filme und Serien werden fast immer im Original mit schwedischen Untertiteln gezeigt, statt sie zu synchronisieren, sodass sie täglich viel Englisch hören und ihr Hörverständnis automatisch verbessern. Englisch wird in Schweden bereits früh in der Schule praxisnah gelehrt, und sie nutzen die Sprache aktiv durch englischsprachige Musik, Bücher, Podcasts und digitale Medien. Englisch ist in vielen Firmen sogar zweite offizielle Sprache, was den Gebrauch im Beruf fördert. Zudem sind Schweden offen für internationale Einflüsse, viele haben Freundschaften und Kontakte aus aller Welt und integrieren englische Wörter oft schon im Alltag. Reisen internationale Austausche und vor allem Social Media bringen sie früh mit Englisch in Kontakt. Deutschland hingegen setzt stärker auf die deutsche Sprache im Alltag und synchronisiert Filme meist vollständig, was die Hörpraxis einschränkt. Zudem ist der Englischunterricht oft weniger praxisorientiert und die Nutzung von Englisch in Freizeit und Beruf weniger verbreitet.
Deutschland könnte von Schweden lernen, mehr Filme im Original mit Untertiteln zu zeigen, den Englischunterricht praxisnaher zu gestalten und Englisch als wichtige Alltagssprache stärker zu fördern in Schule Medien und Beruf. So könnten die Englischkenntnisse deutlich verbessert werden.
Nej, Dänemark, Schweden und Norwegen sind zwar eng verbunden, gehören aber nicht einfach zusammen. Sie bilden zwar geografisch und kulturell den skandinavischen Raum, doch jedes Land hat seine eigene Sprache, Geschichte und Identität.