Hallo ... Der größte Kostenfaktor bei der Herstellung einer Fliese oder auch vom Feinsteinzeug ist der Energiefaktor. Der setzt sich aus der Branddauer und Brandtemperatur zusammen. Auch die Verdichtung der Brandmasse ist bei Billigprodukten eine niedrige. Die Brandtemperatur ist für die Oberflächenqualität, egal ob glasiert oder durchgefärbt, der Qualitätsfaktor. Billigprodukte werden um die 1200 Grad gebrannt und haben daher eine offene Molekularstruktur auf der Oberfläche die den Schmutz wie ein Schwamm anzieht und hält. Oberflächen die um die 1350 Grad gebrannt wurden sind da, wenn man auf Sicht Qualität sucht, die Wahl. Mit dem Kaffee / Tee / Wein-Test kann jeder Kunde sich bei der Platte seiner Wahl selber ein Bild machen. Oder er lässt sich vom Verkäufer die Zertifikate Zeigen die die Platte der Wahl für den öffentlichen Bau zulassen. Am öffentlichen Bau werden ganz klare Anforderungen an die Fliesen gestellt. Die werden durch Prüfungszertifikate von anerkannten Instituten bestätigt. Ein weiterer offensichtlich leicht erkennbarer Qualitätsfaktor ist das Palettengewicht. Aus transporttechnischen Parametern werden die Paletten mit rund 1000kg beladen. Billigware hat da in der Regel mehr als 70 m²/Palette. Im Gegensatz dazu hat Qualitätsware um die 50m². Dieser Umstand resultiert aus der besseren Verdichtung, d.H. mehr Material bei gleichem Format. Das Thema Formatstabilität innerhalb der Kartons sowie Farbbeibehaltung in einem Produktionszyklus sind noch gar nicht angesprochen worden.

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Hallo Übers Ohr kann nur der gehauen werden dem auch der Sinn für die Realität fehlt. Spaß bei Seite --- Ein m²Preis von € 25,-- ist ein fairer und setzt auch ein Können vom Handwerker voraus. Das kann aber nur ein Richtpreis sein da es von Baustelle zu Baustelle unterschiede gibt. z.B.: Eine Baustelle im 3.Stock ohne Lift muß teurer sein als die selbe Arbeit im Erdgeschoß. Auch das Einrichten einer Baustelle sowie deren Räumung muß im m²Preis des Handwerkers eingerechnet werden. Ausser er verschenkt Zeit, dann ist er dumm oder weis nicht was er tut. In beiden Fällen auf der eigenen Baustelle nicht zugelassen.

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Hallo

Es ist vor dem Verfliesen ratsam die Oberfläche mit dem Kleber zu spachteln. Je ebener der Untergrund ist um so besser und schöner wird das Werk. Beim Verspachteln ist es sehr hilfreich mit einer längeren Alulatte den Kleber auf zu bringen. Da wird der Untergrund auf einer größeren Fläche eben. Auf der kleberverspachtelten Oberfläche ist dann das Verfliesen wie immer durchzuführen.

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Hallo

Mit einem speziellen Kleber ( Superfelx Preis pro Sack je nach Hersteller bis zu € 50,-- )kann in den ersten 5 Tagen, also noch auf dem nassen Estrich verlegt werden. Nur sinnvoll bei sehr großen Zeitdruck.

Der Kleber muss das Maximale an an Dehnfähigkeit haben was der Hersteller bieten kann. KEINE BAUHAUSWARE !!!!

Nach ca. 5Tagen beginnt der Estrich beim austrocknen zum schwinden und bewegt sich die nächsten 5 - 6 Wochen. Bis die eine Restfeuchte erreicht ist.

Auf keinen Fall darf bei geöffneten Fester oder Türen auf dem nassen Estrich gearbeitet werden. Auch würde ich empfehlen die nächsten 10 - 14 Tage keinen Zug in den Räumen aufkommen zu lassen.

Das Ausheizprogramm mit der FBH je nach Hersteller einhalten. Im Falle einer Frühverlegung aber besser etwas zuwarten.

!!!! Keine zu schmalen Fugen oder zu große Formate verlegen. MAX. 40x40 -- alles andere ist ein Himmelfahrtskommando für den Fliesenleger.

Aus Erfahrung wird ein Profi kaum auf diese Arbeit eine Garantie geben denn das Risiko das sich in absehbarer Zeit die Eine oder Andere Platte abhebt sehr groß ist.

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Viele Kleberhersteller ( Sopro, Artex, Murexin usw.)bieten auch Grundreininger an. Diese Reininger sind auf die Oberflächen von Fliesen spezialisiert.

ACHTUNG Grundlegendes muss beachtet werden:

1) Die Oberfläche einer Fliese erhält durch die Brandtemperatur und Dauer ihre Qualität. Billigfliesen werden in zu niedrigen Temperaturen und/oder kurzen Zeiten gebrannt --- Kosteneinsparung. Das sind meist Billigfliesen oder Angebote.

2) Schlechte Oberflächenqualität hat offene Poren an der Oberfläche. Gute Qualität ist wie Glas und nimmt daher keine Substanzen in den Glasurkörper auf. Nur oberflächlich und ist daher zu reinigen.

3) Säurehältige Reinigungsmittel müssen je nach Anleitung zeitgerecht mit viel Wasser neutralisiert werden. Oberfläche und vor allem die zementäre Fuge nimmt sonst Schaden.

FAZIT: Billigfliesen werden beim Reinigen oft zur Sparkasse !!!

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Wenn die Gegebenheiten optimal -- gerade Wände, glatter Boden, wenig Schneidearbeit, verlegegünstiges Fliesenformat -- sind müsste so eine Arbeit in 8 - 10 Std. erledigt sein.

Der Laie denkt da aber oft auch nicht an die Nebenarbeiten -- schneiden in einem anderen Raum oder gar vor der Tür wegen der Staubentwicklung, Kleber und Fugenmasse irgendwo verarbeiten, Wasser irgendwo und zum Schluß noch wo liegt die Baustelle, im 3. Stock ohne Lift, wo das Einrichten der Baustelle schon einiges an Zeit verbraucht.

Die Geiz ist ge.. Gesellschaft bestraft sich in der Regel mit solchen Aktionen selber. Kenne viele Beispiele deren Ursache auf der angeführten Website liegen.

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Hallo

Es kann in diesem Fall sein das der Fliesenleger beim Verfugen nicht ausreichend den Fugenüberstand gereinigt hat. Somit ist ein "Zementschleier" auf den Fliesen geblieben.

Kauft Euch einen guten Zementschleierentferner und macht eine gute Arbeit!

Bitte bedenkt das saure Putzmittel die zementere Fuge angreifen wenn sie nicht rasch mit viel Wasser neutralisiert werden.

Wenn Ihr bei diesem Projekt glaubt überfordert zu sein wendet Euch an einen Fliesenleger oder Steinmetz. Die können sicher helfen.

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