Gott hatte den Israeliten bereits bei ihrem Auszug aus Ägypten symbolisch kundgetan, wie es sich mit dem Fleischessen verhält: Die Israeliten beklagten sich darüber nur "Manna vom Himmel", aber kein Fleisch zu bekommen, so wie sie es von Ägypten her gewohnt waren. Gott erfüllte ihnen den Wunsch, allerdings mit Konsequenzen: "...Als aber das Fleisch noch zwischen ihren Zähnen war und ehe es ganz aufgebraucht war, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk und er schlug sie mit einer sehr großen Plage. Daher heißt die Stätte »Lustgräber«, weil man dort das lüsterne Volk begrub." (Num 11,33-34)

Was will uns die Geschichte sagen? Wenn wir unbedingt wünschen Tiere zu essen, dann werden wir diesen Wunsch auch erfüllt bekommen, die Konsequenzen allerdings müssen wir dann auch tragen.

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Die katholische Kirche hat überhaupt keine Begründung für ihre Behauptung, Tiere hätten keine Seele. Das ist ein gewaltiger Irrglaube, der nicht ohne Folgen bleibt.

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Im Neuen Testament steht, man darf alles essen. Was aber nicht heißt, dass es auch gut ist, alles zu essen. Wer Fleisch ißt, sollte sich bewußt sein, dass dafür Tiere ermordet werden. In den Geboten Gottes heißt es: "du sollst nicht morden" sowie "du sollst deinem Gott nicht untreu sein". Und Jesus sagte: "Mörder und Treulose werden nicht in das Himmelreich eingehen."

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Gott hat alle Lebewesen geschaffen, damit sie zur Vollkommenheit und zum ewigen Leben kommen sollen, auch die Tiere sind selbstverständlich auf dem Weg dahin. Nach der Wiederkunft Jesus werden die gottlosen Menschen von der Erde getilgt sein, dann wird wahrer Friede herrschen, auch Friede zwischen den Menschen und Tieren. Das ist das kommende Himmelreich, von dem Jesus sprach.

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Im Christentum ist grundsätzlich alles erlaubt zu essen, was aber nicht bedeutet dass es auch gut ist. Jesus sagte: Mörder werden NICHT in das Himmelreich eingehen. Und wer Fleisch ißt, sollte sich bewußt sein dass hierfür Tiere ermordet werden, selbst wenn er nicht selbst Hand an die Tiere legt.

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Die Frage, ob sich das Gebot auch auf Tiere bezieht, ist wie alles in der Bibel Auslegungssache. Für mein Verständnis bezieht es sich ganz klar auch auf Tiere. Wäre das nur auf Menschen beschränkt, müßte da stehen "du sollst keinen Menschen töten". Wobei anzumerken wäre, daß nach jüdischem Verständnis unter dem in diesem Zusammenhang verwendeten Begriff "töten" nur Tötungsdelikte zu verstehen sind, die den Tatbestand der Vorsetzlichkeit und Böswilligkeit erfüllen, weshalb die bessere Übersetzung "du sollst nicht morden" wäre. Ob das Töten von Tieren zur Beschaffung von Nahrungsmitteln den Tatbestand der Vorsetzlichkeit und Böswilligkeit erfüllen, bleibt dem Standpunkt des Betrachters überlassen. Du kannst dir ja, um dir die Frage selbst zu beantworten, hierzu mal eine Situation vorstellen, in der keinerlei Tiere verfügbar sind, etwa eine einsame Insel im Meer. Pflanzliche Nahrungssmittel aber sind genügend vorhanden, mit denen sich die Menschen dort ernähren könnten. Erfüllt dann das Töten von Menschen, um zusätzlich zu der pflanzlichen Nahrung auch noch Fleisch essen zu können, den Tatbestand der Vorsetzlichkeit und Böswilligkeit? Wenn ja, dann sollte dasselbe auch für Tiere gelten.

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