Rap, vor allem Deutschrap aktuell, entwickelt sich immer mehr zu Pop. Angefangen hat das ganze schon recht früh mit Cro, Marteria oder auch einem Sido, der sich neu ausprobiert hat

Mithin hat sich auch die Message und die Thematiken des Raps verändert. Texte, beats et cetera wurden immer austauschbarer und "hingerotzer" (Gab es natürlich früher auch schon, aber Hiphop an sich entstand ja aus einer Bewegung heraus - Von der man heute auch nicht mehr viel sieht)

Durch einen Kollegah, Ali as, Alligatoah et cetera wurde auch Lyrik immer mehr in den Vordergrund gerückt. Der "Silbenzählerrap" wurde immer populärer. Viele Rapper in bekannten Playlisten reimen eher "messer" auf "besser", was einfach bei vielen älteren Raphörer absolut nicht ankommt

Rap hat sich seit den 90 verändert wie kein anderes Genre. Da stoßen eben mehrere Fanbases zusammen, die alle ihre Musikrichtung unter Rap verstehen, aber nicht unterschiedlicher sein könnten.

Man kann früheren Rap also nicht mit dem heutigen vergleichen - Rap hat so viele Eras die einfach zu unterschiedlich sind, um sie unter einem Hut zu packen. Deswegen regen sich sehr viele Leute über den heutigen Rap auf, was ich persönlich auch verstehen kann.

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