soviel hat er ja gar nicht geschrieben, aber die vier romane "Das Schloß" / "Das Urteil" / "Der Prozeß" / "Amerika" sind auf jeden fall zu empfehlen wie ALLE seine erzählungen ("Verwandlung" und "Strafkolonie" wurden bereits geannt)
zu empfehlen: Patrick Süßkind, "Das Parfüm" und die Bücher von Ferdinand von Schirach, "Verbrechen" und "Schuld"
@ Harterkämpfer –
Du willst da etwas, was PlaysWW nur schaden kann, und auch, wenn du mich herausforderst, ich muß dir deshalb die antwort schuldig bleiben. Daß ich mich klar und kurz mich zu den aussagen äußerte, auch in abwertendem sinne, war eine meinungsäußerung, die ich für nötig halte. Aber eine „konkrete Begründung“ hier öffentlich wäre für PlaysWW ungünstig, und so werde ich das klug unterlassen. Gerne gebe ich dir persönlich einen begründenden kommentar, wenn du wert darauf legst und einen weg dafür findest. Aber öffentlich ziehe ich das nicht in die länge.
Eine begründung ist eigentlich auch gar nicht nötig, denn das haben >riara< und >couchjumper< schon zum teil versucht bzw. wunderbar getan. Zweitens ist sie leider kaum möglich, denn in den absätzen geht alles derart durcheinander und ist alles so verworren behauptet, daß man nicht weiß, wo man da anfangen soll. Es würde also einfach zu lang werden.
@ PlaysWithWolves
bitte, verübel es mir nicht, wenn ich mich so hart äußerte, aber ich halte es einfach für gewagt, wenn halbrichtige äußerungen ohne zusammenhang unkommentiert bleiben, weil sie sonst geglaubt werden und dadurch unserer gesellschaft schaden. Gerne würde ich mit dir direkt und allein dskutieren. Möchte dir zeigen, wie das alles nicht nur so und nicht so durcheinander gesehen werden muß.
Ich bitte euch beide um verständnis. Nichts ist persönlich und herabsetzend gemeint, jeder mensch wird in seinem denken geachtet, auch wenn man ihm widersprechen muß. Die achtung ist selbstverständlich, der widerspruch manchmal politisch notwendig. Solche einwände sind für mich wesentlich, ich habe ihren wert in vier jahren sowjet-lager und drei jahren DDR-zuchthaus erfahren.
Mit guten wünschen. LG – dKw
@ PlaysWithWolves
zu den kommentaren von PlaysWW vom 19. 10 um 14:46 / 14:48 / 14:49 / 19:46
mein gott, sagt da selbst der atheist, was für einen unsinn der PlayWW da verzapft - alles durcheinander - und kaum etwas ist faktisch richtig - wenn man wenigstens darüber lachen könnte - natürlich wirst du es mir übel nehmen, wenn ich dir jetzt einen konkreten vorschlag mache, aber ich versuch es doch:
junge, du solltest steine statt tasten klopfen, da hätte die klopferei wenigstens einen nutzen
ich geb diese zeilen als antwort ein, weil sie als kommentar irgendwo eingestellt wären, wo sie nicht angebracht sind - die einstellungen gehen gar zu sehr durcheinander
hallo, igeppa,
schlag dich nicht mit solchen problemen herum / nur der alltag, der augenblick ist wichtig und seine gestaltung durch dich - für dich und für andere / gib dem tag einen "sinn". indem du ihn genießt, zufrieden bist und etwas tust, was für dein und unser dasein von nutzen ist - etwas gutes für die natur, für den nächsten menschen, für die zukunft //
natürlich kann man eine patent-antwort darauf geben: wichtig ist, daß du etwas für deine zufriedenheit und etwas für das wohl eines anderen tust / ist aber auch nur die halbe wahrheit – denn was soll man tun? wie kann/soll man es tun? / non lo so – ich weiß es nicht //
ich bin alt, habe eine sehr harte jugend (sieben jahre sowjet-lager) und ein arbeitsreiches leben hinter mir / suchte, wie du, auch einmal nach solchen unerreichbaren antworten / und erkannte dann, daß das völlig falsch, unnötig, zeit- und kraftraubend ist / daß es für unser erden-dasein nur um das heute und seine gute bewältigung geht - im sinne des geschriebenen im vorigen absatz //
übrig geblieben sind nur ein paar weisheiten, wie z. bsp. diese: /
ein menschenleben ist nicht viel, / halb ist es pflicht, halb ist es spiel, / genügt nicht hier, erfüllt nicht dort, / zieht magisch an und treibt doch fort, / ein pfefferkorn des leichtgewichts ... / genau genommen ist es - nichts. //
oder diese: /
nach dem sinn des lebens suchen / oder drumherum zu fragen, / gibt viele worte, die behagen, / aber keinen guten kuchen. / darum ist meine devise / diese: / was man nun mal nicht finden kann, / das fang nicht erst zu suchen an. / du machst das leben dir nur schwer, / rennst illusionen hinterher //
ich wünsche dir zufriedenheit in der unwissenheit und ein gutes leben!
mvg – dKw
Zunächst: Der link "Friedrich Schiller" bei Wikipedia ist einwandfrei und ausführlich. Da hast du alles zum lebenslauf und den werken.
Dann:
Schiller fing zwar mit jura an, wechselte dann aber in die medizin, machte dort den doktor und war kurze zeit als militärarzt tätig (bis zu seiner flucht).
Er mußte zwar gegen den willen der eltern auf die militärakademie (Karlsschule), andererseits war das ehre. Sein vater stand in diensten des herzogs, auch daher fiel die wahl auf ihn. Und es war schon früh erkennbar, daß er sehr begabt war.
Daß man früher mit 16 anfing zu studieren, war "normal". Meistens waren ja die kinder der wohlhabenden oder gebildeten familien zum studium bestimmt, die hatten ab vier jahren unterricht bei hauslehrern und hatten daher mit 15 durchaus das wissen eines abiturienten (würden wir heute sagen), aber der wissensstoff war damals ja noch nicht so umfangreich wie heute.
Soviel zu deinen speziellen fragen, alles andere siehe Wikipedia oder bücher aus der stadtbibliothek u. dgl., du wirst dort sicher beraten, welche biografie deiner altersstufe angemessen ist (evtl. spez. jugend- oder auch kinderbibliothek - stoße dich jetzt nicht an dem wort "kinder", es gibt in dem bereich gute sachen auch für ältere, z. bsp. die reihe "Wissen" u. ähnl.
viel erfolg, alles gute, mvg - dKw
Woran ich bei "freiheit" noch denke?
An ein gedicht, das ein politicher häftling in einer strafanstalt der DDR in die wand gekratzt hatte. Wir haben es auswendig gelernt und in die freiheit mit herausgebracht.
Es heißt "Sonett auf die Freiheit", zeitlich angegeben mit "August 1946". Hier ist es:
Menschen, o seht doch die Freuden der Freiheit, / wie so natürlich sie täglich sich zeigen! / Müßt vor der kleinsten euch dankbar verneigen, / wollt ihr ermessen den Wert eurer Freiheit. /
Liebe und Recht sind die Fahnen der Freiheit - / Haltet sie gläubig dem großen Geschlechte! / Dient stolz in Treue, erst dann fordert Rechte! / Niemals mißbrauchet den Namen der Freiheit! /
Wie unsre Erde die Sonne umkreiset, / um sich die kostbaren Strahlen zu fangen, / solltet ihr immer nach Freiheit nur streben!/
Weh, wer von göttlichen Bahnen entgleiset! / Kennt nur als heiligstes innres Verlangen, / glücklich den Pflichten der Freiheit zu leben!" //
In diesem sinne denke ich auch an viele verse und briefe, die politische gefangene in der Hitlerzeit geschrieben haben, z. bsp. Albrecht Haushofer, Dietrich Bonhoeffer ("Von guten Mächten wunderbar geborgen ..") u. a.
"Der Mensch ist frei geschaffen,
Ist frei, und würd' er in Ketten geboren,
Laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei,
Nicht den Mißbrauch rasender Toren;
Vor dem Sklaven, wenn er die Ketten zerbricht,
Vor dem freien Menschen erzittert nicht."
(Friedrich Schiller, "Die Worte des Glaubens")
_ - - Den Wert der Freiheit erkennt man erst, wenn man sie verloren hat.
(Wer hier schreibt? Jemand, der vier jahre im sowjetischen speziallager und drei jahre im DDR-zuchthaus verbracht hat)
das ist eine jahrmillionenfrage, auf die es leider keine antwort gibt / natürlich kann jeder für sich eine antwort finden und glauben, das sei der sinn des lebens - ist aber doch nur der sinn SEINES lebens / magst du dich damit zufrieden geben //
natürlich kann man auf die religion hinweisen / aber auch der islam ist nur eine religion von vielen, und jede religion ist nur eine annahme, eine spekulation und nicht wissen noch gewißheit - weder bibel noch koran noch andere weisheitsbücher / und jede religion ist auch ideologie, derethalben sich seit jahrtausenden die menschen gegenseitig ermorden / darum ist es besser, sie gar nicht so wichtig zu nehmen //
schlag dich nicht mit solchen problemen herum / der alltag ist wichtig und seine gestaltung durch dich - für dich und für andere / gib dem tag einen "sinn". indem du ihn genießt, zufrieden bist und etwas tust, was für dein und unser dasein von nutzen ist - etwas gutes für die natur, für den nächsten menschen, für die zukunft //
ich bin alt, habe eine sehr harte jugend )sieben jahre sowjet-lager) und ein arbeitsreiches leben hinter mir / suchte wie du, einmal nach solchen unerreichbaren antworten / und erkannte dann, daß das völlig falsch, unnötig, zeit- und kraftraubend ist / daß es für unser erden-dasein nur um das heute und seine gute bewältigung geht - im sinne des geschriebenen im vorigen absatz //
übrig geblieben sind nur ein paar erkenntnisse, wie z. bsp. diese: //
ein menschenleben ist nicht viel, / halb ist es pflicht, halb ist es spiel, / genügt nicht hier, erfüllt nicht dort, / zieht magisch an und treibt doch fort, / ein pfefferkorn des leichtgewichts ... / genau genommen ist es - nichts. //
oder diese: //
es ist ein NICHTS in allen dingen / in allem zufall dieser welt. / das leben kann dir nur gelingen, / wenn dir das NICHTS den tag erhellt. //
oder schließlich diese: //
nach dem sinn des lebens suchen / oder drumherum zu fragen, / gibt viel worte, die behagen, / aber keinen guten kuchen. / darum ist meine devise / diese: / was man nun mal nicht finden kann, / das fang nicht erst zu suchen an. / du machst das leben dir nur schwer, / rennst illusionen hinterher //
ich wünsche dir zufriedenheit in der unwissenheit und ein gutes leben! mvg - dKw
der genitiv "des Ichs" ist die grammatikalisch korrekte verwendung im allgemeinen sprachfluß / die formulierung "des Ich" hebt den begriff "Ich" als philosophischen begriff hervor, um seine bedeutung im gemeinten zusammenhang deutlich zu machen //
Friedrich Schiller, "Drei Worte des Glaubens" (Drei Worte nenn ich euch, inhaltsschwer ....)
versuche es mal bei www.e-stories.de / absolut gut und sauber / sieh dir dort die "spielregeln" an, lass dich registrieren / unter "mitschreiben" dann einfach mitmachen / habe sehr gute erfahrungen damit / dKw
ich würde aus seinen frühwerken "Das Mädchen von Fanö" für die ausführlichere besprechung nehmen, dann das drama "Die Illegalen" und aus dem spätwerk entweder "Der gespaltene Horizont" oder "Ein gleichgültiger Mensch" (das ist "geschmackssache") / im übrigen viel erfolg! / dKw
man ist einfach weg / zerfall - staub, erde / warum soll denn da unbedingt noch "etwas" sein? / ist das nicht wunderbar, daß damit platz wird für neues, für andere? / warum brauchen wir denn unbedingt einen "trost", daß nach dem tod noch etwas anderes wäre, daß es weiterginge? / nehmen wir uns da nicht zu wichtig - wir mini-staubkörnchen in dem großen all? / oder gehört etwa mut oder stärke dazu, sich damit abzufinden, daß nach dem tode einfach alles "aus" ist? / ich empfinde nicht so / ich denke ganz gelassen, daß vergänglichkeit (und zwar endgültige, absolute) etwas ganz natürliches, notwendiges ist / das gibt ruhe //
man ist einfach weg / zerfall - staub, erde / warum soll denn da unbedingt noch "etwas" sein? / ist das nicht wunderbar, daß damit platz wird für neues, für andere? / warum brauchen wir denn unbedingt einen "trost", daß nach dem tod noch etwas anderes wäre, daß es weiterginge? / nehmen wir uns da nicht zu wichtig - wir mini-staubkörnchen in dem großen all? / oder gehört etwa mut oder stärke dazu, sich damit abzufinden, daß nach dem tode einfach alles "aus" ist? / ich empfinde nicht so / ich denke ganz gelassen, daß vergänglichkeit (und zwar endgültige, absolute) etwas ganz natürliches, notwendiges ist / das gibt ruhe //
ohne kommentar
hallo, du 18jährige sonnenblume //
da du von "literaturwissenschaftlichen" schlüssel-"begriffen" schreibst, dürfte Petronia mit ihrer antwort recht haben / was der rat von Welling meint, betrifft wohl eher die "Schlüsselwörter" eines textes / es könnten natürlich auch die gemeint sein, wenn der lehrer/prof nicht sauber mit den begriffen umgeht (was es durchaus gibt!) / beispiele kann man dir allerdings nur geben, wenn man weiß, um welchen oder was für einen text es sich handelt bzw. von welchem autor er ist //
der link von Petronia ist sehr ergiebig / sieh dir von der links stehenden auflistung vor allem bzw. zuerst "erzähltextanalyse" und "glossar" an //
gute wünsche / viele grüße / dKw
du liebes bißchen, ich glaub, die faule auguste will uns alle veräppeln / warum rückt denn niemand diesen unsinnigen satz zurecht?? / es handelt sich doch um einen falsch zitierten satz aus Schillers "Wilhelm Tell" / eigentlich recht bekannt als solcher / richtig muß er heißen: "Der kluge Mann denkt an sich selbst zuletzt" und hat dort im textganzen und handlungsablauf seinen sinn / daraus ist ein allgemeines sprichwort geworden, das oft ohne "Mann" gebraucht wird / Dann also "Der Kluge denkt an sich selbst zuletzt" - natürlich ohne jedes komma / was soll also dieser quatsch mit der frage und der auswahl? / vor allem: was hat das rechtschreib-problem in der philosophie zu suchen / auguste, ab ins bett mit dir - schlaf schön //
hallo, da du keine "banalen" themen wünschest, hier ein paar anregungen bzw. vorschläge (konzeptmäßig formuliert): //
der einfluß der romantik auf goethes gedichte / wie zeigt sich in goethes gedichten die romantik? - untersuchung an einzelnen beispielen, herausarbeiten des charakteristischen //
unterschied der frühromatik zur spätromantik in lyrischen beispielen / gemeinsames und gegensätzliches in der lyrik von brentano und eichendorff (oder mörike) //
politische lyrik der romantik / die rolle des nationalen bzw. die rolle von kampf und heldentum in der romantischen dichtung - s. o. untersuchung an bespielen .... //
bedeutung des musikalischen elementes in der lyrik der romantik / rolle des liedes und gesanges (volkslied, knaben wunderhorn) / lautung, wortklang, vokale und einzelne konsonanten als "stimmungsgeber" in der romantischen lyrik - s. o. untersuchung .... //
ich hoffe, das hat dir ein bißchen anregung gegeben, ein neues, DEIN thema zu finden / mit guten wünschen / dKw
hallo, lilli007, ich nochmals,
wer sich mit literatur beschäftigt, sei es auch nur zwangsweise, soll ein kleines bonbon bekommen, ein literarisches natürlich / ich versteh soviel von gedichten, weil ich's studiert habe - und selber welche mache / und habe gerade eins zu deiner thematik zur hand / hier ist es //
Glück
(dem herbst trotzend)
sammeln der augenblicke
jenseits von ekstasen
ziehende vögel
herbstzeitlose
weiße wolken über dem feld
unzerstört übrig
kastanien in der hand
eben gefallen noch feucht
dann ein glas wein
früh zieht die nacht herauf
herbstbäume bunt
abdruck des urfisches
grau im schiefer
einfach den tod vergessen
(c) Ernst Berthold Horn / 10-09
nochmals alles gute! arrividerci!