Ich höre nur noch ich studiere das und das. Hatte voll die Schwierigkeiten auf dem Gymnasium. Mein Hintergedanke dazu ist: "Sei froh das du auf dem Gymnasium warst, ich war nur auf einer Hauptschule!"
Seltsamerweise fühle ich mich dann tatsächlich minderwertig.
Aber irgendwie wird der Hauptschüler gar nicht mehr wahr genommen. Da es schon als schlecht gilt nur ein Realschulabschluss zu haben.
Aber mal eine erst gemeinte Frage: Als ich zur Schule ging, haben 80% aller meiner Mitschüler gesagt Sie hassen Schule. Und heutzutage haben genau diese 80% irgendwie Abitur in der Tasche. Wie passt das zusammen?
Die Unmotivierten haben es jetzt besser als ich. Und in der 5. Klasse mochte ich es sogar zur Schule zu gehen, da ich alles 1en und 2en geschrieben habe. Vom Streber zum Versager. Und die Versager von damals sind jetzt irgendwie alle hoch studiert.
Also ich glaube immer noch das es Intelligente Menschen auch auf einer Hauptschule zu finden sind. Wie auch Idioten auf einem Gymnasium.
Aber echt: 80% hassten Schule. 20% mochten Sie. Und jetzt gehöre ich zu 20% aus denen nichts geworden ist. Und 80% haben was erreicht. Ich kennen sogar ein der nur ein Hauptschulabschluss nach Klasse 9 hat und ist dann irgendwie dennoch Straßenbahnfahrer geworden.
Wie haben es diese Lernfaulen von früher es geschafft, das Blatt zu wenden?