Hey kubikamator,

Wie läuft dieser Prozess der Provozierung ab?

Du setzt dich erstmal mit dem Entwicklerteam zusammen und dann wird erstmal besprochen was genau gemacht wird. Dabei wird eine sogenannte Verschwiegenheitserklärung eingehalten.

Ein Geheimhaltungsvertrag, auch Geheimhaltungserklärung, Geheimhaltungsvereinbarung, Vertraulichkeitsvereinbarung, Verschwiegenheitsvereinbarung, NDA oder CDA, ist ein Vertrag, der das Stillschweigen über Verhandlungen, Verhandlungsergebnisse oder vertrauliche Unterlagen festschreibt. – Wikipedia

Wir orientieren uns bei der Umsetzung einer Idee auch an einem gewissen Entwicklungsprozess, ganz grob zusammengefasst:

  1. Briefing der Produktidee
  2. Daraufhin ermitteln wir den geeignetsten Prototypen
  3. Erster Entwurf. Mein Arbeitskollege arbeitet mit einer CAD-Software und ich mit Blender. Beides sind 3D-Programme in denen man den Prototypen digital anfertigt.

Hier ein kurzer Einblick:

Bild zum Beitrag

Hier ohne "Umriss"

Bild zum Beitrag

Mit Hilfe des 3D-Modells könnte man schon mit einem 3D-Drucker ein paar Teile ausdrucken.

Dann gibt es noch vier weitere Schritte und natürlich auch verschiedene Arten von (digitalen/analogen) Prototypen, die man erstellen könnte.

Ich habe dazu vor kurzem einen Beitrag verfasst. Schau doch gerne einfach mal vorbei und meld dich bei mir, falls du noch Fragen haben solltest. Demnächst werde ich auch noch einen Artikel verfassen, der die möglichen Kosten bei einer Prototypenentwicklung beinhaltet :)

https://www.infinize.de/blog/prototypenbau

Das sollte dann auch deine Frage

kann man einen Prototypen bauen lassen?

erklären.

Viel Erfolg & liebe Grüße,

Christian von infinize

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Wo lass ich mir ein Patent dafür machen und wie teuer ist es?

dagehtwas hat schon außerordentlich gute Informationen zu dem Patentamt zusammengefasst.

Was du auch zusätzlich beachten solltest – falls es um ein elektrisches Produkt gehen sollte und das in der EU verkauft wird – dann brauchst du auch für den europäischen Raum ein CE-Zertifikat. Solche Zertifizierungen kosten meist auch direkt mehrere Tausend Euro.

Sobald Akkus oder Batterien in dem Produkt enthalten sind, musst du dich auch damit auseinandersetzen welche Auflagen dafür erfüllt werden müssen.

Du müsstest sogar für die Verpackung eine Lizenz erwerben, dass du Verpackungsmaterial in den Umlauf bringst und so vieles mehr.

Wo kann ich ich es "bauen" lassen oder muss ich selbst erst einen Prototypen herstellen?

Es gibt Firmen, die sich auf die Entwicklung von Prototypen spezialisiert haben. Wir setzen uns mit dem Kunden zusammen und gehen detailliert die Produktidee durch und dabei berücksichtigen wir natürlich die sogenannte Verschwiegenheitserklärung - diese wird auch vertraglich festgehalten.

Daraufhin arbeiten wir gemeinsam mit dem Kunden den Entwicklungsprozess durch, dazu habe ich bereits einen Beitrag zusammengefasst, den du hier findest:

https://www.infinize.de/blog/prototypenbau

Wo kann ich es produzieren lassen?

Meistens produzieren Unternehmen ihre Produkte im Ausland. Somit spart man Produktionskosten. Es muss nicht immer unbedingt im fernen Osten sein. In der EU gibt es auch außerordentlich gute Lieferanten, jedoch muss man natürlich den passenden finden. Dazu gibt es auch Plattformen mit den verschiedensten Lieferanten.

Auch hier ist es dir überlassen wie nachhaltig dein Produkt/Unternehmen sein möchte. Kürzere Lieferwege sind natürlich immer besser aus finanzieller und zeitlicher Sicht. Am Ende ist es immer eine Frage des Preises und du müsstest dich selbst fragen: "Wieviel Gewinn möchte ich machen?" - "Wo kann ich sinnvoll Kosten sparen?" etc.

Und zuletzt wo kann ich fragen ob jemand daran Interesse hätte (normale Druckerieläden?)

Mit dem Produkt musst du dann natürlich an die Öffentlichkeit.

Zu Gründerwettbewerben, diverser Inkubatoren/Gründerzentren, Coworking-Spaces, diverse Social Media-Kanäle, Höhle der Löwen etc. Kontakte und Networking ist das A&O. Evtl hat man einen Vertriebler und Marketer, der sich um diese Aufgaben kümmert.

Ich hoffe, dass ich dir damit ein wenig weiterhelfen konnte. Für weiter Fragen stehe ich dir jederzeit zur Verfügung! :)

Viel Erfolg und liebe Grüße,

Christian von infinize

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Das ist ein interessantes Vorhaben. Aktuell befasse ich mich in der Uni mit dem Thema.

Du stellst gerade zwei konkrete Fragen. Es gibt auch Plattformen wie https://www.appinio.com/de/ , die sich auf Umfragen spezialisiert haben.

Ansonsten empfehle ich dir erstmal konkrete Gedanken um deine mögliche Zielgruppe zu machen. Empfehlenswert wären hier sogenannte Personas. Das sind fiktive Persönlichkeiten, die auf reale Menschen beruhen.

Man geht auf die demographischen Merkmale ein, deren Probleme, Hobbies etc.

Daraufhin könntest du die gesammelten Informationen (User Research) in einer Customer Journey zusammentragen und dir überlegen welche Schritte/Touch Points deine Persona von Anfang -> Ende erlebt.

Das mag auf den ersten Eindruck fragwürdig sein, jedoch versetzt man sich bewusst in eine andere Person hinein und entdeckt viele Probleme und dazu passende Lösungen und Ideen, die dann in der App umgesetzt werden können.

Vielleicht hilft dir das erstmal, damit du dich noch besser orientieren kannst.

Die nächsten Schritte wären dann natürlich die ersten Entwürfe der App, die man in der möglichen Reihenfolge angehen könnte:

  1. Priority Guides
  2. Intent Frames
  3. Wireframes
  4. User Flows
  5. es geht auch ganz einfach mit Papier und Post-its

Du hast auch die Möglichkeit dich direkt an die digitale Umsetzung deiner App zu setzen, (Figma ist ein kostenloses Tool, womit du digitale Prototypen erstellen kannst), jedoch rate ich dir davon ab. Je besser du dich mit den oben genannten Punkten vorbereitest, desto weniger Probleme wirst du am Ende haben. Zudem sparst du dir durch bessere Vorbereitung auch extrem viel Zeit!

Zu dem Thema Prototypen, App-Entwicklung & Kosten habe ich auch einige Beiträge verfasst. Schau mal gerne vorbei oder frag mich einfach, falls du noch weitere Fragen haben solltest :)

https://www.infinize.de/blog/app-entwicklung-kosten

Ansonsten wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

Liebe Grüße,

Christian von infinize

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Du müsstest dem Ingenieur/Entwickler genau erklären können was du vorhast. Selbstverständlich existieren sogenannte Verschwiegenheitserklärungen.

Ein Geheimhaltungsvertrag, auch Geheimhaltungserklärung, Geheimhaltungsvereinbarung, Vertraulichkeitsvereinbarung, Verschwiegenheitsvereinbarung, NDA oder CDA, ist ein Vertrag, der das Stillschweigen über Verhandlungen, Verhandlungsergebnisse oder vertrauliche Unterlagen festschreibt.  – Wikipedia

Wir orientieren uns bei der Umsetzung einer Idee auch an einem gewissen Entwicklungsprozess, ganz grob zusammengefasst:

  1. Briefing der Produktidee
  2. Daraufhin ermitteln wir den geeignetsten Prototypen
  3. Erster Entwurf. Mein Arbeitskollege arbeitet mit einer CAD-Software und ich mit Blender. Beides sind 3D-Programme in denen man den Prototypen digital anfertigt.

Hier ein kurzer Einblick:

Bild zum Beitrag

Hier ohne "Umriss"

Bild zum Beitrag

Mit Hilfe des 3D-Modells könnte man schon mit einem 3D-Drucker ein paar Teile ausdrucken.

Dann gibt es noch vier weitere Schritte und natürlich auch verschiedene Arten von (digitalen/analogen) Prototypen, die man erstellen könnte.

Ich habe dazu vor kurzem einen Beitrag verfasst. Schau doch gerne einfach mal vorbei und meld dich bei mir, falls du noch Fragen haben solltest. Demnächst werde ich auch noch einen Artikel verfassen, der die möglichen Kosten bei einer Prototypenentwicklung beinhaltet :)

https://www.infinize.de/blog/prototypenbau

Liebe Grüße,

Christian von infinize

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Heyhey, die Kosten dazu fallen immer unterschiedlich an.

Es kommt auf viele Faktoren an, wie zum Beispiel:

  • Erstellung des 3D Modells am PC
  • Größe (Materialkosten)
  • Komplexität
  • Software
  • andere Hardwarekomponenten
  • uvm. ...

Je mehr Vorlagen und Details du hast, umso weniger muss sich der Ingenieur/Entwickler damit beschäftigen = Kostenersparnis. Wir haben in unserer Werkstatt auch einen 3D-Drucker stehen.

Zu den Kosten werde ich demnächst noch einen ausführlichen Artikel schreiben. Bis dahin habe ich hier noch einen Beitrag zum allgemeinen Thema Prototypenbau.

https://www.infinize.de/blog/prototypenbau

Hier gehe ich auf die gemeinsame Entwicklung ein oder welche verschiedenen Arten von Prototypen existieren. Bei Fragen kannst du mich gerne jederzeit kontaktieren :)

Liebe Grüße,

Christian von infinize

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Gute Frage! Irgendein Mitbewerber könnte nur leichte Änderungen an dem Design vornehmen und schon wäre das eigentliche (dein) Design nicht geschützt.

Das ist soweit mein Wissensstand: Nehmen wir uns mal einen Stuhl als Beispiel. Der Stuhl besteht im Normfall aus vier Stuhlbeinen und einer Sitzfläche. Somit erfüllt der Stuhl seine Funktion. Von einem Stuhl gibt es aber zig verschiedene Varianten. Was ich dir damit sagen will: du kannst dir mit Sicherheit DEINE Version schützen lassen, jedoch nicht leichte Veränderungen. Ich kann mich natürlich auch mit der Aussage irren und es ist natürlich immer besser einen Patentanwalt zu kontaktieren.

Das DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) könnte dir evtl. auch weiterhelfen. Du kannst konkret nach Logonamen und Wortbildmarken recherchieren, die frei oder bereits besetzt sind. Dabei gibt es noch diverse Nizzaklassifikationen zu beachten und so weiter und sofort... dazu kann ich auch noch konkreter eingehen, falls du oder jemand anders noch dazu fragen haben sollte.

Ansonsten habe ich vor kurzem noch einen Beitrag zum Prototypenbau geschrieben, falls sich jemand für die Erstellung eines Prototypen (digital oder analog) interessiert.

Schaut mal gerne vorbei oder stellt mir Fragen, falls ihr welche haben solltet und vielleicht kann ich die eine oder andere beantworten! :)

https://www.infinize.de/blog/prototypenbau

Liebe Grüße,

Christian von infinize

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