Idee für Praxisstunde (Heilerziehungspflege)

Hallo Zusammen,

ich bräuchte mal eure Hilfe, da mir nach 3 Jahren so langsam die Ideen ausgehen.

Ich mach momentan eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin und steh nun kurz vor den Prüfungen. Ich muss im Juli eine praktische Prüfung absolvieren und muss bald die Themenvorschläge abgeben, mir fällt nur nichts gutes mehr ein. Mein Klientel befindet sich nach Gustav Peter Hahn in der Stufe der Gewöhnungsfähigen Menschen das heißt, dass sie sehr stark im hier und jetzt leben, besonders auf Gewohnheiten angewiesen sind, sie haben keine/ kaum zeitliche Orientierung, können kl. wiederkehrende Aufgaben und Ämter übernehmen und teilen sich in der Regel durch Ein- und zweiwortsätze mit.

Meine Themen die ich für die Prüfung abgeben muss, sollten sich in drei verschiedenen Bereichen befinden. So zum Beispiel Kreativ, Wahrnehmung, Freizeitgestaltung usw. Mir wird jedoch eine Tageslaufaufgabe im Lebenspraktischen Bereich gestellt, so dass so Angebote wie Abendessen vorbereiten, oder Kuchenbacken schon einmal wegfallen. Ebenso wird keine Pflegeeinheit stattfinden, da diese zu stark in die Privatsphäre meines Klientels eingreifen würde. Außerdem schränken die Schließzeiten meiner Wohngruppe meine Angebote noch ein. Die Klienten meiner Gruppe sind von 8.00-16Uhr in der WfbM, so können die Angebote nur vor dem Abendessen, oder danach stattfinden.

Vielleicht gibt es ja jemanden, der eine tolle Idee hat. Eventuell gibt es auch Ideen die aus dem Kindergartenbereich kommen, diese könnte ich zum Teil auch auf mein Klientel umwandeln.

Danke schon einmal im Voraus :)

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Also ich habe mit meinen Leuten ein Tast-Kim gespielt. Ich habe verschiedene und auf jeden Teilnehmer speziell abgestimmte Gegenstände (beim Fußballfan einen Fußball, bei der Leseratte ein Buch, usw.) in ein Säckchen gelegt (pro Säckchen ein Gegenstand). Die Teilnehmer durften dann reinfassen und sollten diesen Gegenstand benennen. Sollten sie nicht darauf kommen, kannst du ja auch etwas Hilfestellung geben. Ich hatte zum Beispiel jeden Gegenstand doppelt und habe ihnen bei nicht erraten drei verschiedene Gegenstände hingelegt, darunter war auch der im Säckchen. Das ganze hat sehr gut geklappt. Bei dir würde das wohl in den Bereich Wahrnehmung fallen und die Handlungsorientierung wäre Individualisierung. Die Schwierigkeit kannst du ja variieren...

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So weit ich weiß brauchst du dafür eine ärztliche Bestätigung. Informiere dich am besten bei Fahrschulen, bzw. der Führerscheinstelle in deiner Nähe.

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Ich habe selbst als Schulbegleitung gearbeitet und die Dame die ich begleitet habe, war sogar schon 19. Aber ich habe gemerkt, dass eine Genehmigung wirklich nur vom zuständigen Beamten abhängt...genaue Richtlinien scheinen die leider nicht zu haben. Aber Hilfsorganisationen in eurer Umgebung können euch vielleicht mehr Infos dazu geben. Ich war damals beim Malteser Hilfsdienst angestellt, welche, wie gesagt, Schulbegleitungen anbieten. Natürlich bestünde auch die Möglichkeit eine Schulbegleitung selbst zu finanzieren, was allerdings nicht gerade billig ist. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, waren das bei mir damals 500€/Woche.

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Müsste meiner Meinung nach gehen. Die Idee mit den Hupen gefällt mir. Oder du nimmst dir einfach noch eine Begleitung mit, die dir bei Bedarf einen Weg bahnen kann.

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die Menschen müssen besser aufgeklärt werden.

Ich mach auch eine Ausbildung zum HEP und kenne deine Situation...aber ich seh das so: Mir macht meine Arbeit Spaß und ich weiß, dass ich das richtige mache. Von den Bewohnern kommt auch sehr viel an Dank zurück, bloß bei jedem auf seine eigene Art und Weise. Dass Zeit, Geld und Personal fehlt ist wohl ein Problem, das leider in den meisten sozialen Berufen existiert. Am Ende leiden dann die Bewohner darunter. Erzähl den "Unwissenden" einfach viel von deiner Arbeit, dann werden sie auch sehen, dass sie nicht nur aus Hintern putzen besteht ;)

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Wenn er nicht bei Verwandten unter kommt wird er wohl in ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung kommen. Dort gibt es dann die Möglichkeit einer WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) oder einer Förderstätte (nicht so anspruchsvoll wie die WfbM, aber trotzdem eine Beschäftigung).

@ pepa666: Ich bin voll und ganz deiner Meinung. Wohnheime müssen nichts schlechtes sein. Und ich sehe auch darin kein "Abschieben" der Menschen mit Behinderung. Im Wohnheim kann oft bessere und fachlichere Unterstützung gewährt werden als dies durch die Eltern möglich wäre. Bei mir in der Arbeit wird das mehr als WG gesehen. Ab und an werden die Eltern zwar besucht, aber gewohnt wird in der WG. Oder wer von euch möchte denn mit 30 noch bei den Eltern wohnen? ;)

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Auch Menschen mit Behinderung können sich modisch kleiden. Ich arbeite in einem Wohnheim für Menschen mit schwersten Behinderungen und bei uns sind alle Bewohner gut und "modisch" angezogen, bzw. so angezogen wie sie es sich wünschen. Natürlich sind sie beim Einkaufen auf Hilfe angewiesen. Ab und zu kommt es auch vor, dass ein Mitarbeiter sich die gleiche Kleidung kauft wie ein Bewohner, weil sie ihm so gut gefällt ;) Und auch wenn engere Klamotten beim anziehen oft eine Qual für Bewohner und Mitarbeiter sind, wenn sich die Leute darin wohlfühlen und das Kleidungsstück gerne tragen, dann wird das auch angezogen.

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Hallo! Erstmal möchte ich sagen, dass nicht alle Rollstuhlfahrer querschnittsgelähmt sind. Da gibt es noch tausend andere Gründe. Und ja, sie spüren was. Sind aber beim Sex teilweise auf die Hilfe anderer angewiesen, sprich Transfer ins Bett, etc. Aber das kann ja auch die Partnerin/ der Partner machen.

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Ich arbeite in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung und kann aus erster Hand bestätigen, dass auch behinderte Frauen ihre Periode bekommen.

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In den meisten Stadien gibt es extra Karten für Rolli-Fahrer, Begleitperson ist Dank Merkzeichen "B" umsonst dabei.Btw. es gibt einen extra Stadionführer für Rolli-Fahrer, erkundigt euch mal beim Verein danach ;-)

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Eigentlich ist es egal, ob ein Kind nun eine Behinderung hat oder nicht. Auch ein behindertes Kind kann dein Leben bereichern, vielleicht sogar mehr als ein nicht behindertes. Du musst, vor allem in der heutigen Zeit, keine Angst davor haben.

Wünsch dir trotzdem alles Gute!

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Was meinst du genau mit "Problemen"? Willst du wissen, was die Ursache für eine Sprachbehinderung sein kann oder welche Probleme im Alltag damit auftreten?

Ein weiterer Grund für ein Sprachbehinderung wäre die infantile Cerebralparese (frühkindliche Hirnschädigung). Durch eine mögliche Spannung der Muskeln im Gesicht, kann es den Betroffenen schwer fallen "normal" zu sprechen. Es besteht sogar die Möglichkeit eine eigene Sprache zu entwickeln, wenn man gewisse Laute nicht bilden kann.

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Kommt natürlich ganz auf die Interessen an. Wenn es möglich ist, kannst du sie ja einfach mal fragen was sie machen wollen. Möglich wären so Sachen wie Kino, Fußballspiele, Kochen oder auch ein Freizeitpark in der Nähe (vorher natürlich informieren, ob man mit Rollstuhl überall hinkommt), z.B. Legoland. Aber natürlich ist die Art der Behinderung entscheidend und die Leute müssen auch Lust drauf haben.

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Als ehemaliger Moderator dieser Seite, kann ich die Frage beantworten: Die Aktivität in der Community hat leider sehr stark nachgelassen, so dass kaum noch neue Beiträge hinzugekommen sind. Aus Kostengründen wurde die Seite dann vom Administrator geschlossen. Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

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