Hey,
Ich habe diag. Depressionen und befinde mich unteranderem in Therapie zur Behandlung.
Es gibt einige problematische Verhaltensweisen und Gedankengänge, von denen meine Therapeutin noch nicht weiß... Ich nehme mir nun schon seit Wochen vor ihr diese zu sagen, schaffe es aber bislang nicht.
Zu diesen Problemen zählen ein gestörtes Essverhalten, Panikattacken, selbstverletzendes Verhalten und das Ausmaß der Suizidgedanken (diese kennt sie nicht im kompletten Ausmaß).
Da es anzusprechen jedesmal aufs Neue scheitert, fühle ich mich wirklich schlecht. Meine Hausärztin weiß vom svv, vom Rest aber auch nicht.
Bei jeder Therapiestunde bekomme ich im Anschluss Aufträge bis zum nächsten Mal, also Arbeitsblätter zum Ausfüllen o.ä.
Diesmal soll ich eine Tabelle zusammenstellen mit Verhaltensweisen, die sich kurzfristig gut anfühlen, aber längerfristig schlecht sind und andersrum. Hier würden fast alle meine Probleme durchaus reinpassen.
zB kurzfristig positiv: - svv -langristig aber schlecht, weil es die Probleme nicht löst, Infektionsrisiko mit sich bringt usw usw
Jetzt meine Frage: ordne ich die unausgesprochenen Dinge zu und gebe es so beim nächsten Mal ab, könnte dies sehr überrumpelnd sein für die Therapeutin, weil sie nicht damit rechnet? Wäre es besser es so anzusprechen oder ist das Raster ein "guter/passender" Einstieg, um auf die Themen zu sprechen zu kommen?
Ich meine, ich kann zwar nicht alles dem Raster zuordnen, was ich nicht ansprechen kann, aber eben doch schon einiges.
Was haltet ihr davon?