Du lebst vermutlich in Bayern, darauf bezieht sich diese Antwort.

Die Einführungsklassen sind an den meisten Gymnasien nur Show, d.h. du besuchst eine ganz normale 10. Klasse und bekommst (meist nachmittags) noch etwas zusätzlichen Förderunterricht, vor allem in der 2. Fremdsprache.

Deutlich besser auf Schüler mit mittlerem Schulabschluss (von der Mittelschule oder vom Gymnasium) vorbereitet sind Fachoberschulen (FOS). Je nach deinen Vorkenntnissen kannst du dort direkt in die 11. Klasse gehen oder in eine Vorklasse. Lass dich dazu von der FOS beraten.

Das allgemeine Abitur kannst du auf der FOS genauso erreichen wie auf dem Gymnasium.

Schau dir auf jeden Fall die Informationsveranstaltung deiner FOS an, sie wird vermutlich in den nächsten Wochen stattfinden.

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Vorsicht, gilt nur für Bayern ab dem Schuljahr 2017/18!

Um die 11. Klasse zu bestehen, kommt es auf die Jahrespunktzahl an (also (PunktzahlHJ1+PunktzahlHJ2):2 aufgerundet). Z.B. Deutsch 1. HJ 6 Punkte, 2. HJ 1 Punkte, gesamt 7:2=3,5 - aufgerundet 4 Punkte, somit kein Problem.

Die 11. Klasse ist bestanden, wenn du in allen Fächern mindestens 4 Punkte hast.
Außerdem muss in der fachpraktischen Ausbildung die Summe der beiden Halbjahre mindestens 10 ergeben, wobei keines der beiden Halbjahre schlechter als 4 sein darf.

Wenn du in einem Fach 1-3 Punkte hast, muss der Durchschnitt aller Fächer mindestens 5 Punkte sein.

Wenn du in zwei Fächern 1-3 Punkte hast oder in einem Fach 0 Punkte, muss der Durchschnitt aller Fächer mindestens 6 Punkte sein.

Fürs Fachabitur in der 12. Klasse werden aber die Halbjahrespunktzahlen einzeln mitgenommen und können/müssen dort entsprechend eingebracht werden.

Die neue Schulordnung ist kompliziert...

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Die Antwort gilt für Bayern:

Wenn du (ggfs. durch Notenausgleich) den mittleren Schulabschluss bestanden hast, sind für die FOS nur noch die Noten in D, M, E wichtig. Du wirst also zugelassen.

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BWR ist eines der vier Abiturfächer im Wirtschaftszweig. Wenn du damit gar nicht klar kommst, kannst du höchstens die 11. Klasse in einer anderen Ausbildungsrichtung wiederholen.

Du könntest auch ans Gymnasium zurückwechseln. Die FOS-Zeit wird dann nicht weiter berücksichtigt.

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Wenn du dich im regulären Anmeldezeitraum bei der BOS angemeldet hast und die Aufnahmekriterien erfüllst (also einen mittleren Schulabschluss mit D/E/M-Schnitt max. 3,5 und eine abgeschlossene Berufsausbildung hast), wirst du aufgenommen.

Es kann höchstens noch passieren, dass die BOS nicht genügend Anmeldungen hat, um eine Klasse in deiner Ausbildungsrichtung zu bilden. Das kommt aber sehr selten vor, in diesem Fall dürftest du an eine andere BOS in Bayern gehen.

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Das kommt aufs Bundesland an. In Bayern ist die Ausbildungsrichtung durch den Beruf festgelegt, du kannst also nur den Technik-Zweig der BOS wählen.

Alternativ dazu kannst du in die 11. Klasse der FOS gehen (mit freier Ausbildungsrichtungswahl). Dort gibt es allerdings kein BAFÖG und du brauchst ein Jahr länger bis zum Abschluss.

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Das kommt aufs Bundesland an. In Bayern kannst du mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung die BOS besuchen. Sie führt zu den gleichen Abschlüssen wie die FOS. Wenn der Notenschnitt nicht gut genug ist, besteht die Möglichkeit, dafür eine Aufnahmeprüfung in allen drei Fächern zu machen oder eine zusätzliche einjährige Vorklasse zu besuchen.

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Hallo,

wie Joshua18 schon schreibt, führt auch die FOS mit der 13. Klasse zum Abitur. Ich halte aber das Gymnasium nicht für prinzipiell besser, beides hat Vor- und Nachteile:

Auf der FOS hast du das genannte Praktikum (das übrigens 50% der 11. Klasse ausmacht, nicht 60%). Das ist für viele Schüler aber ein echter Pluspunkt, weil man eben auch mal was anderes sieht als immer nur Schule. Außerdem kannst du dich stärker auf die gewünschte Ausbildungsrichtung (in deinem Fall wohl Wirtschaft und Verwaltung oder auch internationale Wirtschaft) konzentrieren als am Gymnasium.

Das Gymnasium ist deutlich theorielastiger - was für manche Schüler natürlich auch gut sein kann. Inklusive der Einführungsklasse dauert es genauso lang wie die FOS.

Entscheide dich für den Weg, der dich mehr anspricht. Dann ist auch die Motivation größer.

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An der FOS in Bayern ist festgelegt, dass man in Fächern mit 1 Schulaufgabe pro Halbjahr die Gesamtnote berechnet, in dem man den Durchschnitt aus der Schulaufgaben-Note und der Durchschnittsnote der "sonstigen Leistungen" berechnet.

In Fächern mit insgesamt 3 Schulaufgaben im Jahr (derzeit noch 12. und 13. Klasse) wird die Schulaufgaben-Durchschnittsnote und die Durchschnittsnote aus den "sonstigen Leistungen" 2:1 gewichtet.

Wie sich die Note aus den "sonstigen Leistungen" zusammensetzt, legt der Fachlehrer am Anfang des Schuljahres fest und informiert die Klasse darüber.

Oft ist es so, dass innerhalb der sonstigen Leistungen die Kurzarbeiten doppelt und alle anderen Leistungen (Unterrichtsbeiträge, Abfragen etc) einfach gewichtet werden, das ist aber keine Vorschrift.

Wenn ich raten soll: mit obigen Noten (11. Klasse) wäre das:

SA = 3

sonst = ( 2 + 4 + 4 ) : 3 = 3,34 (aufrunden laut Schulordnung auf zwei Dezimalen, die Juristen in Bayern haben keine Ahnung von Mathematik...)

gesamt = ( 3 + 3,34 ) : 2 = 3,17

Allerdings musst du das ganze natürlich mit den Notenpunkten (0 bis 15) und nicht mit Noten rechnen.

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Wenn du die Oberstufenreife des Gymnasiums hast (d.h. 10. Klasse bestanden), kannst du ohne weitere Prüfung auf eine bayerische FOS gehen.

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Seit diesem Schuljahr gilt die neue Schulordnung für die bayerische FOS/BOS; in diesem Jahr nur für die 11. Klassen.

Dort ist geregelt, dass die Noten der 11. und 12. Klasse zum "Fachabitur" am Ende der 12. Klasse zählen.

In der 13. Klasse geht es dann wieder von vorne los, da die Noten aus der 11. und 12. Klasse aus juristischer Sicht mit dem Fachabiturzeugnis schon "verbraucht" sind.

Natürlich muss man nach wie vor in der Fachabiturprüfung (mit den Noten aus der 11. und 12. Klasse) den Schnitt von 3,0 erreichen, um überhaupt in die 13. Klasse gehen zu dürfen.

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Die Frage hört sich so an, als ob du in Bayern wohnst. Davon gehe ich bei dieser Antwort aus.

Mit deinen Noten kannst du den Zweig ganz frei nach deinen Vorlieben auswählen. Im technischen Zweig hast du zwar mehr Mathematik, du brauchst aber nicht mehr Vorkenntnisse. Überlege einfach, welche Fächer dir mehr Spaß machen.

In jedem Zweig kannst du nach der 12. Klasse (Fachhochschulreife) noch die 13. Klasse (fachgebundene Hochschulreife) dranhängen, wenn du den Schnitt von 3,0 in der 12. Klasse erreichst. Wenn du dann noch dazu eine zweite Fremdsprache nachweisen kannst (von der Realschule oder auch als Unterrichtsfach in der 12. und 13. Klasse), bekommst du auch die allgemeine Hochschulreife (Abitur).

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Hallo,

ich gehe davon aus, dass sich deine Frage auf eine bayerische FOS bezieht.

Die Vorklasse der FOS ist als Vorbereitung auf den Eintritt in die 11. Klasse der FOS gedacht für Schüler, die z.B. von einer Mittel- oder Wirtschaftsschule kommen und sich noch nicht ganz bereit fühlen für die 11. Klasse. Die Vorklasse verleiht aber keine zusätzlichen Rechte, d.h. wenn du vorher noch keine Berechtigung für den Eintritt in die Oberstufe des Gymnasium hattest, hast du danach immer noch keine.

Oder möchtest du einfach nur den Schulort wechseln und eine andere FOS besuchen? Das geht natürlich immer.

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Auch wenn du mit jeder gewählten Ausbildungsrichtung bei passendem Abiturschnitt anschließend Medizin studieren kannst, ist vielleicht die seit kurzem angebotene Ausbildungsrichtung Gesundheit für dich die interessanteste. Leider gibt es sie nur an wenigen Standorten in Bayern (wir reden über Bayern, oder?):

https://www.bfbn.de/berufliche-oberschule/fachoberschule/ausbildungsrichtungen/gesundheit/standorte/

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Du beziehst Dich vermutlich auf die FOS in Bayern.

Nach zwei Jahren (11+12) machst Du die Fachhochschulreife. Damit kannst Du an einer FH (oder technischen Hochschule) jeden beliebigen Studiengang belegen (unabhängig von der Ausbildungsrichtung an der FOS).

Wenn Du noch die 13. Klasse dranhängst, bekommst Du die fachgebundene Hochschulreife. Damit kannst Du an einer Uni alle Studiengänge in der Fachrichtung belegen, die Du auf der FOS hattest.

Und wenn Du noch dazu in der 12. und 13. Klasse eine zweite Fremdsprache belegst (oder anders die zweite Fremdsprache nachweisen kannst), dann bekommst Du das allgemeine Abitur und kannst an jeder Uni jeden Studiengang belegen (wenn die Noten stimmen).

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Nach 2 Minuten Internet-Recherche findest du http://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/12053-Schulordnung-Mittel-und-Abendmittelschulen#p42 und dort steht, dass die Gesamtnote zu je einem Drittel aus der Jahresnote, der schriftlichen und der mündlichen Prüfungsnote besteht.

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Hallo,

ich vermute, dass du in Bayern wohnst. Darauf bezieht sich meine Antwort.

Der Seite http://www.bfbn.de/berufliche-oberschule/aufnahme/berufszuordnung/ kannst du entnehmen, dass nur die Ausbildungsrichtungen Wirtschaft und Agrar für Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk zugelassen sind.

Wenn du trotzdem die technische Ausbildungsrichtung besuchen willst (Vorsicht, viel Mathematik und Physik!), besteht die Möglichkeit, die 11. Klasse der FOS zu besuchen. Dort machst du die Hälfte der Zeit ein Praktikum, das anerkannt wird, wenn du anschließend in der 12. Klasse BOS die technische Richtung wählen willst.

Der Anmeldezeitraum für FOS/BOS ist schon vorbei. Du kannst dich aber vermutlich noch auf die Warteliste (mit guten Aussichten) setzen lassen.

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Das kommt sehr aufs Bundesland an, daher auch die widersprüchlichen anderen Antworten. Bildung ist Ländersache :)

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In Bayern könntest du auf die BOS gehen. Allerdings brauchst du eine Aufnahmeprüfung in Mathematik, da dein Notendurchschnitt sonst nicht reicht. Beachte, dass der Anmeldezeitraum für die Berufsoberschulen in Bayern am Freitag endet.

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