Das Durchnehmen der Pille kann in deinem Fall tatsächlich sinnvoll sein, weil es hilft, den Schutz aufrechtzuerhalten. Wenn du die Pille vergessen hast und erst nach mehr als 12 Stunden nachgenommen hast, könnte der Schutz beeinträchtigt sein – je nachdem, in welcher Einnahmewoche du dich befindest.

Laut Packungsbeilage vieler Kombinationspillen wird in solchen Fällen empfohlen, die Pause zu überspringen und direkt mit dem nächsten Blister zu starten, um das Risiko eines Eisprungs zu minimieren. Wenn du also ganz sicher gehen möchtest, wäre das die beste Option.

Falls du dir trotzdem unsicher bist oder deine individuelle Situation klären willst, kann ein Gespräch mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin sinnvoll sein.

Alternativ könnte ein Schwangerschaftstest nach ca. 19 Tagen Klarheit bringen.

LG

Caroline

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Das kann tatsächlich passieren! Manche Erkältungen beginnen direkt mit Husten und Schleimbildung, ohne vorherige Halsschmerzen. Oft liegt das an der Art des Erregers – einige Viren setzen sich schneller in den Bronchien fest, anstatt zuerst den Rachen zu reizen.

Wenn der Schleim gelb ist, bedeutet das meist, dass dein Immunsystem aktiv gegen die Infektion kämpft. Das ist normal und kein Grund zur Sorge, solange du dich insgesamt nicht sehr schlecht fühlst und keine weiteren Symptome wie hohes Fieber oder starke Atemnot hinzukommen.

Trinke viel, inhaliere mit Kochsalzlösung und gönn dir Ruhe. Falls der Husten länger als 10 Tage anhält oder der Schleim grünlich wird, wäre ein Arztbesuch sinnvoll. Gute Besserung! 😊

LG

Caroline

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Es ist gut, dass du einen Arzt aufsuchen möchtest, denn Brustschmerzen können viele Ursachen haben. Was du beschreibst, klingt nach einer möglichen Blockade im Bereich der Rippen oder des Brustbeins, vielleicht durch eine Fehlbelastung oder eine leichte Rippenblockade. Das Knacken könnte darauf hindeuten, dass sich eine kleine Blockierung löst.

Oft entstehen solche Beschwerden durch eine ungünstige Schlafposition, einseitige Belastung oder Verspannungen. Falls du kürzlich Sport gemacht oder eine ungewohnte Bewegung ausgeführt hast, könnte das eine Erklärung sein. Auch Stress oder flaches Atmen können zu solchen Symptomen führen.

Solange die Schmerzen nicht schlimmer werden, nicht dauerhaft anhalten und keine zusätzlichen Symptome wie Atemnot oder Engegefühl in der Brust auftreten, ist es meist nichts Ernstes. Achte darauf, ob Wärme, sanfte Bewegung oder tiefe Atemzüge eine Verbesserung bringen. Falls die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern, wäre eine ärztliche Abklärung wichtig.

Liebe Grüße und gute Besserung!

Caroline

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Das ist eine interessante Frage! Melatonin ist ein Hormon, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Grundsätzlich entwickelt man nicht unbedingt eine "Toleranz" im klassischen Sinne, wie bei anderen Substanzen. Allerdings gibt es Berichte, dass die Wirkung von Melatonin über längere Zeiträume nachlassen kann. Das kann damit zusammenhängen, dass der Körper sich an die externe Zufuhr gewöhnt und weniger auf das Hormon reagiert.

Wenn du regelmäßig Melatonin nimmst und merkst, dass du mit der gleichen Dosis nicht mehr so schnell müde wirst, könnte das daran liegen, dass dein Körper darauf weniger anspricht. Eine zu hohe Dosis kann auch unerwünschte Nebenwirkungen wie Albträume oder eine Beeinträchtigung des natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus haben.

Ich würde empfehlen, mit deinem Arzt oder Apotheker zu sprechen, um die richtige Dosis zu finden. Außerdem kann es hilfreich sein, alternative Methoden zur Schlafverbesserung wie eine regelmäßige Schlafroutine oder eine Anpassung der Umgebung in Betracht zu ziehen, da Melatonin nur eine kurzfristige Unterstützung bietet.

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@Swisstie

Ich habe viele Frauen zu diesem Thema beraten, und die Meinungen sind echt unterschiedlich. Ein Nippelpiercing kann eine coole Körpermodifikation sein, aber es gibt einige Dinge zu beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Piercingprozess gut gemacht wird, um Komplikationen zu vermeiden, wie z. B. Infektionen oder Wundheilungsprobleme.

Was das Stillen angeht, ist es in der Regel möglich, aber es kann schwieriger sein, besonders wenn der Piercing noch frisch ist. Das Piercing könnte bei der Stillzeit anfangs unangenehm oder schmerzhaft sein, und es besteht auch ein gewisses Risiko, dass es die Milchkanäle blockiert. Aber viele Frauen haben nach einer Heilungsphase keine Probleme mehr. Es ist ratsam, in solchen Fällen immer mit einem Arzt oder Stillberaterin zu sprechen, um sicherzustellen, dass es keine negativen Auswirkungen gibt.

Ich würde dir empfehlen, den Piercing erst nach der Stillzeit oder der Heilung des Piercings zu machen, wenn du dir Sorgen über das Stillen machst. So kannst du sicherstellen, dass du sowohl den Piercing als auch das Stillen ohne Probleme genießen kannst.

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Hallo Plinko85,

ja, Schuppen können tatsächlich indirekt zu Haarausfall führen, besonders wenn sie mit einer gereizten Kopfhaut und starkem Juckreiz einhergehen. Wenn du dich häufig kratzt, kann das die Haarwurzeln schwächen und den Haarausfall verstärken. Außerdem kann eine gestörte Kopfhautbarriere die Haarfollikel belasten.

Deine Ernährung spielt ebenfalls eine große Rolle. Wenn du dich in den letzten Monaten schlecht ernährt hast, fehlen deinem Körper möglicherweise wichtige Nährstoffe wie Eisen, Zink, Biotin oder Omega-3-Fettsäuren – all das kann zu verstärktem Haarausfall führen.

Mein Tipp:

🔹 Verwende ein mildes, beruhigendes Shampoo gegen Schuppen (z. B. mit Pirocton-Olamin oder Zinkpyrithion).

🔹 Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit genügend Proteinen, Vitaminen und gesunden Fetten.

🔹 Falls die Schuppen sehr stark sind oder der Haarausfall anhält, kann es sinnvoll sein, einen Dermatologen aufzusuchen.

Liebe Grüße,

Dr. Caroline Thielen

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Hallo Mensch03827,

Schlafmangel wirkt sich stark auf das Aussehen aus, weil der Körper in der Nacht wichtige Regenerationsprozesse durchführt. Wenn du nicht genug schläfst, kann sich das auf mehrere Arten im Gesicht zeigen:

🔹 Blasse, fahle Haut – Der Körper produziert weniger Kollagen, wodurch die Haut weniger durchblutet wird und müde wirkt.

🔹 Dunkle Augenringe – Durch den schlechten Schlaf erweitern sich die Blutgefäße unter den Augen, was die Schatten verstärkt.

🔹 Schwellungen und Tränensäcke – Der Lymphfluss wird gestört, sodass Flüssigkeit sich unter den Augen sammelt.

🔹 Feine Linien und Trockenheit – Die Haut verliert Feuchtigkeit und Elastizität, was dich müder aussehen lässt.

Langfristig kann Schlafmangel auch den Hormonhaushalt beeinflussen und zu mehr Entzündungen in der Haut führen. Wenn möglich, solltest du versuchen, deinen Schlafrhythmus zu verbessern – manchmal helfen schon feste Schlafzeiten, Entspannungsrituale oder weniger Bildschirmzeit am Abend.

Liebe Grüße,

Dr. Caroline Thielen

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Hallo Amelie705,

Narben, die erst einen Tag alt sind, solltest du möglichst nicht mit Make-up oder anderen Mitteln abdecken, da die Haut noch frisch verheilt und Luft benötigt. Falls es dir aber wichtig ist, sie vorübergehend zu kaschieren, gibt es ein paar Möglichkeiten:

Spezielle Camouflage-Cremes: Diese sind hochpigmentiert, wasserfest und decken gut ab. Marken wie Dermacol, Dermablend oder Kryolan bieten spezielle Produkte für Narben und Tattoos.

Flüssige Pflaster: Sie bilden eine wasserfeste Schutzschicht und sind besonders gut für Sport oder Schwimmen geeignet. Zusätzlich schützen sie die Wunde vor Reibung.

Wasserdichte Fixierung: Falls du Make-up verwendest, kannst du es mit Fixierspray oder einem wasserfesten Puder versiegeln.

UV-Schutz nicht vergessen! Frische Narben sollten nicht der Sonne ausgesetzt werden, da sie sonst dunkler werden können. Eine Sonnencreme mit hohem LSF (mindestens 50) hilft, Verfärbungen zu vermeiden.

Langfristig hilft eine gute Narbenpflege mit Silikon-Gels oder Narbencremes, damit sie blasser werden. Falls du noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden. 😊

Liebe Grüße,

Dr. Caroline Thielen

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Hallo cnssu,

deine Sorgen kann ich gut nachvollziehen, denn Schlafmangel kann sich auf das Wohlbefinden stark auswirken. Allerdings klingt es so, als würde nicht nur der Schlafmangel selbst, sondern auch die Angst davor dein größtes Problem sein. Dieser Stress kann paradoxerweise dazu führen, dass du schlechter schläfst – ein Teufelskreis.

Ein paar Tipps, die dir helfen könnten:

Schlafdruck aufbauen: Wenn du dich schon um 20 Uhr hinlegst, obwohl du noch nicht wirklich müde bist, kann das dein Einschlafen erschweren. Versuche, erst ins Bett zu gehen, wenn du tatsächlich schläfrig bist.

Rituale etablieren: Eine feste Abendroutine hilft deinem Körper, sich auf den Schlaf vorzubereiten. Dazu gehören Entspannungstechniken wie warme Bäder, Meditation oder Atemübungen.

Gedanken umlenken: Statt dich auf die Angst zu fokussieren, nicht genug Schlaf zu bekommen, versuche, den Fokus auf das Jetzt zu legen. Ein Tagebuch oder Achtsamkeitsübungen können helfen, belastende Gedanken loszulassen.

Licht und Bewegung: Tagsüber ausreichend Tageslicht und moderate Bewegung (z. B. Spaziergänge) helfen deinem Biorhythmus. Am Abend solltest du dafür blaues Licht von Handys und Laptops reduzieren.

Nicht gegen Müdigkeit kämpfen: Falls du mal weniger Schlaf bekommst, versuche den Tag ohne große Selbstbeobachtung zu verbringen. Dein Körper kann kurzfristigen Schlafmangel gut ausgleichen, wenn du dich nicht zu sehr darauf versteifst.

Falls die Angst dein Leben zu stark einschränkt, könnte auch eine Verhaltenstherapie helfen. Manchmal sind es tiefere Ängste, die sich in solchen Mustern äußern.

Alles Gute für dich! 😊

Liebe Grüße,

Dr. Caroline Thielen

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Hallo,

trockene Haut um die Augen ist häufig sehr empfindlich. Wenn herkömmliche Cremes brennen, solltest du speziell auf Augenpflegeprodukte setzen, die frei von Duftstoffen und reizenden Inhaltsstoffen sind. Eine gute Wahl sind medizinische Augencremes, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurden, wie beispielsweise solche mit Hyaluronsäure oder Panthenol in leichter Textur.

Alternativ könntest du eine Feuchtigkeitscreme aus der Apotheke ausprobieren, die für Neurodermitis oder sehr trockene Haut geeignet ist. Achte dabei darauf, sie nur in einer dünnen Schicht aufzutragen.

Falls die Beschwerden anhalten oder schlimmer werden, empfehle ich dir, einen Dermatologen aufzusuchen, um sicherzustellen, dass keine Hauterkrankung wie Ekzeme oder eine Allergie dahintersteckt.

Liebe Grüße

Dr. Caroline Thielen

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Hallo Selina,

die Flecken, die du beschreibst, nennt man oft „postinflammatorische Hyperpigmentierung“. Sie entstehen nach Entzündungen wie Pickeln, vor allem wenn diese ausgedrückt wurden. Aber keine Sorge, es gibt effektive Möglichkeiten, diese Flecken zu behandeln und das Hautbild zu verbessern.

Für den Anfang kannst du Produkte mit Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Niacinamid oder chemische Peelings mit AHA- oder BHA-Säuren ausprobieren. Diese helfen, die Haut aufzuhellen und die Zellerneuerung zu fördern. Wichtig ist auch ein konsequenter UV-Schutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor, da Sonneneinstrahlung die Flecken dunkler machen kann.

Falls du schneller Ergebnisse sehen möchtest oder die Flecken sehr hartnäckig sind, empfehle ich dir, einen Hautarzt oder eine Dermatologin aufzusuchen. Behandlungen wie Microneedling, chemische Peelings oder Lasertherapien können gezielt gegen solche Flecken helfen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter, und wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg zu einem ebenmäßigeren Hautbild!

Liebe Grüße

Dr. Caroline Thielen

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Hallo Yousuck253,

ich kann gut verstehen, dass du dir Sorgen machst, besonders wenn so etwas plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auftritt. Der violette Punkt auf deiner Hand könnte viele Ursachen haben, die nicht unbedingt ernst sind. Zum Beispiel könnte es sich um eine kleine Einblutung unter der Haut handeln, auch Petechie genannt. Diese entstehen manchmal durch minimalen Druck oder eine kleine Verletzung, die du vielleicht gar nicht bemerkt hast.

Eine Blutvergiftung ist in deinem Fall unwahrscheinlich, da sie in der Regel mit offenen Wunden, Fieber und allgemeinem Unwohlsein einhergeht. Solange du keine weiteren Symptome wie starke Schmerzen, Schwellungen, Fieber oder rote Streifen in Richtung deines Arms bemerkst, ist die Situation wahrscheinlich nicht akut.

Wenn du dir dennoch unsicher bist, wäre es gut, die Stelle zu beobachten. Sollte sich die Verfärbung ausbreiten, stärker werden oder andere Symptome dazukommen, würde ich dir empfehlen, einen Arzt aufzusuchen. Bis dahin kannst du die Hand hochlagern und kühlen, um eventuelle Schwellungen zu reduzieren.

Versuche, dir nicht zu viele Sorgen zu machen, und gönn dir die Ruhe, die du brauchst. Ich wünsche dir alles Gute!

Liebe Grüße

Dr. Caroline Thielen

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Hallo salmaaan,

erst einmal: Es ist völlig normal, dass du dir mit 15 Jahren über dein Haarwachstum Gedanken machst – vor allem, wenn dir etwas Ungewöhnliches auffällt. Was du beschreibst, muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass du Haarausfall hast. Es kann auch sein, dass die Haare in diesen Bereichen langsamer wachsen oder feiner sind. Solche Veränderungen können vorübergehend sein, zum Beispiel durch Hormonschwankungen während der Pubertät.

Geheimratsecken treten in deinem Alter in der Regel selten dauerhaft auf. Falls dir aber auffällt, dass die betroffenen Stellen größer werden oder andere Symptome wie vermehrtes Haar in der Bürste oder auf dem Kopfkissen auftreten, wäre es sinnvoll, mit einem Hautarzt darüber zu sprechen.

In der Zwischenzeit würde ich dir empfehlen, auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und wenig Stress zu achten, da all das das Haarwachstum fördern kann. Und versuche, dir nicht zu viele Sorgen zu machen – vieles reguliert sich von selbst wieder.

Liebe Grüße

Dr. Caroline Thielen

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Hallo Sinan,

ich kann gut verstehen, dass du dir Sorgen machst, besonders wenn die Symptome wiederkehren. Nach deiner Beschreibung klingt es, als könnte die ursprüngliche Streptokokkeninfektion nicht vollständig abgeheilt sein oder es könnte sich eine neue Infektion entwickelt haben. Besonders die Schwellung und die einseitige Wassereinlagerung an deinem Fuß sind Anzeichen, die ernst genommen werden sollten.

Da Streptokokken-Infektionen zu Komplikationen führen können, etwa wenn sie das Gewebe tiefer betreffen, ist es wichtig, dass du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchst. Ein Abstrich oder eine Blutuntersuchung kann hier Klarheit schaffen. Bis dahin würde ich die betroffene Stelle sauber und trocken halten, aber keine neuen Cremes oder Hausmittel ausprobieren, da diese die Symptome verschlimmern könnten.

Mach dir nicht zu viele Sorgen über ernsthafte Erkrankungen wie Krebs – in deinem Fall ist eine erneute Infektion oder eine Hautreaktion wahrscheinlicher. Dein Arzt kann dich hierzu genauer beraten und dir bei Bedarf ein passendes Antibiotikum verschreiben oder weitere Maßnahmen empfehlen.

Ich wünsche dir schnelle Besserung und hoffe, dass alles bald wieder in Ordnung ist!

Liebe Grüße

Dr. Caroline Thielen

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Hallo,

es ist verständlich, dass dich dieses Bläschen beunruhigt, besonders nach einer Mandel-OP. Was du beschreibst, könnte auf eine harmlose Reaktion wie eine kleine Schleimhautreizung oder eine aphthöse Veränderung hinweisen. Solche Bläschen treten manchmal durch mechanische Reize (z. B. scharfkantige Speisen), Stress oder eine schwankende Immunabwehr auf.

Da das Bläschen scheinbar abheilt und wiederkommt, könnte es auch durch gelegentliche Irritationen ausgelöst werden. Wichtig ist, weiterhin auf weiche, milde Speisen zu achten und reizende Substanzen wie sehr heiße Getränke, Alkohol oder stark gewürzte Speisen zu meiden.

Trotzdem ist es absolut richtig, dass du einen HNO-Termin ausmachst. Nur eine genaue Untersuchung kann sicherstellen, dass keine Komplikationen nach der OP vorliegen. Bis dahin würde ich versuchen, ruhig zu bleiben – in den meisten Fällen sind solche Symptome harmlos und vorübergehend.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du bald Klarheit bekommst!

Liebe Grüße

Dr. Caroline Thielen

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Zunächst einmal danke für deine Frage! Als jemand, der sich intensiv mit Körperpflege und Schönheitsfragen beschäftigt, weiß ich, wie wichtig es ist, solche Entscheidungen gut informiert zu treffen. Auch ich habe ein Septum-Piercing und kann meine persönliche Erfahrung mit dir teilen.

Schmerzempfindung beim Stechen eines Septum-Piercings

Natürlich ist Schmerz immer subjektiv. Dennoch lässt sich die Intensität oft gut vergleichen. Wenn ich von meiner Erfahrung und den Berichten vieler anderer ausgehe, kann ich folgendes sagen:

  • Schmerzniveau: Auf einer Skala von 1 bis 10 würde ich dem Septum-Piercing etwa eine 2 bis 3 geben. Das mag dich überraschen, da viele die Vorstellung von einem Piercing in der Nase als unangenehm empfinden. Tatsächlich wird beim Septum jedoch das dünne Häutchen gestochen, das sich zwischen Knorpel und Nasenspitze befindet. Dieses Gewebe hat nur wenige Nervenenden, was die Schmerzen minimiert.
  • Druck statt Schmerz: Was viele eher als unangenehm empfinden, ist der Druck, der beim Einsatz der Zange entsteht. Das eigentliche Stechen ist jedoch schnell vorbei und fühlt sich eher wie ein kurzes Zwicken an.
Vergleich zu anderen Piercings

Wenn wir den Schmerz mit anderen Piercings vergleichen, fällt das Septum definitiv in den Bereich der weniger schmerzhaften Eingriffe:

  • Ohrläppchen: Schmerzskala 1 – Sehr leicht, da hier weiches Gewebe durchstochen wird.
  • Knorpelpiercing: Schmerzskala 3 bis 5 – Durch den Knorpel gehen kann deutlich unangenehmer sein.
  • Septum: Schmerzskala 2 bis 3 – Ein leichter Stich, der oft weniger schmerzt als ein Knorpelpiercing.
Tipp: Den richtigen Piercer wählen

Das A und O für ein schmerzarmes Piercing ist ein erfahrener Piercer. Nicht jeder Piercer hat die nötige Routine für ein Septum, da es wichtig ist, genau die richtige Stelle zu treffen. Eine professionelle Beratung und eine sterile Arbeitsweise sind unerlässlich. Frag am besten gezielt nach Erfahrungen und Bewertungen des Studios.

Fazit

Mach dir keine allzu großen Sorgen. Ein Septum-Piercing ist schnell erledigt und die Schmerzen sind überschaubar. Wenn du die richtige Technik und einen Profi an deiner Seite hast, wirst du dich danach über dein neues Schmuckstück freuen können. Solltest du noch Fragen dazu haben, schreib mir gerne – ich helfe dir weiter!

Alles Liebe,

Dr. Caroline Thielen 💎

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