Das "Vorbeispringen" machen in professionellem Stil Raumsonden auf interplanetarer Mission, man nennt es "Swing By-Manöver". Dabei fliegt ein Satellit an einem Planeten vorbei, seine ursprüngliche Bewegungsrichtung wird dadurch geändert, er wird durch die Gravitation des Planeten abgelenkt, und er gewinnt an Geschwindigkeit.

Du würdest - vorausgesetzt, du hast die richtige Mindestgeschwindigkeit, um nicht auf die Erde zu fallen - also durch die Erdanziehungskraft weiterkatapultiert werden.

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Das Bild sieht sehr nach einer hochliegenden Wolke aus. Das kann eine Cirruswolke oder eine künstliche Wolke, nämlich ein Kondensstreifen, sein. Aufgrund der großen Höhe sieht auch eine rasche Bewegung dieser Wolke hier am Erdboden langsam aus.

Für andere Gelegenheiten empfehle ich calsky.org! Dort kann man sich unter "Kalender" den Himmel zu einer beliebigen Zeit anzeigen lassen, z.B. incl. Wetterballons, Satelliten, Kometen - eine hervorragende Seite, ich benutze sie gerne.

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Aktuelle Sonnenbilder findet man vom Solar and Heliospheric Observatory (SOHO) der NASA.

Auf spaceweather dot com gibt's zwar auch keinen Teleskop-Livestream im Sinne der Fragestellung, aber z.B. aktuelle Daten zum Sonnenwind.

Es gibt auch Teleskopzeiten über's Internet zu mieten, da hat vor einigen Monaten "Sterne und Weltraum" drüber berichtet. Ich weiß grad nicht mehr, welches dort beschrieben wurde, aber auf die Schnelle finde ich: http://www.lightbuckets.com/about.php

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Für solche Beweise gegen irgendwelche dümmlichen Verschwörungstheorien ist einfach die Beobachtungszeit an Teleskopen viel zu teuer! Es stehen weltweit die Forschungsinstitutionen in Wartelisten, um ein wenig Beobachtungszeit für wissenschaftlich relevante Beobachtungen zu erhalten. Das hat natürlich Priorität.

Vielleicht kannst Du mal mit einer Spende von ein paar Millionen Euro oder Dollar an eine Forschungsinstitution eine Sondergenehmigung für ein, zwei Fotos ergattern ;-) (Aber wozu? Die Verschwörungstheoretiker werden sagen, Dein Foto ist ein Fake!)

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Das mit den Menschen, die neue Territorien entdecken, klingt sehr nach einem Computerspiel! - SO funktioniert Forschung definitiv NICHT.

Prinzipiell ist Raumfahrt an sich SEHR teuer.

Einem Raumflug gehen zahlreiche Tests sämtlicher Geräte voraus, nicht zu reden von der ganzen Entwicklungsarbeit usw.

Auch bei irdischen Projekten ist immer der Mensch das Teuerste, die Arbeitszeit incl. aller Versicherungen und sonstiger Abgaben (arbeitgeberseitig). Deshalb bringen die allermeisten Raketen unbemannte Lasten ins All, deshalb werden bei irdischen Produktionsvorgängen so viele Automationen verwendet (Roboter, automatisierte Abläufe etc.)!

MERKE: Bei der Raumfahrt geht Sicherheit vor Innovation.

Das neueste Betriebssystem am neuesten Rechner zu verwenden ist technisch gesehen kompletter Unfug. Man will ja nicht Computerspiele spielen mit 3-D-Grafik! Überleg mal: Was hätte man von einem Systemabsturz, einem Bluescreen? Die ganze superteure Mission wäre gefährdet! Es wird extrem gut geprüfte Soft- und Hardware verwendet. Leider passiert es trotzdem immer wieder, daß Raumflüge scheitern, denn ein Restrisiko läßt sich nicht hundertprozentig vermeiden.

Auch werden Daten in der Regel nicht am Fluggerät verarbeitet, sondern die Daten werden zur Erde übertragen und hier gespeichert und in der Folge ausgewertet. Das Auswerten nimmt normalerweise viel Zeit in Anspruch, auch mit den Supercomputern, welche in den Forschungszentren üblicherweise verwendet werden. Es wäre kompletter Schwachsinn, einen solchen Rechner ins All zu schicken! Die Nutzlast eines Raketenflugs ist ja außerdem begrenzt.

Ich kenne die Luft- und Raumfahrtabteilung eines internationalen Unternehmens von innen, und ich möchte Dir sehr ans Herz legen, Dich über Forschung und insbesondere Raumfahrt aus seriösen Quellen (technische Fachliteratur, technisch-wissenschaftliche Zeitschriften) zu informieren.

PS: Es ist doch viel einfacher zu Fuß zu gehen (und umweltschonender noch dazu!) - warum hast Du dann ein Auto?

PPS: Es gibt immer noch zahlreiche ungelöste Rätsel über den Planeten Erde. Und die Menschen sind schon seit ein paar Jahrtausenden hier...

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Meiner Meinung nach ist Latein besser.

Ich hatte 8 Jahre Französisch und 7 Jahre Latein in der Schule, beides waren Pflicht-Matura/Abitur-Fächer.

Wissenschaftsenglisch besteht zu einem großen Anteil aus Wörtern, die aus dem Lateinischen (oder Altgriechischen) kommen. Nimm z.B. den Begriff Supernova: "super" = über, "nova" = die Neue. Oder Teleskop: der Wortteil "Tele" kommt vom altgriechischen Wort für ferne, der Wortteil "skop" von schauen. (Ich kann aber nicht Altgriechisch, sorry.)

Oder ein beliebiger Satz von: http://www.astronomy.com/News-Observing/News/2012/12/Hubble%20provides%20first%20census%20of%20galaxies%20near%20cosmic%20dawn.aspx

The deepest images to date from the space telescope yield the first statistically robust sample of galaxies that tells how abundant they were close to the era when galaxies first formed.

Die Wörter lateinischen Ursprungs in diesem Satz sind: imago (image), datum (date), spatium (space), status (statistically), robustus (robust), exemplum (sample), abundans (abundant), clausus/claudere (close), aera / aes (era), formare (formed)

Da aber Französisch eine romanische Sprache ist, kannst Du - falls Dir der Sprachklang gut gefällt - Dich natürlich auch für Französisch entscheiden. Die obigen Wörter lauten auf Französisch ähnlich den lateinischen: image, date, espace, état / statistique, robuste / solide, exemple, abondamment, proche (clos heißt geschlossen), ère, former.

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Als elektrischen Strom bezeichnet man "elektrische Ladung pro Zeit" I = dQ/dt

Ein digitales Signal ist da oder nicht da. Es springt zwischen den Extremzuständen hin und her (zumindest theoretisch, in der Praxis ist das etwas komplizierter). Das kann man mit verschiedenen Mitteln erreichen, zum Beispiel mit einer Lampe: an oder aus.

Ein analoges Signal kann zwischen den Extremzuständen jeden beliebigen Wert annehmen. Das wäre dann eine dimmbare Lampe.

Wenn man solche Signale elektrisch umsetzen will, gilt für die digitalen Signale: ein oberer Spannungsbereich ist "an", ein unterer ist "aus". Hierzu muß man eine Bandbreite für diese Spannungsbereiche definieren, und es gibt einen mittleren Bereich, welcher als "verboten" gilt. Oder eine minimale Zeit, nach welcher ein Umspringen in den anderen Zustand stattfindet. Für analoge Signale sind alle Werte der elektrischen Spannung zwischen dem minimalen und dem maximalen Wert erlaubt, es braucht auch keine minimale Zeit.

Verwechsle nicht Spannung und Stromstärke! Die minimalen und maximalen Werte der Spannung müssen auch nicht 0 Volt und 1 Volt sein, sondern sind in der Realität zum Beispiel -5 Volt und +5 Volt.

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Ja, es gibt so eine Art Selbstentzündung. Ab einer bestimmten Masse ist die Gravitationskraft und die dadurch bewirkte Kompression so stark, dass die Temperatur im Zentrum dieses Körpers ausreicht, um die Kernfusion zu starten. Diese Massegrenze liegt bei ungefähr 13 Jupitermassen.

Es gibt auch andere Grenzmassen, sie geben Auskunft darüber, was mit einem Stern nach Ende des Fusionsprozesses passiert, ob er ein weißer Zwerg, ein Neutronenstern oder ein schwarzes Loch wird. Das ist aber ein anderes Kapitel und soll deswegen hier nur stichwortartig erwähnt sein. ;-)

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Um bei Deinem Bild zu bleiben: Das Ganze "will" ungeladen sein. Durch ein extra Elektron kommt eine Ladungseinheit dazu. Jetzt ist ein Elektron zu viel. Weil aber dort, wo das Elektron hinzukommt, sozusagen eine Art "Überdruck" herrscht, kann dort keines wieder hinausgelangen. Auf der anderen Seite gibt es diesen "Überdruck" nicht, dort kommt also ein Elektron wieder heraus, und das Ganze ist wieder ungeladen.

Ähnlich wie bei einem Rohrstück, das randvoll mit inkompressiblen (nicht zusammendrückbaren) Kugeln gefüllt ist, und Du schiebst auf einer Seite eine zusätzliche - also überschüssige - Kugel hinein, auf der anderen Seite eine Kugel herauspurzelt.

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www.vds-astro.de

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In Deinem Alter ist es ganz normal, daß man sich dauernd irgendwelche Sachen frägt. Es ist auch ganz normal, daß man hie und da mal ins Grübeln kommt. Außerdem ist die Pubertät eine Phase im Leben, wo eine große Hormonumstellung im Körper stattfindet, und daß man da auch auf der Gefühlsebene unsicher wird, kommt durchaus vor.

Probier aber mal, eine positive Sache zu betrachten und Dir Fragen rund um diese Sache zu stellen! Zum Beispiel betrachte einmal, wie toll wir funktionieren: wir sind jeden Moment vielen Bakterien und Viren ausgesetzt bzw. haben auf uns und in uns viele solche. Unser Immunsystem aber kann die schädlichen Einflüsse abwehren. Ja, es ist sogar so, daß die verschiedenen Bakterien-Lebensgemeinschaften unser Leben unterstützen und sich gegenseitig Grenzen setzen. So ist alles ein großes Ganzes, bestehend aus vielen Kleinen. - Und es funktioniert (in den meisten Fällen) einfach wunderbar!

Wenn Du aber von Deinen Ängsten nicht und nicht wegkommst, erzähl mal einer Vertrauensperson davon. Eventuell kannst Du auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.

Ich weiß nicht, ob Du Weihnachten feierst. Aber Du könntest es heuer in ganz besonderem Maße tun! Bereite alles vor. Bastle schöne Dinge. Backe viele Sorten Kekse. Und denk Dir für alle, die Du gern hast, ein passendes, (kleines) persönliches Geschenk aus. - Organisiere eine Silvesterparty mit Deinen Freundinnen und Freunden!

Und das Wichtigste: DON'T PANIC. (Siehe "Per Anhalter durch die Galaxis" ;-) )

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am besten, Du machst erst einmal eine Skizze, dann kannst Du schon vieles erkennen - und dann wendest Du einfach den Strahlensatz an! ist das denn soooo schwierig?

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Ich frage mich, wie Du ein elektromagnetisches Feld so genau begrenzen würdest...

Zweitens würde mich interessieren, wie die Energiequelle aussieht. Vergleiche: die Smartphone-Akkus halten gerade mal ein, zwei Tage ohne Aufladen...

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erstens: Don't Panic. ;-)

Auf der Sonne gibt's auch Eruptionen. Da sie aus Plasma besteht und ein Magnetfeld hat, entstehen dabei oft sehr interessante Gebilde, denn das Sonnenmagnetfeld bildet immer wieder aus der Sonnenoberfläche herausragende Schleifen. Plasma ist ionisiertes Gas, und dessen elektrisch geladenen Teilchen werden in ihrer Bewegung durch das Magnetfeld beeinflußt. Manchmal sieht man sehr schöne Schleifen! Deine Beobachtung könnte eine offene Schleife sein, also eine Säule.

Surftipp: www.spaceweather.com Dort findest Du unter anderem auch immer die aktuelle Situation, was die Sonne betrifft.

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Kannst Du differenzieren (ableiten)? a = dv/dt = d^2s/dt^2

Beginne bei t0 = 0 s. Das Ende sei bei tend. Dazwischen gibt's mindestens einen speziellen Zeitpunkt t1, bei dem die Beschleunigung aufhört. Bei Bedarf gibt's noch andere spezielle Zeitpunkte t2, t3 etc. (Deswegen habe ich tend nicht gleich "t_2" genannt.) Überlege, was dann passiert! Wie verhält sich die Geschwindigkeit? Was ist mit der Beschleunigung? Was ist der Unterschied zwischen der Situation von a) und c)? Was tut sich da?

Betrachte die Geschwindigkeiten bei t0 und bei tend! Was fällt Dir dabei auf?

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du kannst die aktuelle (!) Entfernung jedes einzelnen Planeten von der Erde betrachten

dann ein simpler Dreisatz à la: "Ein Zug mit 100 km/h braucht für 100 km genau eine Stunde Fahrzeit. Für 285 km braucht er also ... Stunden." - Natürlich mit dem Wert von c für die Geschwindigkeit! Genauigkeit je nach Wunsch, entweder ca. 300.000 km/s oder eben 299.792.458 m/s.

;-)

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Zwei Ideen:

Gravitationslinsen und deren Bedeutung für die Beobachtbarkeit weit entfernte Objekte

aktueller Stand bei der Suche nach Gravitationswellen, Observatorien, Theorien dazu

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Also, ich geh mal davon aus, daß Du mit "Welt" eigentlich "Erde" meinst und mit "Weltraum" den (scheinbar) leeren Zwischenraum zwischen all den Himmelskörpern..

Reibung gibt es nicht nur im Sinne von Roll-, Haft- oder Gleitreibung, sondern noch in anderen Formen, zum Beispiel Gezeitenreibung. Durch die Gezeiten-Deformierung eines Körpers, man könnte dazu auch "periodisches Schwabbeln" sagen, wirkt Reibung.

Die Erde hat schon zu Beginn einen Drehimpuls gehabt, genau wie auch die anderen Planeten. Der von Dir genannte Meteoritenstoß war wahrscheinlich die Erklärung der Mondentstehung. Er war nicht der grundlegende Auslöser für die Erdrotation, hat sie aber natürlich beeinflußt.

Die Bewegung bzw. Rotation eines Körpers ist immer in bezug auf etwas, zum Beispiel Erde bezüglich Sonne. Oder Erde bezüglich "Fixsternhimmel" - was auf lange Sicht wieder nicht stimmt, denn die Fixsterne sind ja gar nicht fix, sondern selber in Bewegung. Das ganze bekannte Universum ist in Bewegung, das heißt, im Endeffekt gibt es gar nichts Absolutes.

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