Viele Kinder bedeutet, dass dem viel Sinnes-Gier zugrunde liegt, was zwangsläufig zu Leiden (dukkha) führt.

Die vier edlen Wahrheiten im Buddhimus:

    die Wahrheit vom Leiden, (dukkha)
    von der Leidensentstehung, (dukkhasamudāya)
    der Leidenserlöschung, (dukkhanirodha)
    der zur Leidenserlöschung führende Achtfache Pfad, (dukkhanirodhagāminī patipadā)

Die erste Wahrheit, die Wahrheit vom Leiden, von der Unzulänglichkeit lehrt, dass alles Dasein unbefriedigend und dem Leiden unterworfen ist. Dies ist zu durchschauen. (Dukkha Sacca)

Die zweite Wahrheit ist die Wahrheit von der Ursache des Leidens: Die Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Sie sind zu überwinden. (Samudāya Sacca)

Die dritte Wahrheit ist die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens: Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Dies ist zu verwirklichen. (Nirodha Sacca)

Die vierte Wahrheit gibt an, wie man die endgültige Leidenserlöschung erreichen kann. Hierbei handelt es sich um den edlen Achtfachen Pfad. Er ist zu gehen. (Magga Sacca)

Alles andere hat nichts mit der Lehre des Buddha zu tun.

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Im tibetische Buddhismus gibt es jede Menge Gottheiten, was aber nicht viel mit der Lehre des historischen Buddhas zu tun hat.

Allerdings gibt es auch in der ursprünglichen Lehre sogenannte Götter-/Himmels-/Höllen-/ Geister-/usw. usf.- bereiche.

Das sind entweder grob-oder feinstoffliche Wesen.

Aber im Grunde spielt das für den Praxisweg der meisten keine große Rolle, da es für die meisten im Spekulationsbereich liegt und Spekulationen z.B. über was war der Anfang, wie wird es sein, hat der Buddha als unnütz und nicht förderlich abgelehnt, da dies nur zu Geistesunruhe führt und die Achtsamkeit stört.

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Der Buddha hat Hausleuten nicht explizit Fleischessen verboten. Metzger gilt allerdings als unheilsamer Beruf.

Geht man aber davon aus, dass eine der Übungsregeln lautet: "Übe Dich darin kein Lebewesen zu verletzen oder töten" ergibt es sich auf Dauer von ganz alleine, dass man so wenig wie möglich nicht am töten von Tieren beteiligt ist, was man ja zwangsläufig schon beim Kauf von Fleisch ist. Ganz wird man das töten nicht lassen können, denn jeder der lebt tötet auch und wenn es nur die Mikroorganismen im Trink-Wasser sind.

In der Lehre des Buddha geht es um Eigenverantwortung. Heilsamen Taten folgen heilsame Wirkungen, unheilsamen Taten unheilsame Wirkungen. Es gibt kein Du darfst oder Du darfst nicht. Aus eigener Erkenntnis heraus wird man manche Dinge einfach nicht mehr tun. Manchmal muss man sie aber noch ein paar Mal machen, ehe man sie dann ganz sein lassen kann. Auch das ist o.k. Bei der Lehre des historischen Buddha handelt es sich um einen Übungsweg und jeder hat dabei sein eigenes Tempo.

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palikanon.com Da findest Du, was der Buddha tatsächlich gelehrt hat.

Ansonsten ist das Netzt voll von allen möglichen Richtungen und Strömungen. Gib Buddhismus in die Suchmaschine und Du wirst überhäuft.

Dort http://www.satinanda.de/thema-04/literatur-modern.htm (Dr. Hans Wolfgang Schumann) findest Du viele Bücher über den historischen Buddha und die einzelnen Schulen.

Unter Buddha der Erwachte (auf der Hauptseite) findest Du auch viele Informationen

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Frauen und Männer haben grundsätzlich das gleiche Potential zu erwachen/zur Erleuchtung/zur Befreiung. Da gibt es keinen Unterschied. Laut Palikanon kann eine Frau nur kein Lehr-Buddha werden. Aber wer möchte das schon sein. Es reicht das vollkommene Erwachen (Erleuchtung). ;-)

Unterschiede Frau /Mann finden wir in den kulturellen Gegebenheiten der einzelnen Länder.

Der Dhamma, die Lehre des historischen Buddha ist zeitlos, geschlechtsneutral, kulturunabhängig.

Frauen führen genauso Klöster wie Männer. Die Ordensregeln sind nur ein wenig unterschiedlich und dem Geschlecht angepasst. Z.B. Körperhygiene usw.

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Man nennt es Schweigeretreat und man übt sich in "noblen Schweigen". Kein unnützes Geschwätz, was unter das sila (Ethik-Übungsregeln) "Rechte Rede" fällt. Dies führt zu mehr Geistesruhe, die für die Ruhigerwerdenmeditation/Gemütsruhe (samatha) und Durchschauungsmeditation/Hellblick (vipassanā) Voraussetzung ist.

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Dich kann niemand erlösen. Da kannst Du beten und bitten soviel Du möchtest. Das kannst Du nur "selber" machen aus eigener Einsicht und Erkenntnis heraus. Dazu musst Du aber erst verstehen (durchschauen) wie die Dinge denn tatsächlich funktionieren. Dazu hat der Buddha einen Übungsweg, den Edlen Achtfachen Pfad gelehrt. Wenn Du Fragen dazu hast und Du in kein Kloster oder Zentrum gehen kannst, so gibt es auch diverse Foren im Netz. Zum Beispiel: buddhistisches-forum.de oder Buddhaland.de. Da kannst Du alle Deine Praxis-Fragen stellen. Auch gibt es jede Menge Literatur. Den Palikanon gibt es hier palikanon.com Ein gutes Buch für einen 16jährigen ist dieses: Siddharta wird erwachsen: Wie man mit Buddhismus die Pubertät überlebt von Diana Watson. Dieses Buch erklärt ohne viele Fremdworte "Buddhismus" auf eine sehr ansprechende Weise. Alle Bereiche des täglichen Lebens werden dort aufgegriffen. Von "ruhiger werden", Konzentration, rechtem Lebenserwerb/Berufswahl, Sexualität, Drogen, alles dabei.

Da die Autorin viele verschiedene Lehrer hatte, ist dieses Buch auch nicht in einer bestimmten Schulrichtung verfasst. Diana Winston hat es aus meiner Sicht in diesem Buch geschafft, einfach nur Buddhismus zu erklären ohne Fingerzeig auf eine Richtung.

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Dhamma (Pali) oder Dharma (Sanskrit) = Gesetze, Gesetzmäßigkeit, das was trägt. Auch eine Bezeichnung für die Lehre des Buddha. Die dreifache Zuflucht wird zum Beispiel zu Buddha, seiner Lehre dem Dhamma (Dharma) und der Sangha (edle Gemeinschaft) genommen.

Die vier edlen Wahrheiten:

1.) die Wahrheit vom Leiden, (dukkha) 2.) von der Leidensentstehung, (dukkhasamudāya) 3.) der Leidenserlöschung, (dukkhanirodha) 4.) der zur Leidenserlöschung führende Achtfache Pfad, (dukkhanirodhagāminī patipadā)

Die erste Wahrheit, die Wahrheit vom Leiden, von der Unzulänglichkeit lehrt, dass alles Dasein unbefriedigend und dem Leiden unterworfen ist. Dies ist zu durchschauen. (Dukkha Sacca) Die zweite Wahrheit ist die Wahrheit von der Ursache des Leidens: Die Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Sie sind zu überwinden. (Samudāya Sacca) Die dritte Wahrheit ist die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens: Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Dies ist zu verwirklichen. (Nirodha Sacca) Die vierte Wahrheit gibt an, wie man die endgültige Leidenserlöschung erreichen kann. Hierbei handelt es sich um den edlen Achtfachen Pfad. Er ist zu gehen. (Magga Sacca)

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Guter Einstieg zum Thema "Buddhismus" und wie weitermachen ? :

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Schreibe ihr für heute eine Entschuldigung. Kommt beide runter. Koch ihr heute Mittag ihr Lieblingsessen und unterhaltet Euch in Ruhe ohne Vorwürfe. Du wirst nur so die tatsächlichen Gründe erfahren. Was ist schon ein Tag keine Schule, wenn es danach ohne Zicken wieder läuft. Spreche da aus eigener Erfahrung und dies hat nachhaltig gewirkt. Vertrauen und Angstfreiheit helfen dem Jugendlichen durch die schwierige Zeit der Pubertät und wird auf Dauer das ganze Familienleben entspanter werden lassen. ;-) Manchmal hilft das unerwartete Handeln um einen Knoten zu lösen.

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Warum fragst Du nicht auf der Seite (Homepage) bei den Autoren nach, wie sie es meinen. So hat der Buddha das nämlich nicht gelehrt.

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Das ist etwas kompliziert im Buddhismus. Es handelt sich dabei nicht um eine Wiedergeburt wie bei den Hindus. Es gibt keine überdauernde Seele die "rüber" wandert. Wenn Zuckerruebchen stirbt, ist es tod und es wird es so nicht mehr geben. Solange es aber noch Gier, Hass und Verblendung bei Zuckerruebchen gibt, wird Zuckerruebchen wieder etwas neues in Gang setzen. So als würde man eine Kerze an einer anderen anzünden und die erste ausblasen. Von der alten Kerze ist nichts mehr da, aber sie hat eine neue entzündet. Was da wieder erscheint, ist nicht derselbe aber auch kein anderer. Eine Seele oder irgendetwas ewiges überdauerndes wird im Buddhismus verneint. Alles ist ohne festen Kern, vergänglich und unzuverlässig/unbeständig und wird deswegen von den meisten als leidvoll empfunden. Der Buddha lehrte aber einen Ausweg aus diesem "Leidens"-Kreislauf von immmer wieder Geburt, Alter, Krankheit und Tod (samsara). Das eliminieren von Gier, Hass und Verblendung mit dem Endziel Nibbana ( http://palikanon.com/wtb/nibbana.html ). Dazu lehrte er einen Übungsweg, den Edlen Achtfachen Pfad.

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Buddhisten dürfen alles essen....außer:

Ordinierte Nonnen dürfen keinen Knoblauch essen.

Diese Regel resultiert daraus, dass ein Mönch einer Nonne eine Belehrung gab und es ihm nicht passte, dass sie nach Knoblauch roch. Da gabs dann flugs diese Regel.

Ansonsten sollen keine berauschenden Mittel, sprich Alkohol konsumiert werden. Verboten ist nichts. Im Buddhismus gibt es eh keine Verbote sondern Übungsregeln, da Eigenverantwort das Zauberwort ist und man jede Suppe die man sich einbrockt auch selber auslöffeln muss. Saat und Ernte :-) Ursache bedingte Entstehung.

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Im Buddhismus gibt es den Palikanon (Pali= die Sprache in der die Lehrreden aufgezeichnet wurden) aufgeteilt in 3 Körbe (Tipitaka). Körbe deswegen, weil früher auf Palmblätter geschrieben wurde und diese Schriften in Körbe gelagert wurden.

Einmal die Lehrreden (Sutta Pitaka, Der Korb der Lehrsätze), dann alles was die Ordensregeln betrifft (Vinaya Pitaka, Der Korb der Ordens Regeln) und der Abhidhamma Pitaka, der Korb der Höheren Lehrreden.

Hier findest Du alle Schriften http://palikanon.com/

Später kamen dann noch diverse Schriften von Schulen (Mahayana) die nach dem historischen Buddha gegründet wurden.

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"Schädlinge" erst einmal gar nicht einladen, sprich mit für die jeweiligen Tiere unangenehmen ungiftigen Duftstoffen arbeiten. Im Internet findest Du für jeden Schädling das geeignete Mittel. Dann achtsame Sauberkeit in den Schränken, Lebensmittel gut verschließen usw.

Größere Tiere (Spinnen, Wespen, Mäuse etc.) werden lebend gefangen und außer Haus verbracht.

Parasiten im und am Körper muss man leider der Gesundheit zuliebe auch mit agressiveren Mitteln zuleibe rücken. Aber da kann man auch, damit man gar nicht erst in die Lage kommt, mit ausreichender Körper - Hygiene vorbeugen.

Ganz wird man das "töten" nicht sein lassen können. Bei jedem Schluck Wasser den wir trinken, töten wir Massen von Einzellern.

In der Buddhistischen Lehre geht es um die Absicht die hinter einer Tat steht. Möchte man töten oder nicht. Karmisch wirksam sind Gedanken, Worte und Taten. Liegt die Absicht zum töten vor, ist dies karmisch gesehen unheilsam. Beim Wasser trinken z.B., liegt nicht die Absicht Leben zu vernichten zugrunde, sondern (eigenes) Leben zu erhalten.

Bei jemanden der z.B. eine Spinne tötet, liegt meistens Aversion/Ekel (was im Hass begründet liegt) vor und das ist mit Sicherheit unheilsam.

Also die Absicht, der Gedanke der dahinter steht ist die Tat.

Lebensmittel, die schon befallen sind, kannst Du als Spende für die Tierwelt deklarieren und weg schütten :-)

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