Gar nichts, bzw. sehr wenig haben sie gemeinsam. Hier mal was der "Edle Achtfache" Pfad bedeutet:
Ausgangspunkt ist das Erkennen und Wissen um die vier edlen Wahrheiten, die allen Buddhistischen Ausrichtungen/Schulen zugrunde liegen.
o die Wahrheit vom Leiden
o von der Leidensentstehung,
o der Leidenserlöschung
o der zur Leidenserlöschung führende Achtfache Pfad
Die erste Wahrheit, die Wahrheit vom Leiden, von der Unzulänglichkeit lehrt, dass alles Dasein unbefriedigend und dem Leiden unterworfen ist. Dies ist zu durchschauen.
Die zweite Wahrheit ist die Wahrheit von der Ursache des Leidens: Die Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Sie sind zu überwinden.
Die dritte Wahrheit ist die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens: Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Dies ist zu verwirklichen.
Die vierte Wahrheit gibt an, wie man die endgültige Leidenserlöschung erreichen kann. Hierbei handelt es sich um den edlen Achtfachen Pfad. Er ist zu gehen.
Der edle achtfache Pfad setzt sich zusammen aus: rechte Erkenntnis, rechte Gesinnung ,rechtes Reden , rechtes Tun, rechte Lebensführung , rechte Anstrengung , rechte Achtsamkeit, rechte Geistessammlung.
Rechte Erkenntnis bedeutet: die vier edlen Wahrheiten verstehen: das Leiden, den Ursprung des Leidens, das Ende des Leidens und den zum Ende des Leidens führenden Pfad.
Rechte Gesinnung bedeutet: Keine Begehrlichkeiten und Leidenschaften mehr in sich erzeugen, kein Übelwollen hegen, kein Leid verursachen wollen. Es ist eine Gesinnung frei von Sinnenlust, Hass und Grausamkeit.
Rechtes Reden bedeutet: Nicht lügen, keine üble Nachrede führen, keine rohen Worte gebrauchen und nicht unnütz schwatzen.
Rechtes Tun bedeutet: Kein Leben zerstören, nichts nehmen, was nicht (freiwillig) gegeben wird, keinen unkeuschen Lebenswandel führen.
Rechte Lebensführung bedeutet: Falsche, karmisch unheilsame Lebensführung meiden und heilsame Dinge in sich entstehen lassen und erhalten. Falsche Lebensführung ist zum Beispiel: Unaufrichtigkeit, Verrat, Verdächtigung, Aushorchen, Wucher; ferner Handel mit Waffen, mit lebenden Wesen, mit Fleisch, mit berauschenden Getränken und mit Gift.
Auf diesen drei Gliedern basieren die Sīlas, die sittlichen Übungsregeln für Laien und Ordinierte. Für Laien gelten fünf Sīlas. Sie lauten:
• Kein Lebewesen töten oder verletzen.
• Nichts nehmen was nicht (freiwillig) gegeben wird.
• Keine unheilsamen sexuellen Beziehungen pflegen.
• Nicht lügen oder unheilsam reden und kein unnutzes Geschwätz führen.
• Sich nicht durch berauschende Mittel, die Unachtsamkeit verursachen das Bewusstsein trüben
Rechte Anstrengung bedeutet: Mit aller Kraft seinen Geist konditionieren, um in sich den Willen zu erzeugen, keine bösen, unheilsamen Gedanken mehr aufkommen zu lassen, vorhandene böse, unheilsame Gedanken zu vertreiben, rechte Gedanken zu erwecken und, wenn sie da sind, zu stärken und zu mehren.
Rechte Achtsamkeit bedeutet: Eifrig, mit klarem Geist und besonnen den Körper, die Gefühle, die Gedanken und die Eigenschaften des Geistes achtsam zu betrachten.
Jemand, der achtsam ist, achtet stets wachsam auf die Absichten, die hinter seinen Gedanken stehen, und auf alle Aktivitäten seines Körpers.
Rechte Geistessammlung
Man kann dieses Glied des achtfachen Pfades auch mit Rechter Vertiefung (Meditation) bezeichnen.