Vermutlich gehörst du auch zu den Hochsensiblen Menschen. Deine Sensibilität bedeutet, dass du tiefere Eindrücke aus deiner Umgebung aufnimmst, sehr einfühlsam/empathisch bist und oft intensiver erlebst, was andere als „normal“ empfinden. Lautes Gespräch, viele Umgebungsreize und Menschenmengen können da wirklich herausfordernd sein. Ich kenne das nur zu gut und halte mich lieber in ländlichen Gegenden auf. Städte finde ich z.B. anstrengend, weil da viel an Reizen zusammenkommt. Supermärkte sind auch nicht ohne. Zug fahren find ich auch nervig, da hab ich dann auch wie du die Kopfhörer drin. Es kommt aber auch drauf an, wie man mit Stress umgeht. Seitdem ich regelmäßig Entspannungstechniken mache und mich entstress, gehts mir deutlich besser.

Ich möchte dir ans Herz legen, immer wieder Raum für dich selbst zu schaffen – sei es durch Spaziergänge in der Natur, Meditation oder einfach stille Momente, die dir erlauben, deine Energie wieder aufzuladen. Es ist ebenso wichtig, dass du Menschen um dich hast, die deine Bedürfnisse respektieren und dich in deiner Sensibilität unterstützen. Die richtigen Menschen sind diejenigen, die deine Energie nicht entziehen, sondern dir das Gefühl geben, gehört und verstanden zu werden. Sie sollten dir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit schenken. Für Hochsensible Menschen ist Selbstschutz und Abgrenzung das allerwichtigste.

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Es klingt tatsächlich so, als könnte dein Körper mit den hormonellen Schwankungen in Verbindung mit der bevorstehenden Periode reagieren. Solche Symptome, wie eine Gewichtszunahme von ein paar Kilos, Blähungen und das Gefühl von Wassereinlagerungen, sind ganz typisch für die Zeit vor der Periode. Das ist vor allem durch die Hormone Progesteron und Östrogen bedingt, die im Zyklus schwanken. Wasser einlagerungen können sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern. Du hast recht, dass du an den Knien und im Bauchbereich eine Art Schwellung oder Unwohlsein verspüren kannst. Das fühlt sich oft wie eine leichte, aber anhaltende Schwere oder Druck an, und die Haut kann sich dehnbarer oder "gespannt" anfühlen. In manchen Fällen sieht man auch eine Veränderung der Hautstruktur, etwa durch das "Kugelfisch"-Gefühl, das du beschreibst.

Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass sich während der letzten Tage der Pilleneinnahme (die du ja gerade hast) zusätzliche Symptome wie diese zeigen. In diesem Fall ist es oft eine Mischung aus der Pille, die den Hormonhaushalt beeinflusst, und der natürlichen Schwankung der Hormone, die mit dem bevorstehenden Eisprung und der Periode zusammenhängt.

Viel Wasser zu trinken kann helfen, Wassereinlagerungen zu reduzieren. Auch wenn es paradox klingt, trägt ausreichendes Trinken dazu bei, dass dein Körper weniger "festhält". weniger salzhaltige und stark verarbeitete Lebensmittel sind angebracht. Salz fördert die Wassereinlagerungen. Stattdessen setze auf kaliumreiche Lebensmittel (wie Bananen, Spinat, Süßkartoffeln), die helfen können, den Wasserhaushalt zu regulieren.

Wenn es nicht besser wird und du hast das Gefühl es wird schlimmer, schadet vlt. der Besuch bei einem Experten nichts. Höre da einfach auf dein Gefühl.

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Ein "Sigma Boy" ist eine Art von Mann, der nicht in die traditionellen sozialen Hierarchien oder Gruppen von "Alphas" oder "Betas" passt. Der Begriff wird häufig in Verbindung mit Persönlichkeitsmerkmalen verwendet, die Unabhängigkeit, Selbstgenügsamkeit und ein eher introvertiertes Verhalten betonen. Ein Sigma-Mann lebt in der Regel nach eigenen Regeln und folgt nicht den Erwartungen oder Normen der Gesellschaft oder sozialer Gruppen. Ein Sigma sucht nicht nach Bestätigung, er ist sich selbst genug.

Im Gegensatz zu "Alpha" Männern, die oft als charismatisch, dominant und führend beschrieben werden, und "Beta" Männern, die als nachgiebig oder weniger durchsetzungsfähig wahrgenommen werden, ist der Sigma Boy jemand, der bewusst außerhalb dieser Kategorien agiert. Er ist unabhängig und zieht es vor, alleine oder in kleinen, engen Kreisen zu agieren, anstatt sich großen, sozialen Gruppen anzupassen.

Psychologisch und philosophisch betrachtet, könnte man den Sigma-Mann als jemanden sehen, der sich von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen befreit hat, und der ein starkes Bedürfnis nach innerer Freiheit und Autonomie besitzt. Diese Art von Persönlichkeit wird oft als eine, die persönliche Erfüllung und Selbstverwirklichung über soziale Anerkennung stellt, beschrieben.

Ich halte allerdings nicht viel von diesem Schubladendenken,. Man kann nich jeden passend irgendwo einordnen. Ich selbst strebe auch sehr nach Freiheit und Unabhängigkeit und habe nie wirklich ins Raster gepasst, hab meinen eigenen Kopf und mein Denken ist unkonventionell. Ich habe mich immer sehr schwer damit getan, mich in irgendwelche Systeme zu pressen oder Dinge zu akzeptieren, nur weil sie normal sind oder immer schon so waren. Dennoch würd ich mich nicht als Sigma bezeichnen. Eher eine Mischung aus diesen Bezeichnugen.

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Es ist nicht falsch, dass du dich so fühlst, auch wenn es sich unangenehm anfühlt. Diese innere Leere und das Gefühl von Unsicherheit sind oft der erste Schritt auf einem Weg der Veränderung. Sie können ein Signal des Lebens sein, dass du bereit bist, etwas Neues zu erleben oder alte Muster zu hinterfragen. Auch wenn es schmerzhaft ist, eröffnet es die Möglichkeit, sich neu zu entdecken und vielleicht auch alte Blockaden oder eingefahrene Denkmuster zu lösen.

Vielleicht könnte es dir helfen, ab und zu etwas zu unternehmen – ganz bewusst alleine oder auch mit Freunden. Manchmal kann es die Perspektive verändern, aus der gewohnten Umgebung auszubrechen und neue Erfahrungen zu sammeln, sei es durch kleine Abenteuer oder durch das Treffen von Menschen, die einen positiven Einfluss haben. Es muss nichts Großes sein, aber diese Momente können dir helfen, wieder mehr im Moment zu leben und deine Gefühle besser zu verstehen.

"ändere dich!" und ""mach doch einfach!" ist immer leicht gesagt. Aber Das Wichtigste ist, dass du dir selbst gegenüber geduldig bist. Ich habe mir in diesen Phasen oft zu viel Druck gemacht und mich zu sehr gepusht. Diese Reise der Selbstfindung ist oft lang und nicht immer leicht, aber sie führt dich zu einem tieferen Verständnis von dir selbst. Du bist momentan in der Phase des Erkennens. Die Phase der Veränderung und Erneuerung kommt dann, wenn die Zeit reif ist.

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Es ist wirklich wichtig zu verstehen, dass diese Gedanken, die du hast, nicht nur sehr verbreitet sind, sondern auch in vielen Fällen durch die unrealistischen Ideale beeinflusst werden, die in den sozialen Medien verbreitet werden. Social Media kann oft den Eindruck vermitteln, dass es nur eine „perfekte“ Art zu sein gibt – sei es durch bestimmte Körperformen, Hautfarben oder Aussehen – und das kann sehr schädlich für unser Selbstbild sein. 

Es ist wichtig zu erkennen, dass viele K-Pop-Stars, trotz ihrer äußeren Perfektion, unter dem enormen Druck leiden, den Schönheitsideale und die Erwartungen der Industrie mit sich bringen. Obwohl sie auf den Bühnen und in den Medien als strahlende Stars erscheinen, gibt es viele Berichte, die darauf hinweisen, dass sie mit denselben Unsicherheiten und psychischen Belastungen kämpfen wie viele andere, die ebenfalls dem „perfekten“ Bild entsprechen müssen. Zum Beispiel gab es öffentliche Berichte von K-Pop-Stars, die aufgrund von Diäten oder schädlichem Druck an psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen oder Depressionen litten. Der Körper glänzt während die Seele weint.

Außerdem sprichts mich persönlich jetzt nicht so an;)

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Ich glaube Depressionen können u.a. oft daraus resultieren, dass man das Leben nicht in seiner vollen Tiefe akzeptiert – sowohl die schönen als auch die schmerzhaften Aspekte. Wenn wir das Leben ablehnen, uns weigern, bestimmte Erfahrungen zu akzeptieren oder uns gegen das stellen, was uns widerfährt, kann das zu einem inneren Konflikt führen. Dieser Widerstand gegen das Leben selbst erzeugt eine tiefe Frustration und Traurigkeit. Es entsteht das Gefühl, dass das Leben uns etwas aufzwingt, das wir nicht wollen, was zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führen kann.

Im Grunde ist es, als ob man gegen einen Fluss schwimmt – je mehr man sich gegen den Strom stellt, desto mehr Energie verliert man, und desto erschöpfter und frustrierter wird man. Diese Ablehnung kann uns in eine depressive Spirale treiben, in der wir uns gefangen fühlen, als ob wir keinen Ausweg mehr finden könnten.

Für mich fühlte sich die Depression an wie der Tod im Leben.

Das Annehmen des Lebens ist ein langer Prozess, der viel Geduld erfordert. Es geht darum, die Realität, mit all ihren Höhen und Tiefen, zu akzeptieren, anstatt ständig gegen sie anzukämpfen. Wir müssen lernen, auch schwierige Phasen als Teil des Lebens zu sehen, ohne sie zu bekämpfen. Dieser Weg ist nicht immer einfach und kann Rückschläge beinhalten, aber er führt zu mehr innerem Frieden und Wachstum. Ich glaube auch, dass spätestens dann der Lebenssinn zurückkehrt, wenn man seine Lebensaufgabe gefunden hat. Und die hat jeder Mensch. Wir sind nicht umsonst auf diesem Planeten. Für mich war das immer ein sehr erlösender Gedanke. Manchmal muss man jedoch auf seine Lebensaufgabe vorbereitet werden (wenn man später anderen Menschen in ihrer Selbstfindungsphase unterstützen will und sie durch ihre Abgründe führt bspw. als Therapeut, kommt man oft nicht drum rum selbst diese Abgründe zu durchforsten. Erst dann können wir uns in andere erst wirklich hineinversetzen. Dadurch entsteht wahre Authentizität. Nimm dir aufjedenfall die Unterstützung die du brauchst und höre auf dein Gefühl.

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Zunächst einmal ist es gut, dass du vor kurzem ein Herz-Ultraschall und ein EKG hattest, und wenn diese Untersuchungen unauffällig waren, ist es unwahrscheinlich, dass deine Symptome mit einem Herzinfarkt oder einem anderen schwerwiegenden Herzproblem zusammenhängen. In deinem Alter sind Herzprobleme grundsätzlich selten, vor allem wenn keine anderen Risikofaktoren vorliegen.

Das Ziehen, der Schmerz und das Engegefühl in der Brust können durchaus von Verspannungen oder Muskelverspannungen im Bereich der Brustmuskulatur kommen. Gerade in Stress- oder Angstphasen kann sich der Körper durch Muskelverspannungen äußern, die solche Symptome verursachen. Auch eine falsche Körperhaltung oder lange Phasen des Sitzen können dazu führen, dass sich die Muskeln im Brustbereich verspannen und Schmerzen verursachen.

Es ist auch möglich, dass das Engegefühl durch etwas anderes wie z.B. Verdauungsprobleme oder sogar durch Stress ausgelöst wird. Natürlich ist es trotzdem immer wichtig, auf den eigenen Körper zu hören. Wenn die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern, oder wenn du dir unsicher bist, ist es immer eine gute Idee, nochmal einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist.

Wenn du das Gefühl hast, dass es keine akuten Anzeichen für ein schwerwiegendes Problem gibt, versuche dich zu entspannen und auf deine Haltung zu achten. Wärmebehandlungen wie ein warmes Bad oder eine Wärmflasche auf der Brust können helfen, Verspannungen zu lösen. Achte auch darauf, ob Stress oder Anspannung die Symptome verschlimmern, und versuche, Techniken wie tiefes Atmen (z.B. die 4-7-8 atmung --> 4 sekunden einatmen--> 7 sekunden die luft anhalten und 8 sekunden ausatmen) oder Entspannung zu nutzen, um dich zu beruhigen. Was auch gut gegen Muskelverspannungen hilft ist "progressive Muskelentspannung. Dazu findet man im Internet anlietungen.

Es ist wichtig, dass du auf deinen Körper achtest, aber basierend auf deiner Geschichte und den Tests, die du bereits hattest, sollte es wahrscheinlich keine Herzursache sein. Aber wie gesagt, wenn du unsicher bist, zögere nicht, einen Arzt zu konsultieren, um dich beruhigen zu lassen.

Bei Menschen mit Angststörungen z.B. spielt sich im Brustbereich immer ziemlich viel ab. Davon kann ich ein Lied singen. Informiere dich am besten mal über Entspannungstechniken. Es gibt da wirklich einige.

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Liebeskummer kann unglaublich belastend sein und trifft oft tiefer, als wir es uns selbst eingestehen wollen. Was du beschreibst, mit Fieber und Husten, klingt nach einer körperlichen Reaktion, die in gewisser Weise auch eine Antwort auf emotionalen Stress ist. Es gibt tatsächlich Studien, die zeigen, dass sehr starke emotionale Belastungen, wie Liebeskummer, Auswirkungen auf unseren Körper haben können. Stress, Angst und Trauer können das Immunsystem schwächen und uns anfälliger für körperliche Symptome machen, wie etwa Fieber oder Husten. Seele, Geist und Körper sind halt auch miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Es ist wichtig sich Zeit zu lassen. Es ist okay, traurig zu sein und zu trauern. Die chinesische Medizin erklärt es so, dass Trauer auf die Lunge schlägt. In der TCM ist die Lunge nicht nur für die Atmung zuständig, sondern auch für den emotionalen Zustand, besonders für Trauer. Wenn du Liebeskummer hast, kann das die Lunge schwächen, was zu körperlichen Symptomen wie Husten oder Fieber führen kann. Trauer blockiert die Energie, das sogenannte "Qi", und sorgt dafür, dass sich der Schmerz und die negativen Emotionen im Körper stauen. Diese Blockaden können dann die Lunge belasten, was sich in physischen Beschwerden äußert.

Fieber und Husten können also Zeichen dafür sein, dass der Kummer deinen Körper "aufgewühlt" hat und sich in Form von innerer Hitze und Stauung zeigt. Um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, würde man in der TCM versuchen, die Lunge zu stärken und die Blockaden zu lösen, damit der Schmerz leichter verarbeitet werden kann.

Sanft und mitfühlend mit sich selbst zu sein, ist in dieser Phase das wichtigste.

Gute Besserung!

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