Wenn Du Dir sicher bist, dass nichts vorgefallen ist, das ihre Abneigung rechtfertigt (mich macht etwas stutzig, dass es offenbar nicht immer so war), dann würde ich den Freund bitten, sich eine Weile lang etwas zurück zu halten. Das heißt, er ist da, er ist auch ansprechbar für sie. Aber er zieht dich nicht ab von ihr, er mischt sich nicht in die Erziehung ein, er geht auch nicht auf sie zu. Er ist einfach nur präsent, denn er gehört ja mit dazu.
Sie ist jetzt in der Trotzphase, da ist es schon für leibliche Eltern durchaus manchmal schwer, und vieles, was die Kinder tun, hat nicht wirklich was mit Vorlieben/Abneigungen zu tun, sondern mit Machtkämpfen. Und darauf sollte er sich nicht einlassen, sondern dann halt als der Erwachsene einen Schritt zurück machen.
Ich denke, das wird ihr helfen, selbst das Tempo zu bestimmen, in dem sie sich annähert. Und dann kann er sie da abholen, wo sie steht, denn wenn er was tut, das sie interessiert, dann wird sie auf ihn zugehen.
Das braucht nur Geduld, das wird schon. Viel Erfolg dabei!