Wenn Du nun die frisch geschliffenen Dielen im Rohzustand lässt, dann werden die offenen Poren der Oberfläche bald voll Schmutz werden und feuchtes Schmutzwasser wird von den Holzfasern in sich aufgenommen.

Deshalb würde ich die Holzfasern mit einem Parkettöl - Fußbodenöl sättigen. Dann kann kein Schmutz mehr eindringen und die Pflege erfolgt mit einem Spezialreiniger der mild genug für die Öloberfläche ausgelegt ist.

Bei Natural gibt es eine Pflegefibel für Holzböden.

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Holzbretter werden und wurden früher in den Metzgereien mit Soda-Lauge gereinigt. Soda bekommst Du noch in einem gut geführten Drogeriemarkt.

Damit wurden auch die unbehandelten Holztische (meistens aus Ahorn) in den Wirtshäusern gereinigt.

Allerdings bleicht das Soda und das Holz wird heller.

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Die Frage ist nicht wie oft sonder mit was. Schau Dich mal unter Holzbottich-Herstellern um oder Holzbadewannen. Die nehmen entweder einen sehr speziellen PU-Lack oder aber sie ölen nur. Bei Ölen muss aber zwingend eine Sättigung der Holzfaser durch ständiges Zugeben von Öl bis zum Beginn der Verharzung erfolgen. - Dann natürlich den Überstand rasch abnehmen.

Es gab in Österreich sogar mal einen Hersteller von Holzduschwannen.

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Die einfachste Wärmekammer ist eine Sauna. Dann natürlich nicht soviel Aufgüsse nehmen. Aber das funktioniert ganz gut.

Alternativ bei Schädlingsbekämpfer, die mit dem Heißluftverfahren arbeiten, nachfragen, wo sie ihre nächste Baustelle haben. Dort den Bauherren fragen, ob man in der Zeit der Behandlung den Schrank mit ins Haus stellen darf.

Wenn das nicht geht, dann bei einem Sägewerk nachfragen was es kosten würde, wenn das gute Stück mit in eine Trocknungskammer gestellt wird.

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Die Pflegekur für einen geölten Boden wäre die Reinigung mit einem Intensivreiniger. Anschließend wird der Boden mit einem feinen Schleifvlies abgezogen und dann neu geölt.

Solche Arbeiten sind nicht so ein gravierender Eingriff auf die Oberfläche wie die genannten Schleifarbeiten.

"Versiegelt" würde lackieren bedeuten. Das geht auf einem geölten Boden nicht wirklich. Es braucht vorher einen gründlichen Abschliff.

Für geölte Böden gibt es von Natural eine Pflegefibel:

http://natural-farben.de/media/download/natural-pflegefibel.pdf

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Es intensive Seifenlauge könnte schon reichen. Wenn nicht geht es mit Orangenschalenöl sehr gut weg.

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Zu jedem Anstreichmittel gibt es ein technisches Merkblatt und ein Sicherheitsdatenblatt. Daraus lässt sich einigermaßen erkennen, was in der Farbe steckt.

Öl und Wasser lässt sich ja nicht so ohne weiteres vermischen. Es braucht chemische Emulgatoren und Stabilisatoren und ganz ohne Lösemittel geht es auch nicht. Je nach Typ können die natürlich einen Eigengeruch haben.

Fordere die Informationen bei dem Hersteller mal an.

Naturfarben-Hersteller deklarieren i.d.R. voll - d.h. es werden alle Inhaltsstoffe genannt und auch erklärt. Hier z.B. mal ein Rohstofflexikon: http://natural-farben.de/aktuell/rohstofflexikon/

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Korkboden geht auch in der Küche. Entscheidend ist aber wie er beschichtet wurde und auch eingepflegt ist.

Wenn das ordentlich gemacht wird, dann hast Du keine Probleme mit Flecken, etc.

  • Kein Lack
  • Kein Wachs

Der rohe Kork braucht einen guten Schleifaufbau, danach ausreichend mit Naturöl sättigen (=Parkettöl - Fußbodenöl) und mit einem aushärtenden, schichtbildenden Öl mit Naturharzen (= Finish-Öl) werden die Poren gefüllt und eine schmutzabweisende Oberfläche erzeugt.

Mehr Info in Sachen Kork unter

http://zipse2008.rm4.de/ziro/index.php?pdid=4

In Sachen Öl und Wachs unter natural-farben.de

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Vermutlich ist sind die Dielen geriffelt.

Wir behandeln solche Dielen wie folgt: Zuerst werden sie mit einem kurzborstigen Schrubber und einem Intensivreiniger gesäubert und mit Wasser neutralisiert.

Anschließend nach dem Trocknen, wenn nötig, mit einem Schleifschwamm oder -vlies die aufstehenden Holzfasern abnehmen.

Und dann mit dem Terrassenöl einlassen - entweder farblos oder aber mit einem Farbpigment. Das Öl schützt das Holz besser vor dem Grünspan, bindet die Fasern und lässt das Holz nicht so schnell verspröden.

Die Vergrauung wird durch die Vorbehandlung nicht gänzlich verschwunden sein. Farblos geölt werden die Dielen dann anfeuern und mit der Zeit wieder mehr vergrauen. Mit dem Farbpigment bekommen die Dielen wieder einen rötlichen Braunton, der dann länger anhält.

Nähere Infos zu Terrassenöl unter http://natural-farben.de/Oele-fuer-Holz-Kork-und-Stein/Terrassen-Oel:::1_11.html

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Eindeutig Holzbockbefall. Du brauchst einen Fachmann vor Ort, der den Schaden begutachtet und ein Konzept zur Sanierung anbietet.

1956 war nicht gerade ein gutes Baujahr. Enstprechend wurde verbaut, was man halt so nach dem Krieg möglichst kostengünstig ranbekommen hat.

Auch mal prüfen, wieweit dies ein verborgener Mangel ist, der vom Verkäufer hätte genannt werden müssen.

Als Experte kann ich empfehlen: http://www.parisek-saniert.de/holzschutz/index.html

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Kiefer massiv (Vollholz) ist völlig in Ordnung. Prüfe aber auch nach, ob wirklich alles "massiv" ist und nicht doch Teile davon furniert sind (="teilmassiv"). Besonders bei den Zargen wird da gerne gespart.

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> Massivholtz (gleimt) mit einen Furnier >

Entweder Du hast ein Massivholz oder Du hast ein Furnier. Wenn Du ein Furnier hast, dann geht nur ein Lack oder eine Lasur ohne den Untergrund groß vorzubehandeln. Ein Anschleifen wäre zu gefährlich.

Beize bei Furnier ist nur etwas für solche die abschätzen könnnen, wieweit Leim bereits durchschlägt oder nicht.

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Ich würde ein natürliches Öl nehmen, das ein stark trocknendes Öl ist. Olivenöl ist zum Beispiel ein nicht trocknendes Öl. Das Öl zieht in das Holz ein und wird ständig weich bleiben.

Leinöl, Walnußöl, Distelöl oder Sonnenblumenöl sind stark trocknende Öle. Sie haben alle ihre Stärken und Schwächen.

Sehr gut gehn auch fertige Möbel-Hartöle mit Naturharzen, die völlig aus Naturrohstoffen bestehen. Diese trocknen noch schneller.

Gute Infos gibt es auch unter http://www.messerforum.net

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Du solltest klären, ob Dein Holz im Moment am trockensten ist. Dann wird es sich auch nicht mehr zusammen ziehen und es kann nicht zu den genannten "Zwischenräumen" kommen.

Ein einfaches und recht schönes Mittel ist ein Bienenwachsbalsam Aqua - z.B. in Altweiß. Eine Lasur kann schnell speckig wirken.

Ich habe mal ein Foto beigelegt.

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Wenn Du nichts unternimmst, dann wird das Holz durch die Bewitterung spröder, rissiger - eben ausgelaugter und es wird durch die UV-Strahlung vergrauen.

Für die Gartenmöbel gibt es eine spezielles Terrassenöl von Natural, das tief eindringt und gleichzeitig auf der Oberfläche durch aushärtende Naturharze einen Bewitterungsschutz ermöglicht. Das Öl gibt es auch mit Farbpigmente, so dass es nicht zu der UV-Vergrauung kommt.

Eine Lasur wäre ähnlich, wenn sie auf Ölbasis ist. Auf Wasserbasis reicht der Schutz nicht aus. Lasuren sind aber weicher eingestellt. Bei Sitzmöbel könnte somit die Oberfläche rasch abgerieben werden.

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Es gibt ein Teaköl auf Naturölbasis mit Naturharzen das farblos ist.

Die Möbel einfach mit Seifenwasser und einem speziellen Pflegeschwamm (grüne Seite verwenden) abwaschen und anschließend mit Wasser neutralisieren.

Dann das Teaköl (wir verwenden das von Natural) auftragen und nach 30 Minuten auf den feuchten ersten Anstrich noch einmal Öl auftragen. Wichtig: 30 Minuten nach dem letzten Auftrag den Überstand - allso alles was glänzt - mit gut saugenden Lappen abwischen.

Immer vor dem Winter die Möbel mit dem Teaköl nachpflegen. Es braucht dafür keine Schleifarbeiten.

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Der beste Holzschutz ist der konstruktive Holzschutz. D.h. gut überlegen, wie man die Konstruktion baut - so, dass das Wasser immer gut ablaufen kann und auch abtropfen kann und das Holz rasch austrocknet.

Als Anstreichmittel hilft viel nicht immer viel:

Lieber eine Lasur wählen, die dünn ausgelegt ist und tief in das Holz eindringt. Und sicher stellen, dass ohne weitere Vorbehandlung (schleifen) später die Nachpflege erfolgen kann. Die Erfahrung zeigt, dass ein leichtes häufigers Nachpflegen einfacher ist, als eine aufwändige Sanierung nach Jahren.

Wir ziehen hier die Holzlasuren von Naturfarbenhersteller (Natural) vor. Holzlasuren, die Naturöle und Naturharze beeinhalten und so keinen Sondermüll aus dem Holz machen. Der Vorteil ist, dass Naturharze jederzeit überstrichen werden können und das Öl tief in die Holzfaser zieht.

Die Lasuren sind volldeklariert - damit ist auch klar, mit welchen Inhaltsstoffen ich da lebe.

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