meine Meinung: die zentralasiatischen Länder (Kasachstan, Mongolei, Usbekistan, etc.) kommen zu gut weg, ich vermute mal weil sie unfähig sind imperiale Politik zu betreiben, die USA kommen zu schlecht weg. Außerdem fehlen mir da Punkte wie Korruption die du nicht(?) berücksichtigst.

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Zu der etwas pauschalen aber durchaus guten und richtigen Antwort will ich folgendes anmerken:

Wovon Australien sehr viel hat sind Eisenerze, und da v.a. Bändereisenerze welche in Phasen bei der Oxidierung der Atmosphäre und der Ozeane entstanden, d.h. es brauchte zu der Zeit ein Flachmeer, welches später sekundär nochmals verfaltet wurde und exakt heute wieder relativ gut zugänglich relativ oberflächennah ansteht.

Dann gibt es Olympic Dam eine riesige IOCG Lagerstätte, welche in einem 1,58 Mrd Jahre alten Granit steckt, dieser Lagerstättentyp hat bei weniger alten Krusten deutlich geringere Gehalte vor allem an Uran und anderen inkompatiblen Elementen.

Dann haben sie noch Kohle, Kohle gibt es eigentlich überall auf der Welt, hier halt wiederum relativ oberflächennah.

Diamanten gibt es auch grundsätzlich auch nur bei sehr alten Kontinenten.

Es gibt dann noch viele andere Metalle wo Australien eine mindestens wichtige Rolle spielt.

Man sollte aber nicht vergessen, Australien ist sehr groß (beachte dass viele Atlanten nicht Flächentreu sind) und hat sehr wenige Einwohner, kann also viel exportieren. Grundsätzlich sind die sogenannten Kratone immer sehr reich an Bodenschätzen, siehe Südafrika, Brasilien, Sibirien, dazu kommt im Falle Australiens noch das richtige "Erosionsniveau". Ich denke nicht, dass Australien gegenüber dem Süden Afrikas (Südafrika, Simbabwe, etc) herausragt, es ist einfach nur eine deutlich größere Fläche (ca. 6,5 mal größer als Südafrika).

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Es gibt natürlich schon einen großen Unterschied zwischen subsahara Afrika und Nordafrika.

Was einzelne Individuen sich unter einem Begriff vorstellen differiert ja immer und nicht nur beim Begriff Afrika, das macht, deren Ansicht aber nicht unbedingt "richtig".

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Ein Lehrer hat eine Jahre lange Ausbildung hinter sich wenn er allein unterrichtet und weiss ganz genau was er von euch verlangen darf und was nicht.

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"Allerdings gab es im Vorfeld der Abstimmung Kritik an dem Prozess: So sei übereilt eine Frist gesetzt worden, ohne dass es ausreichend intensive wissenschaftliche Erörterungen gegeben habe.

Die Kritiker störten sich aber an zwei Hauptpunkten des Vorschlags der AWG. Zum einen widerstrebt es ihnen, die aktuellen Veränderungen in den Rang einer Erdepoche zu erheben. Erdepochen stehen für große Einschnitte in der Erdgeschichte, etwa das Pleistozän, das vor etwa 2,6 Millionen Jahren begann und vor 11 700 Jahren endete, was den Start des aktuell gültigen Holozäns markiert. Und zum anderen sind sie schlicht nicht davon überzeugt, dass die Mitte des 20. Jahrhunderts einen derart gewaltigen Einschnitt darstellt.

Damit begründet zum Beispiel einer der Wortführer der Anthropozän-Gegner in dem Entscheidungsgremium, Mike Walker vom Department of Geography and Earth Sciences an der Aberystwyth University in Wales, seine Ablehnung. Der menschliche Einfluss auf die Erde reiche viel weiter zurück als in die Mitte des 20. Jahrhunderts. In einem Positionspapier, das 2022 im »Journal of Quartenary Science« erschienen ist, schlug Walker zusammen mit einigen Kollegen vor, von einem »geologischen Ereignis« zu sprechen. Als Ereignis gelten in der Geologie verschiedene größere erdverändernde Geschehnisse wie etwa Vulkanausbrüche oder die massive Anreicherung von Sauerstoff in der Atmosphäre vor rund zwei Milliarden Jahren. Diese Einstufung unterhalb einer Epoche spiegele »die Realität sowohl historischer als auch aktueller Mensch-Umwelt-Interaktionen besser wider«, schrieb Walker in dem Papier.

Die Fürsprecher eines so genannten »frühen Anthropozäns« führen zudem an, dass Menschen mit Reisanbau und Viehzucht sogar schon vor Jahrtausenden den Methangehalt der Atmosphäre erhöht hätten. Die »New York Times« zitierte den Geologen Jan A. Pietrowiski von der Universität Aarhus in Dänemark mit den Worten, ein Startdatum im 20. Jahrhundert würde die Bedeutung des Anthropozäns einengen: »Was ist mit dem Beginn der Landwirtschaft, der industriellen Revolution, der Kolonisierung Amerikas und von Australien?«

Zu den Kritikern der Anthropozän-Hypothese zählt schon seit Längerem Philip Gibbard von der University of Cambridge, der derzeit auch als Generalsekretär der ICS fungiert und damit einen erheblichen Einfluss auf den Entscheidungsprozess hat. Er hält den radioaktiven Fallout aus Atombombentests, den die AWG als eines der weltweit und dauerhaft messbaren Signale für den Beginn des Anthropozäns Anfang der 1950er Jahre benennt, für unzureichend. Es sei derzeit unmöglich, eine weltweit gültige genaue Abgrenzung vorzunehmen, sagt Gibbard. Er schlug in früheren Stellungnahmen vor, das Anthropozän als »kulturellen Begriff« und als »Label« zu verwenden statt als formale Epoche, ähnlich wie etwa das Mittelalter. Später schloss er sich dem Vorstoß an, nur ein geologisches Ereignis zu definieren."

Quelle: https://www.spektrum.de/news/geologen-lehnen-neues-erdzeitalter-anthropozaen-ueberraschend-ab/2210153

Klingt für mich nachvollziehbar.

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So weit ich weiss gibt es von Nord- nach Südamerika keine vollständig durchgehende Straße

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Also mir hat mal ein erdkundelehrer in der 7. Klasse nur ne 2 gegeben weil ich nicht wusste, dass das russische Wort für schwarzerde Tschernosem ist. Insofern überdenke mal deine Frage.

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Zu 1, ich würde ehrlich gesagt anzweifeln dass es wirklich so viele Salzvorkommen in den alpen gibt, möglicherweise liegt es eher an der Seltenheit von oberflächlichen Salzvorkommen im Alpenvorland welcher diesen Eindruck entstehen lässt. Klar kann man jetzt noch dazu sagen dass es diese salzvorkommen nur dort gibt wo es schichten gibt die ehemals flachmeere (zumindest im Falle der Alpen) waren und dort Salzwasser verdunstet ist.

Zu 2, aus dem falschen Grund. Im Salz gab es meistens schon Bergbau, der wurde aufgegeben und man hatte eine günstige Möglichkeit Müll loszuwerden. Rein geologisch gesehen wären andere Schichten deutlich besser, beispielsweise für ein atommüllendlager. In deutschland vor allem Tonschichten. In Schweden ist man in granit gegangen, die deutschen granitvorkommen wurden aber alle im Zuge der alpidischen orogenese zerschert, sodass diese nicht 'wasserdicht' sind.

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Ich würde mir an deiner Stelle mal Gedanken darüber machen warum du für die Fragen, für welche man einfach nur den atlas hätte aufschlagen müssen, 0 Punkte bekommen hast.

Die schule soll zum einen Wissen aber auch Methodenwissen vermitteln, letzteres ist bei dir offensichtlich nicht angekommen. An deiner Stelle würde ich mal deine Klassenkameraden befragen ob sie die frage beantworten konnten falls nicht würde ich mal den Lehrer darauf aufmerksam machen.

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Fest definiert ist "viele" nicht, insofern kommt das ja immer auf den Wortschatz des "Sprechers" und wie genau er sich auskannte an. Ich persönlich würde ab 10 Jahren von mindestens oder etwa einer Dekade sprechen. Nach unten hin würde ich erstmal wenige (2-4), dann mehrere (3-5) dann viele (4-8/9) Jahren sagen.

Im Zweifel kann es aber auch eben eine ganz große Spannweite bedeuten, eben weil "viele" durchaus impliziert dass der "Sprecher" es eben nicht genau wusste/eingrenzen kann.

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Autos bringen den Städten 3 Dinge die man dort eben nicht haben will:

  1. Lärm
  2. Abgase (v.a. Stickoxide)
  3. Rußpartikel (aufgrund des Reifenabriebs betrifft dies auch Elektroautos)
  4. Was in Bezug auf deine Frage in Städten weniger eine Rolle spielt, aber dann doch erwähnenswert ist, weil Verbrennungsmotoren in Städten enorm ineffizient arbeiten sind die von den Verbrennern emittierten Treibhausgase, bzw die verbrauchte Energie

Außerdem nehmen Autos und LKWs etwas anderes ganz kostbares in Innenstädten weg: Raum! Sei es durch Parkplätze oder Verkehrswege. Es stellt sich heute auch immer öfter die Frage: sollte die Allgemeinheit dafür finanziell aufkommen? Oder sollten Anwohner (privat oder gewerblich) nicht eher selbst Parkplätze schaffen? In Deutschland unvorstellbar, aber in Japan gibt es fast gar keine öffentlichen Parkplätze. Ich persönlich bin beruflich in der Planung und der Meinung, dass bei Neubauten die finanzielle Belastung von Parkplätzen die Anwohner selbst tragen müssen und diese nicht auf die Allgemeinheit umgelegt werden darf. Anwohnerparkplätze sollten soviel kosten, dass sie sich mindestens selbst tragen, was heute - unter Berücksichtigung wirklich aller Kosten - meist nicht der Fall ist.

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