Es bezieht sich aufs Verb, also auf die Aktion, nicht auf das Substantiv. In diesem Fall ist mucho wie muy, das aber nicht alleine stehen kann. Also wird mucho draus.

  • me gustan (muy) mucho = die gefallen mir sehr
  • me gustan muchos = mir gefallen viele
...zur Antwort

Argentinien war damals aber ein aufstrebendes Land, das viertreichste weltweit. Es hatte gute Voraussetzungen dafür, irgendwo im Nirgendwo unerkannt weiterzuleben. Auch aufgrund der Dimensionen (weitgehend unbesiedelte Landstriche über hunderte von Kilometern).

Die Anzahl derjenigen, welche vor der Entnazifizierung flüchteten war jedoch vergleichsweise gering. Die größte deutsche Einwanderungswelle in Argentinien fand während des 2. WK statt, also als Flucht vor den Nazis.

Lt. spanischer Wiki gab es dann nach dem 2. WK eine Germanophobie, was die geflüchteten Nazis dazu veranlasste, sich schnell anzupassen und einzugliedern.

https://es.wikipedia.org/wiki/Inmigraci%C3%B3n_alemana_en_Argentina

Alles in allem liegt und lag der deutsche Anteil der Migranten jedoch im verschwindend geringen Bereich, wenn man sie der spanischen und italienischen Migration (in beiden Richtungen) gegenüberstellt.

Dann muss man ja auch die kulturelle Kompatibilität sehen: in ein afrikanisches oder asiatisches Land kam für sie weniger in Betracht. Argentinien war durch die mehrheitlichen Spanier und Italiener europäisch geprägt, zudem waren das Franco-Spanien und Italien keine Feinde Hitlers und man konnte deren Strukturen mitnutzen, so wie auch Nazis nach Spanien flüchteten.

...zur Antwort

Heiratest du in Deutschland oder Kolumbien? Wenn du die kolumbianische Staatsangehörigkeit hast und der Pass dann dort ausgestellt wird gilt Folgendes:

Nach spanischsprachigem Brauch behält die Frau ihren Namen, kann aber in manchen Ländern "de + 1. Nachname des Mannes" gesellschaftlich an ihren 1. Nachnamen anhängen, um hier eben die familiäre Verbundenheit anzuzeigen. Aber das ist soweit ich weiß, jetzt kein offizieller Nachname. Der ändert sich nicht.

Eure Kinder bekommen als 1. Nachnamen den des Vaters, als 2. den der Mutter, soweit ihr euch nicht für eine andere Reihenfolge entscheidet.

...zur Antwort

Wenn dich Spanisch fasziniert und Kunst, solltest du Spanisch wählen. Hast du auch Französisch? Damit hast du bereits 50% Startguthaben.

Spanisch ist eine Sprache, die von Anfang an auf einfache Strukturen setzt, was Aussprache und Grammatik angeht. Allerdings sind diese vielfältiger. Du musst Spanisch also exakter anwenden, als du es im Deutschen machen würdest, wo z. B. Konjuntiv, Imperativ oder Genitiv eher vermieden werden.

...zur Antwort

Es wird nichts verschluckt, es ist nur schneller.

Die Sache ist die, dass nordspanisches Spanisch gleichmäßiger ist, also wie aus der Maschinenpistole gerattert.

Südspanisch ist lieblicher und dynamischer, betont bestimmte Teile, ist nicht so steril. Dadurch kann es langsamer sein, muss aber nicht. Und lateinamerikanisches Spanisch ist aus Südspanien beeinflusst.

Für das Hörverständnis ist es wichtig, Spanisch selbst richtig zu sprechen. Ich meine damit auch die Silbenbildung und Silbenverschmelzung über die Wortgrenze hinweg. Hierin unterscheidet sich Spanisch erheblich.

...zur Antwort

Der FC Barcelona ist ein politisierter, hochverschuldeter Verein, der zwischen Knöchel- und Kniehöhe von Real Madrid liegt.

Nachdem sie den wachstumsgehemmten Messi als Kind aus seiner argentinischen Familie kauften, nach Spanien schleppten, ihn hormonbehandelten kam es zu einer vorübergehenden Top-Phase, die mit seinem Abgang wieder abflaute.

FC Barcelona, Bayern München und Juventus Turin haben zusammen so viele CL-Titel wie Real Madrid.

...zur Antwort

Du hast das völlig korrekt verstanden.

Im Spanischen gibt es zwei Arten von Zeiten: imperfekte und perfekte. Die imperfekten (z. B. die Vergangenheit Imperfecto) zeigen an, wie etwas normalerweise oder zunächst war.

También el panadero estaba ahí. Er war auch da. Das war zunächst einfach so. Hier hat nichts angefangen. Hier endete nichts. Zumindest wird das hiermit nicht ausgedrückt.

Bei perfekten Zeiten (die Vergangenheiten Indefinido und Perfecto) wird angezeigt, dass stattfand, im Indefinido zudem, dass es damals (nicht heute) stattfand.

Entonces se fue. Dann ging er. Das fand statt. Endete.

Am deutlichsten kommt das vor, wenn man einen zeitlichen Ablauf beschreibt. Erst dies, dann das. Einzelen abgeschlossene Aktionen. Oder Einmaliges: el sábado pasado te llamé. Das hast du nicht dauernd gemacht.

Das Imperfecto dagegen würde mit dem Zusatz zunächst, oft oder immer gültig sein. Hacía buen tiempo. Estaba el panadero. Me sentía fenomenal. Era el día de mi cumpleaños.

...zur Antwort

Nord-, Mittel- und Südamerika bezieht sich auf die Geographie:

Nordamerika belegen Kanada, die USA und Teile Mexikos. Wo der Trichter dünner wird, ist der Übergang zu Südamerika: Zentralamerika. Nimmt man noch die vorgelagerten Karibikinseln dazu, hat man Mittelamerika. Und drunter ist Südamerika.

Mexiko liegt zum großen Teil in Nordamerika und zieht sich bis nach Zentralamerika.

Eine andere Sache ist Lateinamerika und Angloamerika, also die Unterscheidung zwischen Latino- (katholischen, mit Ursprung in Spanien, Portugal und Frankreich) und angelsächsischen (evangelischen, mit Ursprung in Irland, England und den Niederlanden) Ländern.

...zur Antwort

Im Registro Civil.

https://www.mjusticia.gob.es/BUSCADIR/ServletControlador?apartado=buscadorEnteEspecialidad&ente=1101592700000&partido=11015&municipioDelDetalle=11014&lang=es_es&origen=

Aber aus Datenschutzgründen wird man dir da keine Auskunft geben. Schonmal auf Facebook oder Instagram versucht?

Wenn er Ausländer ist und in Spanien residiert, dann ist er auch im Ausländerregister der Oficina de Extranjería oder Polizeihauptwache (falls kein extra Office) aufgeführt, die die Aufenthaltserlaubnis (Residencia) und Ausländer-Steuernummer (NIE) ausstellt.

https://sede.legal/citas/chiclana-de-la-frontera/extranjeria/

...zur Antwort

Also Ceuta und Melilla haben mit der sozialen und kulturellen Entwicklung der neueren Zeit nichts zu tun. Es sind Jahrtausende alte Städte, die schon seit der Antike zu Hispanien gehörten. Allenfalls die (fehlende) EU-Grenzpolitik macht hier Spanien Schwierigkeiten, das ansonsten die Grenzen auch mit Waffen schützt(e). Heiße Rückführungen oder der Schusswaffengebrauch von Grenzbeamten wurde ja von der EU mehrmals zu Fall gebracht bzw. inkl. die Grenzbeamten persönlich verklagt. Letztendlich konnte sich Spanien jedoch gegen das europäische Lobby-Konstrukt durchsetzen, indem es eben seine Gesetze dementsprechen anpasste und heiße Rückführungen darin ausdrücklich vorkommen.

Beim Stierkampf ist das schon was anderes. Hier treffen ja Tradition und Tierschutz aufeinander. Das sind Themen, die sich die letzten Jahre eben auch im Wandel befinden. Frage wäre, wie lange es den Stierkampf wohl noch gibt oder auch in wie weit es Kunst oder Kultur ist oder ob mit einem Ende des Stierkampfs nicht auch die Kampfstiere aussterben (bzw. nur noch in Zoos, statt auf endlosen Weiden zu sehen wären) ... oder ob nicht zuvor unsere westlichen Demokratien Auflösungserscheinungen manifestieren.

ETA ist auch immer ein Thema. Die Frage hier evtl. in wie weit hier die spanische Regierung mit Bildu zusammenarbeiten sollte. Aktuell ist das Thema der Annäherung von verurteilten Terroristen an ihre Heimat. Vorher waren sie im Land verteilt. In wie weit hängt das mit Zugeständnissen an den Haushaltsverabschiedungen der sozialistischen Regierung zusammen, die ja ohne Separatisten keine einfachen Mehrheiten findet. Oder die Parot-Doktrine, wonach Strafmilderung nicht auf die maximale Gefängnisstrafe (30 Jahre), sondern auf die Gesamtstrafe (z. B. 10 Morde = 10 x 30 Jahre) bezogen wären, was dann bei schweren Fällen auf jeden Fall lebenslang ausmachen würde. Die Doktrin wurde von der EU zu Fall gebracht, daraufhin wurde die lebenslange, revisierbare Sicherheitsverwahrung für solche Fälle in Spanien eingeführt.

...zur Antwort

Nein. Es ist zwar ähnlich, aber nicht das Gleiche:

sabía que te ibas = er/sie/ich wusste, dass du gehen wolltest (es vorhattest)

sabía que te irías = er/sie/ich wusste, dass du gehen würdest (, wenn ...)

In den weiteren Beispielen hast du dann das Futuro Próximo (ir a + Infinitiv) in die Vergangenheit versetzt. Das Condicional ist dagegen das Futuro 1 in der Vergangenheit. Es kommt also auch der Unterschied zwischen "im Begriff sein" und "wohl machen", wenn es nicht als Konditionalsatz gemeint ist.

...zur Antwort

Du meinst, warum es nicht véis (mit Akzent auf dem e) geschrieben wird, wie sabéis, tenéis, coméis ...

/ei/ (wie im Deutschen hey, nicht /ai/ wie Ei) ist ein Diphthong. Hierbei wird das e ausgesprochen und gleitet dann zum i, das jedoch schwächer (geschlossener) ist. Beide Vokale sind verschmolzen, bilden also eine einzige Silbe.

Hierzu braucht es keinen Akzent, das ist bei allen Vokalverbindungen mit i oder u der Fall: veis /beis/, sabéis /sa-beis/.

Ein Akzent auf dem starken e hat also keinerlei Einfluss auf den Diphthon selbst. Er zeigt nur an, dass die Silbe des Diphthongs betont wird. Dagegen würde ein Akzent auf dem i den Diphthong auflösen: increíble /in-kre-i-ble/, was hier aber nicht der Fall ist.

Da auf Vokal, s und n endende Wörter ohne Akzent auf der vorletzten Silbe betont werden, muss bei mehrsilbigen Verben in der 2. Person Plural des Presente auf dem stärkeren (der verschmolzenen) Vokale ein Akzent gesetzt werden: sabéis, da in dieser Konjugation ja die letzte Silbe betont wird.

Sonst würde es sabeis (sábeis) ausgesprochen werden.

Veis ist aber einsilbig. Darum gibt es keinen Akzent.

Es ist regelmäßig, was die Aussprache angeht. Die Rechtschreibung wird jedoch an die Einsilbigkeit angepasst, wo der Akzent nur in Ausnahmefällen (bei Verwechslungsgefahr wie z. B. zwischen el und él) gesetzt wird.

...zur Antwort

Nador wurde zwar Anfang des 20. Jahrhunderts von den Spaniern gegründet und gehörte zum Protektorat, aber das wurde an Marokko übergeben.

Das benachbarte Melilla, das ja vor 2000 Jahren von den Phöniziern gegründet wurde und dann zu Hispanien gehörte ist Teil Spaniens.

Wenn deine Großeltern damals keine spanische Staatsangehörigkeit hatten, bist du nicht spanischer Abstammung. Aber vielleicht können diese ja noch was regeln.

Es gibt jede Menge Spanier, die in (aus heutiger Sicht) Marokko geboren wurden, als es spanisches Protektorat war.

...zur Antwort

Schau mal in die spanische Wiki:

https://es.wikipedia.org/wiki/Hamburgo

Oder such im Internet Reiseinfos über Hamburg auf Spanisch:

https://www.mochileandoporelmundo.com/cosas-que-ver-y-hacer-en-hamburgo/

https://lostraveleros.com/que-hacer-en-hamburgo/

https://losviajesdedomi.com/lugares-que-ver-en-hamburgo/

Oder allgemeine Infos:

https://www.guiadealemania.com/informacion-general-de-hamburgo

...zur Antwort

Englisch ist im Vergleich zu Spanisch eine äußerst simple Sprache. Wenn du gut Spanisch kannst, hast du dann auch Grammatiken zu lernen, die ziemlich schwer sind. Spanisch wird im Verlauf deutlich schwerer.

Geh mal von 150 Stunden aus.

...zur Antwort

Man sieht auch kaum deutsche Erntehelfer in der BRD. Die Bedingungen in der Landwirtschaft sind eben nicht für jeden. Die Leute können ja selbst entscheiden, ob sie studieren, was lernen oder eben sowas machen wollen.

...zur Antwort

Eine Sprache ist jetzt nichts, was man sich mal durchliest und dann kann.

Es gibt Bücher: Kurse. Da reicht aber eins nicht aus. Pro Kursstufe hast du 2-3 Bücher und es gibt 6 Kursstufen, wobei die meisten Kurse nur bis B1, höchstens B2 gehen.

Komplett beherrschen fängt ab C2 an, zzgl. viel Praxis vor Ort.

...zur Antwort

Von Südfrankreich nach Málaga sind es über 1200 km gen Süden. Das kannst du nicht vergleichen. Es sind meist auch die Tiefsttemperatuen die deutlich höher liegen.

Gestern Nacht war es wärmer, als in Sommernächten in Deutschland. Es ist sehr luftfeucht. Abhilfe schafft ein Ventilator, leichte Kleidung, gut durchlüften (außer bei Terralwind) und dass du nach dem Duschen die Luftfeuchtigkeit nicht in die Wohnung lässt.

Eine Klimaanlage ist eher kontraproduktiv. Da gewöhnst du dich nie dran.

Freu dich über das tolle Wetter. Der (frühlingshafte) Winter kommt noch früh genug.

...zur Antwort