Hallo liebe Community, ich hoffe, ich nerve euch nicht mit der 10000000 Teenie-Drama-Frage, aber ich würde gerne eure Meinung zu meinem Problem hören. Es ist ein Beziehungsproblem, besser gesagt, weiß ich nicht,ob ich verliebt bin. Aber zunächst die Grundlage: Ich bin ungeouteter Homosexueller, habe aber kein Problem mit meiner Sexualität umzugehen, ich halte ein Coming-Out allerdings in meinem Fall für falsch, da es etwas sehr privates ist, ein Fakt, der eig. nicht wirklich jemanden etw. angeht. In meiner Klasse ist ein Junge, der offenkundig schwul ist, ich habe in den letzten Jahren eine gute Freundschaft zu ihm aufgebaut. Ich glaube, ich bin verliebt in ihn, ich meine, ich bin mir sicher, etwas Tiefes für ihn zu empfinden.
Soweit zu dem vllt. schon oft gehörten: "Wie damit umgehen". Bei mir ergeben sich aber noch ein paar mehr Probleme, deswegen die Frage:
1) er ist der einzige männliche Freund, den ich habe. Ich versteh mcih sehr gut mit ihm, kann mit ihm über fast alles reden, er versteht mich, wir sind "auf einer Welle". Ich habe große Sorge die Freundschaft zu ihm zu verlieren, wenn es mit einer Beziehung nicht klappen würde.
2) Ich bin auf eine eigenartige Ebene eifersüchtig auf ihn. Ich meine, ich bin verliebt in ihn, aber ich möchte teilweise auch so sein wie er ... ich finde, er sieht viel besser aus als ich, er ist eig. netter als ich, er ist Schauspieler (ich Autor) und er ist inzwischen schon eine kleine Lokalberühmtheit. Zeitungen, Fernsehen, Internet, etc. Ich hingegen bin ein unbekannter Niemand, ich lächze nicht anch Ruhm oder so und ich will seine Arbeit auch unter keinen Umständen abwerten, er ist großartig. Nur: Ich tu soviel für meinen Traum und noch ist nichts passiert, ich schreib eig. durchgehend. Seine Anwesenehit ist manchmal auch ein wenig eigenartig für mich, wenn er alles ist, was ich nicht bin, berühmt ist, wenn ich es doch auch sein möchte. Wie gesagt, ich möchte die Schauspielerei nciht abwerten, ich finde bloß ein wenig, dass ich ein wenig mehr tue. Er muss texte lernen, vor Menschen Emotionen rüberbringen, kleine Drehbücher schreiben, ich schreib seit 4 Jahren kontinuirlich an einer Geschichte, arbeite ständig an den Fehlern und allem, es ist einfach schwierig (und ich möchte nicht wie ein aufmerksamkeitsuchender Egoist klingen ...)
3) ich befürchte, eine Beziehung zu ihm könnte ein Coming-Out bedeuten. Ich weiß nicht, ob ich dafür bereit wäre, da ich es noch niemandem gesagt habe und selbst das selektive C.O. für schwierig halte.
4) ich hab sowas noch nie gemacht, eig. kein Problem, aber es ist dann irgendwie dennoch sehr neu. Ich meine, wie könnte ich ihm sagen, wie die Situation ist? ich glaube, er mag mich auch sehr, aber würde er diesen Schritt gehen?
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Es ist nciht bloß eine Phase, andererseits möchte ich keine von diesen Teenager-Beziehungen, bei denen ich immer denke, dass es nur um Aufmerksamkeit geht ...
sorry langer Text, danke im Voraus