Die Frage ist sehr schwer zu beantworten. Auf der einen Seite kann man behaupten "Gäbe es Gott, dann gäbe es doch keine Armut auf der Welt etc." aber auf der anderen Seite behaupten viele religiöse Menschen "Die Welt ist eine Prüfung und dazu gehören auch die schlechten Seiten des Lebens."
Ich wurde von kleinauf streng religiös erzogen. Ich habe jeden Tag gebetet, ich ging gerne in Gotteshäuser und ich habe mich strikt an viele Regel (soweit ich konnte) gehalten. Erst mit dem Alter kommen hier und da mal die Zweifel. Ich bin aus meiner Religion ausgetreten und wieder zurück gefunden.
Ich denke es gibt keinen "allmächtigen Gott", der über alle wacht etc.
Ich glaube an den Schöpfer, der das Universum erschaffen hat und die Menschen, aber unser Leben uns gelassen hat. Sodass wir entscheiden können was richtig und was falsch ist. In dem Sinne ist vielleicht auch die Anschauung "Die Welt ist eine Prüfung" meiner Meinung nach nicht ganz so falsch.
Der Schöpfer möchte nicht vorbestimmen wer wohin kommt oder wer etwas bestimmtes erreicht. Das liegt komplett in unserer Hand.
Aber neben dem religiösen sollte man niemals die Wissenschaft vergessen. Das eine funktioniert nicht ohne das andere :)
Zu den "religiösen Kriegen", sowas passiert ja nur weil Menschen Krieg zwischen Religionen haben möchte. Also Menschen, die gar nicht zu diesen Religionen gehören, aber auch nicht wollen, dass einer von diesen Religionen sich vergrößert. Was macht man, man tötet jeweils einen von beiden Seiten und schiebt die Schuld den Religionen.
In keiner Religion (die ich kenne) wird Krieg erlaubt. Nicht im Christentum, nicht im Judentum, nicht im Islam, im Hinduismus ebenfalls nicht etc.