BW-Soldat bei der Ausbildungseinheit "Bewegen im Gelände".
Weil es die USA in einem solchen Fall mal mit richtigem Militär als Gegner zu tun bekommen hätte. Sicher wäre die US-Army technisch und personell überlegen gewesen, doch zogen es die US-Amerikaner seit 1945 vor, in allen ihren zahlreichen militärischen Operationen und Kriegen nur gegen deutlich unterlegene Gegner ins Feld zu ziehen, bei denen die eigenen Verluste als sehr überschaubar kalkuliert wurden. Sich mit richtigem Militär zu messen haben, das in der Lage war, ihnen auch hohe Verluste zuzufügen, haben sie sich nie getraut.
Die NVA hatte eine Stärke von ca. 150.000 Mann. Das war nicht besonders viel, aber vom Ausbildungsstand und von der Organisation her war das eine kleine aber schlagkräftige Truppe, die im Warschauer Vertrag hohes Ansehen genoss. Diese Truppe hätte in kürzester Zeit ihre Verteidigungsräume bezogen. Dazu wären dann aber noch 500.000 Soldaten der Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte auf dem Territorium der DDR gekommen. Das wäre aber nur die erste Verteidigungslinie gewesen.
Bei einem "Befreiungsversuch" durch Amis und Bundis wäre auch dem letzten vielleicht noch zweifelnden NVA-Soldaten klar gewesen, dass das, was man ihm erzählte und er vielleicht nicht glauben wollte, doch stimmte. Wer auf NATO-Seite auf eine mangelnde Kampfmoral der NVA gehofft hätte, wäre sehr enttäuscht worden.
sodass jeder Mensch nicht mehr von der Natur getrieben wird, seine Eigeninteressen (Selbsterhaltung, Fortpflanzung) zu verfolgen, sondern nur mehr im Interesse seiner Artgenossen (Homo Sapiens) zu handeln.
Altruistisches Verhalten ist eigennütziges Verhalten, denn der Mensch ist ein soziales Wesen und kann nur in der Gemeinschaft überleben. Sozial dienliches Verhalten stärkt die Gesellschaft und sichert damit das eigene Überleben. Es besteht also kein Widerspruch zwischen Altruismus und Eigeninteresse.
Ein solcher vermeintlicher Widerspruch wird den Menschen nur in einer Ellenbogengesellschaft eingeredet, um Ungleichheit und Ungerechtigkeit als naturgegeben zu begründen und Asozialität als den Normalfall darzustellen.
Man muss die Menschen nicht umprogrammieren, es reicht, Verhältnisse zu schaffen, in denen sie sich nicht mehr asozial verhalten müssen, um zu bestehen.
Im Organisationsstatut der SPD heißt es:
§ 3 Aufnahme
Über die Aufnahme als Mitglied entscheidet der Vorstand des zuständigen Ortsvereins. Über die Aufnahme neuer Mitglieder muss der Ortsvereinsvorstand innerhalb eines Monats entscheiden. Lehnt der Ortsvereinsvorstand den Aufnahmeantrag nicht innerhalb eines Monats ab, so gilt dies als Annahme des Antrages.
Es kommt also ganz auf deinen Ortsverein an. Wenn der gegen die Groko ist, wird er sich schnell entscheiden, wenn er dafür ist, wird er sich Zeit lassen.
... wie die meisten anderen DDR-Bürger auch. (Jahrgang 1966)
Allerdings spielte sie keine große Rolle, denn sie wurde nur sehr selten verhängt und betraf im wesentlichen drei Tätergruppen: Nazi- Und Kriegsverbrecher, Mehrfachmörder und Hochverräter aus den Reihen der Schutz- und Sicherheitsorgane der DDR.
Der Mauerfall war ein Ereignis, das dem Prozess zuzuordnen ist, an dessen Ende die sozialistische Revolution rückgängig gemacht und deren Errungenschaften beseitigt wurden. Weiterhin wurden in diesem Prozes, in dem der Mauerfall eigebettet war, alte kapitalistische Verhältnisse wiederhergestellt und mit den Protagonisten der sozialistischen Revolution wurde, wenn auch nicht blutig, abgerechnet.
Demnach ist dieser Prozess keine Revolution gewesen, denn es wurde nichts Neues geschaffen, sondern es war eine klassische Konterrevolution.
Die DDR-Regierung hatte versucht die Eskalation zu verhindern, denn die Erhöhung der Arbeitsnormen, die der Auslöser der Unruhen waren, wurden ja bereits vor dem 17. Juni wieder zurückgenommen. Allerdings gab es ganz offensichtlich regierungsfeindliche Kräfte, die kein Interesse an einer Deeskalation hatten.
Daraus kannst du lernen, dass Deeskalation nur funktionieren kann, wenn beide Seiten wirklich daran interessiert sind.
Die Ereignisse um den 17. Juni 1953 sind seit damals bis heute von Ost und West propagandistisch missbraucht und äußerst einseitig dargestellt worden. Auch ich möchte Dir empfehlen, die Frage zu stellen, ob es wirklich ein "Volksaufstand" war oder ob diese Bezeichnung bloß Teil einer verzerrten Darstellung ist.
Man könnte auch andere Fragen stellen. Zum Beispiel, wie gleichzeitig (!) die Unruhen ausbrechen konnten und die selben Forderungen gestellt wurden, wenn das ganze spontan und nicht geplant gewesen sein soll. Wer hat geplant, die Kommunikation organisiert und die Forderungen ausgearbeitet? Zumal der gleichzeitige Ausbruch auch nach der Korrektur der Arbeitsnormerhöhungen stattfand.
Die Grenzen waren zudem offen und stellten kein ernstzunehmendes Hindernis dar. Egon Bahr, damals als Journalist beim RIAS, gab in einem Interview zu, dass sein Sender Katalysator dieser Ereignisse war. Wenn er das schon zugeben muss ...
http://www.deutschlandfunkkultur.de/bahr-rias-war-katalysator-des-aufstandes.945.de.html?dram:article_id=132181
1953, acht Jahre nach dem Krieg, die überwiegende Mehrzahl der jungen Leute (auch in der DDR) sind politisch im 3. Reich sozialisiert wurden. Antikommunismus und faschistisches Gedankengut steckte immer noch in vielen Köpfen.
Da war der berechtigte Protest der Arbeiter gegen die verfehlte SED-Politik der willkommene Anlass, diesem Protest eine antikommunistische und auch antisowjetische Richtung zu geben.
Denn vielen der ehemaligen Pimpfe, steckte noch die empfundenen Schmach der Niederlage und die "Schande" von "bolschewistischen Untermenschen" beherrscht zu werden in den Knochen. Von den heimgekehrten Kriegsgefangenen mal ganz zu schweigen.
Das Wesen dieser eskalierten Unruhen war antisowjetisch und antikommunistisch, notdürftig verbrämt durch im Westen formulierte Forderungen und Losungen. Der "Volksaufstand", der ein Ruf nach (bürgerlicher) Demokratie und "Freiheit" war, ist eine Legende des Kalten Krieges.
Die meisten bürgerlichen Definitionen begnügen sich mit der Beschreibung von Erscheinungen, die aber immer den wahren Kern des Faschismus verschleiern.
Faschismus ist eine besonders aggressive Erscheinungsform des Kapitalismus.Er ist geprägt durch:
- Nationalismus und damit verbundenen Rassismus (u.a. Antisemitismus). Es wird die Überlegenheit der eigenen Nation (auch „Rasse“) propagiert, die von minderwertigen Menschen (Behinderte, Homosexuelle, politisch Andersdenkende) zu befreien ist. Hinzu kommt eine völkische Blut-und-Boden-Ideologie.
- Das Führerprinzip ist ein fester Bestandteil, da jegliche demokratische Entscheidungsfindung als ineffizient angesehen wird und als Ausdruck dekadenter Verweichlichung gilt. Ein reaktionäres und antiemanzipatorisches Frauen-, Männer- und Familienbild geht damit Hand in Hand.
- Entschiedene Gegnerschaft zur Arbeiterbewegung und zu linken Organisationen. Auf diese Gegnerschaft gründete sich auch die großzügige finanzielle, logistische und mediale Unterstützung der NSDAP durch die deutsche Wirtschaft (Stichwort: Düsseldorfer Industrie-Club usw.)
Faschisten bedienen sich mitunter scheinbarer antikapitalistischer Rhetorik, mit der sie versuchen ihre wahren Ziele zu verschleiern. Doch stellen sie niemals die entscheidende Frage nach dem Eigentum an den Produktionsmitteln. Überall da, wo Faschisten bisher herrschten, haben sie die Gewerkschaften und andere linker Organisationen zerschlagen und so die Wünsche der Wirtschaft erfüllt.
Faschisten geben sich oft als Vertreter von „Recht und Ordnung“ aus, was besonders in Krisenzeiten oft auf fruchtbaren Boden fällt. Verbunden mit dem Nationalismus (Rassismus) wird auch eine nationale Gemeinschaft propagiert, in der die sozialen Unterschiede verwischt werden sollen, um Zusammenhalt gegen andere zu schaffen. Welche Inhalte damit aber tatsächlich verbunden sind, würde den Rahmen der Antwort sprengen.
Träger faschistischer Ideologie waren in der Vergangenheit, und sind es latent auch heute noch, in erster Linie das Kleinbürgertum (Handwerker, kl. Kaufleute, Akademiker, Angestellte) und Bauern (Arbeiter gab und gibt es auch, doch waren/sind diese unterrepräsentiert). Hinzu kommen die politisch indifferenten und sozial Deklassierten.
Scheinbare Parallelen zum Sozialismus/Kommunismus, die in der Totalitarismusdoktrin zu einer Gleichsetzung führt, würden auch den Rahmen dieser Antwort sprengen. Nur soviel sei gesagt: Die formalistische Kritik der Totalitarismusdoktrin mit Ihrer de facto Gleichsetzung des Faschismus mit dem Sozialismus/Kommunismus hält einer inhaltlichen Analyse nicht stand.
Dieser Satz ist eine Binsenweisheit. Menschen - Jugendliche sind Menschen - sind immer der Macht des Staates unterworfen, überall.
Wenn du damit eine Aussage über die Jugend der DDR treffen möchtest, wie ich es aus den Kommentaren hier herauslese, dann liegst du ziemlich daneben. Ja, es gab Formen der Freizeitgestaltung, die es in der Bundesrepublik nicht gab. Für wen das ein Mangel war, sei einmal dahingestellt.
Aber zu glauben, dass das die einzigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Jugendliche waren oder auch nur die hauptsächlichen Möglichkeiten, ist die Offenbarung bestürzender Unkenntnis. Oder einfach ausgedrückt: Es ist dummes Zeug!
Ich nehme mal an, dass deine Frage Teil einer Hausaufgabe ist. Diese Hausaufgabe und das, was euch damit beigebracht werden soll, ist Teil eurer antidemokratischen Erziehung, bei der ihr lernen sollt, dass Ausbeutung des Menschen durch den Menschen demokratisch sein soll und die Abschaffung von Ausbeutung eben undemokratisch.
Was wäre deiner Meinung nach denn eine demokratische Erziehung gewesen? Hätte man der DDR-Jugend erzählen sollen, dass es demokratisch ist, wenn Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden? Hätte man ihr erzählen sollen, dass die Herrschaft des Kapitals, also die Herrschaft einer Minderheit über die Mehrheit demokratisch sein soll?
Natürlich gab es demokratische Defizite in der DDR. Es mangelte in der DDR aber nicht am demokratischen Schein eines bürgerlichen Parlamentarismus, es mangelte in der DDR an gelebter sozialistischer Demokratie, wie sie in den Gesetzen vorgesehen war.
Das Manko der DDR war nicht, nicht so zu sein, wie die BRD. Das Manko der DDR war, nicht so sozialistisch zu sein, wie sie es hätte sein können und sein müssen.
Eine Antwort findest du in den Antworten auf meine Frage, die ich vor fast 4 1/2 Jahren gestellt hatte. Lies dir die Antworten und die Frage durch. Es lohnt sich.
https://www.gutefrage.net/frage/war-das-ein-auftrag-wenn-ja-wie-wurdewird-er-umgesetzt
Ich habe mir mal das Video angesehen und dann das, was der Youtubenutzer sonst noch produziert, hochgeladen, abonniert und bewertet hat. das ist ein Nazi-Kanal.
Das ist ein übles Machwerk aus Versatzstücken, Halbwahrheiten, alter und neuer Nazipropaganda und dreisten Lügen mit einer eindeutig rechtsextremistischen Handschrift.
Entweder bist du völlig anhnungslos, was ich nicht glaube oder du willst mit dieser Frage dieses Nazivideo promoten.
Mal davon abgesehen, dass Stil, Ausdruck und Naivität der Frage nicht auf einen 29-jährigen Mann schließen lassen, versuche ich trotzdem eine Antwort.
Wie kommst du dazu, deiner Adoptivmutter Lüge zu unterstellen und deiner leiblichen Mutter die Wahrheit? Was macht dich sicher, dass es nicht umgekehrt ist und deine leibliche Mutter die Wahrheit so hinbiegt, dass sie nicht ganz so schlecht dabei wegkommt?
Dein Problem dürfte sein, dass du da ein Geheimnis vermutest, dessen Leugnung dich in deiner Vermutung nur noch bestärkt. Entweder du bekommst eine Bestätigung für das, was du denkst oder jedes Wort dagegen wird von dir als Beleg genommen, dass deine Vermutung stimmt.
Deine Adoptivmutter hat so keine Chance. Sie sieht sich deinerseits mit Vorwürfen konfrontiert, gegen die sie sich nicht wehren kann. Da musst du dich gar nicht über ihre Reaktion wundern.
Nimm vielleicht mal zur Kenntnis, dass es auch in der DDR Eltern gab, die mit der Erziehung ihrer Kinder heillos überfordert waren und wo das Kindeswohl es nötig machte, diese Kinder aus den Familien herauszunehmen.
Wenn deine leibliche Mutter schon sagt, dass sie "Mist gebaut" hat, dann kannst du davon ausgehen, dass es nur eine sehr freundliche Umschreibung eines ziemlich schlimmen Verhaltens war.
Die Frau, die dich großgezogen hat, jetzt so anzugehen, ist das Allerletzte. Vielleicht sind manchmal Gene doch stärker als die Formung durch die Umwelt.
Die SED hatte übrigens über zwei Millionen Mitglieder. Eine SED-Mitgliedschaft war alles andere, als außergewöhnlich.
Warum hätte sie das nicht tun sollen?
Das Problem ist, dass viele hier und wahrscheinlich auch du, völlig überfordert sind zu begreifen, dass Demokratie eine Herrschaftsform ist, in der die Mehrheit über die Minderheit herrscht. Demokratie ist die Diktatur der Mehrheit oder auch die Diktatur des Volkes.
Die DDR verstand sich als Staat, in dem die Diktatur des Proletariats verwirklicht wurde. Dort sollte also das Proletariat herrschen, das die Mehrheit des Volkes ausmachte. Unter dieser Sichtweise verstand sich die DDR sehr wohl als demokratisch. Ob die DDR in der Praxis ihrem demokratischen Anspruch vollständig gerecht geworden ist, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Der zweite Denkfehler, der häufig gemacht wird, ist der, dass der bürgerliche Parlamentarismus der westlichen "Demokratien" als DIE Demokratie bezeichnet wird.
Bei Lichte besehen gibt es zwar demokratische Elemente, doch die Herrschaft üben die aus, die auch Herrschaft über die Wirtschaft haben. Politische Herrschaft gibt es nämlich nur, wenn man auch die Herrschaft über die Ökonomie hat. Herrschaft losgelöst von der Wirtschaft ist zum Scheitern verurteilt.
So kommt es, dass die wenigen Herrscher über die Wirtschaft, auch die wahren Herrscher in Staat und Gesellschaft sind, diese Herrschaft aber parlamentarisch bemänteln. Hier herrscht die Minderheit über die Mehrheit.
Jetzt darfst du darüber nachdenken, was demokratischer ist. Eine (echte) Diktatur des Proletariats, in der die Mehrheit über eine Minderheit herrscht oder eine bürgerliche (Schein)Demokratie, in der die wenigen Wirtschaftsbosse über die Mehrheit des Volkes herrschen?
Hallo Stefan, engagiert und links zu sein war noch nie einfach. Die heftigsten Auseinandersetzungen tobten innerhalb der Linken. Du musst gerade lernen, dass nicht alles, was sich links nennt auch wirklich links ist.
Das kannst du z. B. auch ganz aktuell an der Linkspartei sehen, wo es Typen, wie das Atlantik-Brücke-Mitglied Liebig gibt. Die Aussicht bald mal mitregieren zu können, lässt viele Linke, frustriert von der harten Oppositionsbank, etliches von ihrer Überzeugung über Bord werfen und Positionen einnehmen, die mit ihrer politischen Herkunft nichts mehr zu tun haben. Der bedingungslose Treueschwur zum Staat Israel und dessen Politik gehört dazu. Die Angst mit der Keule des Antisemitismusvorwurfs geschlagen zu werden sitzt tief.
Hinzu kommt, dass in den vergangenen Jahren sich in Deutschland immer mehr ehemals antikapitalistische linke Strukturen, Parteien, Stiftungen, Medien politisch neutralisiert haben. Sie werden von neokonservativen und anderen bürgerlichen Rechten kolonisiert, die sich als "antideutsche Linke" oder "Ideologiekritiker" tarnen.
Für jemanden in deinem Alter und mit deiner politischen Erfahrung ist das nicht einfach auseinanderzuhalten. Die Antideutschen sind nicht links, auch nicht, wenn sie in der Linkspartei sind.
Dort gibt es aber auch mehr als genug Mitglieder, die da nicht mitmachen und sich von opportunistischen Überlegungen auch nicht abhalten lassen, Kritik zu üben und die Bezeichnung Linke auch verdienen.
Ich kann dir da nur den Rat von @AdrianWeber empfehlen. Lass dich nicht ins Bockshorn jagen.
Die Frage stellt sich so gar nicht. Die Frage ist, ob die USA in der Lage wäre, jedes Land der Welt zu besiegen?
Eine eindrucksvolle Antwort darauf wurde vor über vierzig jahren in Vietnam gegeben. Haushohe militärische und wirtschaftliche Übermacht haben es nicht vermocht, dieses kleine Land zu besiegen.
Jetzt könnte man natürlich sagen, die US-Amerikaner haben es nicht ernst gemeint, schließlich hätten sie mit ihrem Mssenvernichtungswaffen diese Land in eine atomare Wüste, verwandeln, jedes Pflanzenwachstum mit Gift unterdrücken und die Vietnamesen als Volk ausrotten können. Nur wäre das ein Sieg gewesen?
Nehmen wir doch mal ein anderes Szenario. Eine direkte Auseinandersetzung zwischen Russland und den USA. Beschränken wir uns auf einen konventionellen Krieg. Wo fände diese Auseinandersetzung statt? In Russland, denn nicht die Russen operieren weltweit mit ihrem Militär und nicht die Russen beanspruchen die eine Führungsmacht in der Welt zu sein. Es sind die US-Amerikaner, die weltweit Kriege vom Zaun brechen. Wenn es also zu einer solchen Auseinandersetzung käme, dann müssten die US-Amerikaner nach Russland.
Da hätten sie es das erste Mal seit dem zweiten Weltkrieg mit einer richtigen Armee zu tun. Da müssten sie nicht nur eine unglaubliche logistische Leistung vollbringen, da müssten sie auch noch mit eine 140-Millionen-Volk kämpfen und das im größten Land der Welt, dass nicht nur schwierig bis unmöglich zu erobern ist, sondern noch schwieriger zu kontrollieren.
Wenn man sich mal anschaut, welche Probleme Washington hatte, als zu Tausenden ihre Soldaten in Leichensäcken aus Vietnam zurück in die USA kamen, kann man sich den Angstschweiß im Pentagon schon vorstellen, wenn die eigenen Verluste ihrer Öffentlichkeit verkauft werden müssten. Ähnlich sähe das in den Ländern ihrer Vasallen aus.
Man sollte auch nicht vergessen, dass bei einer Auseinandersetzung mit Russland, die US-Luftwaffe der russischen zwar überlegen ist, doch haben die Russen immer noch die beste Flugabwehr der Welt. Das würde kein Spaziergang, wie im Irak werden. und ob die US-Flugzeugträger auch so sicher wären auf den Weltmeeren, ist mehr als zweifelhaft.
In einer solchen Auseinandersetzung käme es nicht auf die nominelle Stärke an, sondern darauf, wer in der Lage ist, mehr zu leiden. Die Amerikaner wären das nicht.
"Todesstreifen" ist die reißerische Bezeichnung der Springer-Kampfpresse für den Teil der DDR-Grenzzsicherungsanlagen, dessen Betreten eindeutig im Zusammenhang mit dem Versuch des illegalen Überwindens dieser militärisch gesicherten Grenze zwischen zwei Staaten und zwischen zwei sich feindlich gegenüberstehenden Machtblöcken stand.
Spätenstens hier musste jeder Grenzverletzer mit dem Gebrauch der Schusswaffe gemäß der Schusswaffengebrauchsvorschrift gegen ihn rechnen, wie es bei militärisch gesicherten Objekten üblich war und ist.
Weil das keine demokratischen Gesellschaften sind.
Auf der Suche nach einer neuen nationalen Identität, wozu auch übler Nationalismus und Chauvinismus gehört, ist die Mär vom Opfer "kommunistischer Gewaltherrschaft" ein Narrativ der dortigen Geschichtspropaganda.
Antikommunismus wird dort zur Klammer nationalen Zusammenhalts und ist gleichzeitig Rechtfertigung für Sozialbbau und Abbau anderer Arbeitnehmerrechte.