Warum muss man ständig die richtigen Fragen stellen wissen, warum gehen die Leute nicht selbst auf einen ein, zeigen ein bisschen Empathie, ein bisschen Verständnis, dass da jemand nicht das selbe Wissen wie man selbst hat, ein bisschen Mitdenken, ein bisschen Theory of Mind? Daran sollte es doch eigentlich nicht mangeln, das wäre darüber hinaus doch auch ziemlich höflich. Häufig sind es ja nicht einmal exotische oder schwer erschließbare Anliegen.
Da mir gerade kein gutes Beispiel einfällt, ist fiktives Beispiel, dass eine Möglichkeit für irgendwas besteht, aber niemand einem gesagt hat, dass man viel dazuzahlen muss, sodass man drauf und dran ist, das zu machen, und dann vom Preis überrascht wird, während man alles andere schon danach eingerichtet hat. (und damit meine ich nicht von Verkäuferseite, sondern von Bekannten, die soetwas erzählen, was sie sicher schon gewusst haben).
Ein anderes Beispiel wäre, dass verkündet wird, dass Leute Karten benötigen, aber nicht gesagt wird, ob nur neu dazugekommene Leute Karten benötigen oder alle, auch die, die schon vor Ort sind, sodass ungefähr die Hälfte der Gäste nachfragen müssen, ob nur ihre Freunde oder auch sie selbst Karten benötigen.
Oder jemand hört sich erst die detailierte Schilderung des gesamten Anliegens von jemandem an und teilt später mit, nicht für den Bereich zuständig zu sein,obwohl er von Anfang an wusste, dass seine Abteilung nicht dafür zuständig ist.
Es gibt noch etliche Beispiele.
Warum denken diese Leute einfach nicht für jemand anderen mit? Soll ich hellsehen und deren Gedanken und Organisationspläne lesen oder was oder woher soll ich bitte wissen, wie die es organisieren wollen? Wenn wir alle gleich denken würden, wäre das doch ein Killer der Vielfalt und Innovation.