Hi! Ich muss meinen Vorrednern deutlich widersprechen (die alle Sony- bzw, Nikon-Jünger zu sein scheinen)
- zumindest vom Gesichtspunkt her, dass man keine bezahlbaren Objektive bekommt, und bla, bla... und bla...
Wenn du wie ich ein DSLR-Anfänger (oder meinetwegen DSLT-) ohne extreme Ansprüche bist, und nicht jenseits der 500 oder gar Tausende von Euro ausgeben willst,
schlag bei der Sony Alpha 58 (auch SLT-A58 genannt) zu!
Ich besitze sie seit ca. 4 Monaten, habe bereits bei diversen unterschiedlichen Licht- und Witterungsverhältnissen "geknipst" und bin total happy mit der Kamera!
Meine (Jederzeit-Wieder-)Kaufkriterien:
1. natürlich der Preis: Für 350-400 Euro bekommst du nichts Vergleichbares - siehe Punkt 2 und 3.(ich habe vor dem Kauf tagelang Online-Kritiken diverser Quellen verglichen)
2. Eingebauter Bildstabilisator, und eingebauter Autofokus (du benötigst also KEIN -teures- Objektiv mit integriertem Autofokus!!!)
3. Extrem schnelle Serienbildfunktion (bis zu 10 Bilder pro Sekunde!!!) D. h. einen Hund im Lauf oder einen Vogel im Flug erwischen - kein Problem mehr!
--- Meine Kollegen, die um mindestens 100-200 Euro teurere Nikon bzw. Canon Kameras haben, reiben sich neidisch die Augen - ihre Kameras schaffen bestenfalls 4-6 Serienfotos pro Sekunde - wenn überhaupt.Mal ganz davon abgesehen, dass sie für ihre ach so zukunftssicheren Profi-Kameras sauteure Objektive mit integriertem Bildstabilisator und integriertem Autofoukus kaufen müssen - beides ist bei diesen Marken nämlich nicht im Kamera-Body integriert...
4. Intuitives Handling / Menüführung / nette Haptik (alles wirkt recht wertig und nahtlos verarbeitet, die Menüführung ist nahezu selbsterklärend - und für die 3 manuellen Modi P/A/M gibt's im beiliegenden Handbuch oder online genug "Futter" zum Nachlesen)
CONTRA: Bisher nichts gefunden...
Mein Fazit: Wie gesagt, ich bin absoluter Amateur ohne überzogene Ansprüche, knipse gern im Urlaub herum, mache regelmäßig Spaziergänge mit der Kamera im Gepäck für meist Landschafts- und Tieraufnahmen,und dafür ist sie völlig ausreichend!!!
Nachdem ich mit dem Kit-Objektiv 18-55 mm schnell am Limit war, was Zoomaufnahmen angeht (sie "holt einfach nicht nah genug ran"),
habe ich mir für ca. 110 Euro (Neupreis!!!) ein Tamron-Objektiv mit 70-300 mm Brennweite und Makro-Funktion angeschafft, und kann jetzt auch verwacklungsfrei z. B. das Rotkehlchen erwischen, (und zwar sichtbar und und knackescharf!) was 20m entfernt beim übernächsten Nachbarn im Baum sitzt...
Um die "Brennweiten-Lücke" beider Ojektive abzudecken, habe ich mir bei einer Online-Auktion ein älteres gebrauchtes Tamron-Objektiv mit 28-200 mm Brennweite für ca. 40 Euro angeschafft, was wohl mein künftiges "Immer-drauf"-Objektiv wird, da am flexibelsten im Nah- und und Fernbereich einsetzbar...
Mittlerweile fange ich an, mehr und mehr ohne Autofokus und mit unterschiedlichen Blendeneinstellungen zu arbeiten, um einfach mehr Schärfe in mein eigentliches Motiv zu bekommen, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen.
(der Autofokus hat zwar 13 Fokuspunkte -auch führend in dieser Preisklasse- aber stellt am liebsten immer den Vordergrund scharf)
Die HD-Video-Funktion inkl. Sound ist meines Wissens bei mittlerweile allen Kameras diesen Typs inklusive.
Das wäre -wenn überhaupt- auch der einzige Kritikpunkt: Die beim Videodreh aufgezeichneten Geräusche werden bei eingeschaltetem -in der späteren Videowiedergabe deutlich hörbaren Autofokus- gestört - also wenn du Videos mit der Kamera machst, schalte ihn am besten aus und stell manuell scharf...