Ich würde entgegen hier allen vertretenen Meinungen sagen: Nein! Auf den Charakter eines Malers lässt sich nur schließen, wenn man biographische Daten, Briefe, Zitate, Schriften ect. liest. Alles andere ist meiner Meinung nach wilde Spekulation! Eine Erfindung von Psychologen... Bei Kleinkindern vermag man vielleicht noch etwas aussagen, aber bei einem reifen Künstler gibt es viel zu viele andere universellere Themen als das Persönliche z.B. Politik, Gesellschaft, Philosophie, Geschichte. Zudem leben wir in der Postmoderne. Als weltoffener Künstler kann ich die Dinge aus jeder Perspektive betrachten und Ansichten wechseln und überdenken. Dass man auf die Psyche schließt, wenn ein Maler z.B. die Farbe blau verwendet (-> das typische Klischeedenken, dass der Maler traurig war) halte ich für Schwachsinn! Es gibt halt Phasen, in denen man blau malt und dieses variiert.. Die Aussage die der Künstler damit ausdrücken wollte ist wichtiger. Künstler denken viel zu demokratisch und universell und sind viel zu geübt!(das ist ja auch gewissermaßen trainiert was ein Künstler macht, es sind einfach unterschiedliche Techniken), als dass sie sich so leicht über ihre Malerei definieren lassen würden. Trifft nicht zu, ist zu haltlos und klein gedacht.
Blutuntersuchung und Arzt haben wir längst durch!
Ich bin auch für weglaufen bzw. so weit wie möglich fern halten und sich definitiv über nichts persönliches austauschen. Immer förmlich nett auf Distanz!
Klar Mr. A.H. hat sich auch auf das Christentum und die Bibel berufen in "Mein Kampf" und wurde von Evangelisten hoch geschätzt! War der etwa krank als er Millionen von Menschen in die Konzentrationslager gebracht hat, um Sie zu ermorden? Und nehmen wir den Gott Allah. Steinigt, vergewaltigt, peinigt, prügelt und ermordet man gerichtlich legal Menschen in den Gefängnissen des Iran nicht gerade mit den Gesetzen des Koran dafür, dass Sie für ihre Menschenrechte kämpfen? Nein nein die sind nicht krank. Die sind nur religiös Gott hat zu denen gesprochen sie müssen nur alle Menschen von ihrem Pfad der "Weisheit" überzeugen und die Welt wird gereinigt. Und alle die gereinigt werden die fahren mit einem Esel zum Himmel ins Paradies mit großen Frauen und Honig in Flüssen. Das ganze muss man natürlich metaphorisch nehmen. A.H. ist auch schon dort oben und das ganze islamische Regime sieht seinen Platz schon reserviert. Das hat Gott ihnen gesagt! Man muss schon mitmachen, wenn Angst vor dem Tod hat! Nein nein die sind nicht krank oder gefährlich. Die wollen nur unser bestes!
Vier Jahre für dein Diplom und 1 Jahr für den Master (Meister).
Durant über die Kunst: "Nach fünfzigtausend Jahren Kunst sind die Menschen sich noch immer nicht über ihre im Instinkt und ihre in der Geschichte liegenden Quellen einig. Was ist Schönheit? - Warum bewundern wir sie? -Warum verlangt unser Wesen, sie zu schaffen? - Der Platz für psychologische Erörterungen fehlt uns; wir sagen kurz und allgemein, Schönheit sei jedwede Eigenschaft, durch die ein Gegenstand oder eine Form das Gefallen eines Betrachters auslöst. Ursprünglich gefällt der Gegenstand dem Betrachter nicht, weil er schön ist, sondern er bezeichnet ihn umgekehrt als schön, weil er ihm gefällt. Jeder Gegenstand, der einen Wunsch befriedigt, wird irgendwie schön erscheinen. Für einen verhungernden Mann ist Essen schön und Thais nicht schön. Der gefällige Gegenstand kann auch der Betrachter selbst sein; in unserem geheimsten Herzen finden wir keine Form so schön, wie die unsere, und die Kunst beginnt mit der Schmückung des eigenen köstlichen Körpers. Der gefällige Gegenstand kann aber auch die ersehnte Gefährtin sein, und dann das Schönheitsgefühl die Intensität und schöpferische Kraft des Geschlechtstriebes und weitet den Heiligenschein der Schönheit auf alles aus, was mit der Geliebten in Berührung kommt - auf alle Formen, die der ihren ähneln, auf alle Farben, die ihr Anmut verleihen, ihr gefallen oder an sie erinnern, auf Schmuck und Kleidung, die sie zieren, und auf alle Körper, die ihre Grazie und ihr Ebenmaß widerspiegeln. Ist die gefällige Form der Mann, der mit seiner kraftvollen Erscheinung das schwächlichere Weib anzieht, so entsteht jener Sinn der Erhabenheit, der stets durch Anwesenheit der Kraft ausgelöst wird, befriedigend wirkt und die hehrste aller Künste schafft. Schließlich können wir auch die Natur selbst als etwas Schönes und Erhabenes empfinden; nicht nur, weil sie weibliche Zärtlichkeit und männliche Kraft in sich birgt, sondern auch, weil wir unsere Gefühle und Stimmungen, unsere Sehnsucht und Liebe in sie hineinlegen, weil wir in ihr die Bilder unserer Jugend wiederfinden, uns vor den Stürmen des Daseins in ihre stille Einsamkeit flüchten, in ihr die Jahreszeiten des menschlichen Lebens - den Frühling der Jugend, die Glut des Sommers, die Fülle des Herbstes, das winterliche Absterben - finden und weil wir in ihr dunkel die Mutter erkennen, die uns das Leben gab und uns im Tode wieder empfangen wird. Kunst ist die Schöpfung der Schönheit; sie ist der Ausdruck des Denkens oder Fühlens in einer schön oder erhaben scheinenden Form, und deshalb erweckt sie in uns irgendein Widerstrahlen jenes uranfänglichen Entzückens, das die Frau dem Manne oder der Mann der Frau gibt. Jedes Einfangen der Lebensbedeutung kann diesen Gedanken, jede Steigerung oder Befreiung der Lebensspannung kann dieses Gefühl ausmachen. Die Form kann uns durch den Rhythmus ansprechen, der angenehm mit unserem Atem dem Pulsieren unseres Blutes und dem majestätischen Abrollen von Winter und Sommer, von Ebbe und Flut, von Nacht und Tag zusammenfällt; sie kann uns aber auch durch ihre Symmetrie gefallen, die, gleichsam ein ruhender Rhythmus, in Kraft ersteht und uns an die wohlgefügten Maße von Pflanze und Tier, von Mann und Frau erinnert; ferner können uns ihre Farben freuen, die den Geist erhellen und das Leben steigern, und schließlich ist es auch die Wahrhaftigkeit, die uns an der Form angenehm auffällt, ihre klare und durchsichtige Nachahmung der Natur oder Wirklichkeit, die etwas vom sterblichen Zauber der Pflanze oder des Tiers oder vom rastlos ziehenden Sinne des Augenblicks erhascht und es für unser Genießen und Verstehen in Stille taucht. Aus diesen mannigfachen Quellen fließen jene edlen Dinge, die das Leben verschönern, der Gesang und Tanz, die Musik und das Drama, Töpferei und Malkunst, Bildhauerei und Architektur, Literatur und Philosophie. Denn was ist Philosophie anders als die Kunst - ein Versuch mehr, dem Gewirr der Erfahrung eine " bedeutsame Form " zu geben?"
(William Durant; Die Kulturgeschichte der Menschheit-Band 1 Das Vermächtnis des Ostens „Die Kunst“; Editions Rencontre Lausanne; S.131- 133)
Außerdem, wenn Kunst über Politik, Religion oder Psychologie steht und im Schaffensprozess nicht darauf angelegt ist politisch zu sein sondern erst politisch wird.
Ich spanne seit Jahren meine Leinwände professionell. Ich gehe beim Spannen des Stoffes immer von der Mitte des Keilrahmens aus bis ich zu den äußeren Seiten komme und entgegengesetzt. Fange also an mit oben Mitte und unten Mitte den Stoff fest zu tackern und links u. rechts Mitte und arbeite mich bis zu den Ecken vor. Für die Ecken gibt es eine bestimmte Falttechnik. Das hier zu erklären ist sehr schwierig. Vieleicht suchen Sie jemanden im Fachgeschäft der es Ihnen erklären kann. Ich empfehle immer den Boesner. Ich empfehle außerdem auch einen dickeren Baumwollstoff aber für den Anfang reicht vielleicht ein Laken. Grundieren Sie erst mit Acrylemulsion und wenn es trocken ist mit Grundierweiß mehrmals (2-3mal). Sie können Grundierweiß auch beim ersten Auftragen mit etwas Wasser vermischen. Der Stoff zieht sich durch den Kleber automatisch zusammen beim trocken und der Stoff strafft sich. Die Grundierung ist dazu da dass die Farbe sich nicht so sehr in den Leinwandstoff saugt man also nicht so viel Farbverbrauch hat und unterstützt den Trocknungsprozess der Farbe. Sollte der Keilrahmen sich verziehen stellen Sie auf alle Ecken etwas zum Beschweren der Leinwand. Beim Auftragen der Farbe lockert sich der Leinwandstoff wieder etwas. Aber!: Wenn das Holz sich einmal verzogen hat bleibt es so! Achten Sie also darauf, dass sich nichts verzieht. Die Oberfläche des Stoffes sollte sich beim drauf trippeln der Finger wie eine Trommel anhören. Wenn es sich beim ersten mal nicht so geklappt hat das ist kein Drama. Man braucht etwas Erfahrung und Feingefühl, um zu wissen wieviel man den Stoff am Anfang spannen muss. :) Spannen Sie den Stoff fest aber nicht zu fest. Bei großformatigen Sachen muss man fester spannen als sonst, weil Sie eine größere Fläche haben, die sich straffen muss. Und Beschweren dann wird nicht so viel passieren. Wichtig ist, wie hier schon erwähnt das Kreuz!, dass für Stabilität sorgt bei diesem Format! Es gibt auch noch andere Methoden Leinwände zu grundieren mit Knochenleim ect. Das führt aber denke ich zu weit. Außerdem sind diese organisch und die Wissenschaftler schwören auf die Haltbarkeit der anorganischen (also chemisch gewonnen) Mittel.
Am einfachsten ist es wahrscheinlich für einen nicht so begabten ein abstraktes Motiv zu nehmen oder etwas, dass es in Wirklichkeit gibt zu abstrahieren. Wichtig ist dann nur die Form, die Farbe, das Abwechseln von Fläche und Linie... die Fläche kann unterschiedlich groß sein, sie kann z.B. unterschiedliche Strukturen haben. Linien können z.B. gerade gezogen werden oder unsicher, wellig ect. In Beziehung mit einer Fläche: sie kann eine Fläche umranden, durchbrechen...Die Abwechslung und Kombination von allem macht die Malerei spielerisch! Habt ihr auch Salz benutzt? Wusstest du, dass das Salz eine Struktur erzeugen kann indem es Wasser aufsaugt? Ein paar Beispiele:1/Users/carolinpiontek/Pictures/iPhoto Library/Originals/2010/07.062.2010/perkirkeby_10.jpg 2/Users/carolinpiontek/Pictures/iPhoto Library/Originals/2010/07.0613.2010/Per-Kirkeby-Flight-into-E- 001.jpg 3/Users/carolinpiontek/Pictures/iPhoto Library/Originals/2010/07.064.2010/archive\BilledeArkiv\SIDEBILLEDER\891perkirkeby56[1].gif 4/Users/carolinpiontek/Pictures/iPhoto Library/Originals/2010/07.0618.2010/e92621d314.jpg
Viel Spaß und gutes Gelingen!