Hey, ich studiere auch Maschinenbau (BTU Cottbus) und schreibe gerade mein Diplom.
Bei mir war es so: ich war auf einem sprachwissenschaftlichem Gymnasium, hatte aber immer Interesse an Mathe und Physik. Letzteres war mein Glück, denn dadurch konnte ich durch die Mathe-Vorlesungen. Denn mir ging es da wie kosy3 - vorher kaum was von dem Zeug gehört. Stimmt schon, Zahlen werden immer seltener und du kommst in den imaginären Bereich.
Physik ist überall mit dabei. Ich hatte im Grundstudium "Physik für Ingenieure" (war angenehm, wie Schulstoff) und dann im 6. Semester "Struktur der Materie" und das ist Quantenphysik, Relativitätstheorie, etc. - unschön :)
Mechanik, Werkstoffkunde und Informatik sind irgendwie immer mit dabei.
Dein Notendurchschnitt: also wenn du an eine Uni mit NC gehen willst, musst du sicher noch ein bisschen besser werden. Ohne NC - kein Problem. Deine Abinote sagt nichts über deine Studiumnoten aus! Ich hatte Abi 1,6 und schließe wahrscheinlich mit 1,9 ab. Mein Freund hatte 1,9 im Abi und 1,4 im Studium. Ich hab Kommilitonen, die sind mit nem 3er Abi an die Uni gekommen und machen gerade ihren Abschluss mit 1 Komma... Bei vielen ist das Studium besser als erwartet, denn dann wird endlich die Thematik gelehrt, die denjenigen interessiert. Da braucht man keine Fächer wie Musik, Sport und Deutsch, die den Schnitt dann eventuell runterziehen im Abi. Klar, im Studium wird dir nicht jedes Fach 100%ig liegen, aber du merkst den Unterschied zwischen "Schulinteresse" und "Uniinteresse"
Ein Studium fängt schon irgendwie bei 0 an (es gibt, wie mehrfach erwähnt, die Vorkurse), aber es geht ziemlich schnell ins Detail und wird komplexer. Mal ein bisschen vorher informieren kann durchaus hilfreich sein :)
Maschinenbauabsolventen werden sicher immer gesucht. Also du machst bestimmt keinen Fehler, wenn du dich dafür entscheidest. Oder du nimmst Elektrotechnik (das ist bei Maschinenbau übrigens auch dabei)...das ist wohl der Studiengang, der dem Maschinenbau am ähnlichsten ist.
Viel Glück!