Hallo, bin 23, habe vor 2 Jahren Abi gemacht und habe bis jetzt gejobbt.
Ich hatte eine etwas schwierigere Kindheit und war auch im Musikverein. Ich war dort nie gerne, aber ich fühlte mich immer so gezwungen dazu. Ich traute mich nie, diesen dorfverein zu verlassen.
Ich wurde immer von vielen Mitgliedern verarscht, nie für voll genommen und immer als der dumme Junge hingestellt, der von seiner oma als einzelkind aufgezogen wurde aufm bauernhof.
Die meisten von denen haben nicht mehr als einen Hauptschulabschluss und arbeiten meist als Mechaniker oder auf dem Bau. Sie hackten immer auf mir rum mit ihrem großmäuligen gerede. So nach dem motto, dass ich ja ein trottel bin und nahmen mich immer auf den arm.
Ich wurde also immer bloßgestellt und vereppelt. Vor 2 Jahren endlich, schaffte ich es, mich von der plage zu befreien und trat aus dem verein aus, schlagartig. Es soll nicht arrogant sein, aber ich denke, dass ich mehr aufm kasten hab als die. Inzwischen habe ich mir psychologische Unterstützung geholt um mich mal wieder zu “resetten“.
Ich habe vor, Lehrer für Realschulen zu werden. Mein Psychologe unterstützt mich bei diesem Vorhaben und er glaubt auch, dass ich das gut könne. Allerdings reden mir alle “Freunde“ dies aus und wie ich mitbekommen habe auch meine ehemaligen “Kameraden“ vom Verein.
Die reden da über mich und alle sagen auch dort, ich sei nicht der typ dazu und ich solle doch auf dem teppich bleiben und auch eine Mechaniker Lehre machen.
Wie soll ich die aussagen all dieser Leute deuten? Haben sie Recht? Ich bin wieder total verunsichert. Ich habe aber sicher keine Lust, Mechaniker zu lernen.
Mein Psychologe sagt, dass dies neid sei. Aber wem soll ich da glauben? Mir gehts so kac*e und ich weiß nicht was tun. Ich will endlich mal ein ding von mir beginnen und was auf die beine stellen....