Naja, ich glaube ein Bruchteil von denen, die extremen Wohnstand erreicht haben, haben gezielt danach gestrebt und wiederum ein Bruchteil derer, die danach streben, erreichen ihn jemals. Aber wenn man danach strebt, einen halbwegs überdurchschnittlich bezahlten Job zu haben, kann das schon viel Freiheit im Leben bedeuten. Ich habe keine dicke Karre, kein großes Haus usw. aber wenn ich einkaufen gehe, interessiert mich nicht die Bohne, was am Ende auf der Kasse steht oder wann welche Beträge vom Konto abgezogen werden und wenn mal z.B. durch irgendeine Reparatur außerplanmäßig ein paar tausend Euro fällig werden, gerate ich nicht gleich in Bedrängnis.
Ich bin eher ein Nachtmensch, der spät in's Bett geht und spät aufsteht. Bei meinem Arbeitgeber kann ich meine Arbeitszeiten und den Ort selbst bestimmen.
Die Antwort kommt zwar spät, aber Ichthyosis hat man ja leider ein Leben lang. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass im Winter nichts hilft und lasse es dementsprechend ganz. Ist einfach zu viel Aufwand für zu wenig Wirkung und man läuft eh mit langen Klamotten rum, sodass niemand was sieht. Das einzige was bei mir wirklich hilft, ist die Kombination aus viel Wärme, Sonne und nach Möglichkeit Meerwasser. Wenn ich im Strand/Tauchurlaub in tropischen Regionen bin, normalisiert sich meine Haut innerhalb von wenigen Tagen vollständig und das hält dann je nach Jahreszeit mehrere Monate an. Alle Versuche, dass in den eigenen vier Wänden nachzuahmen (tägliches Baden mit Meersalz, Bestrahlung, ...) sind bei mir gescheitert.
Blöd ist halt die Übergangszeit, wenn es hier im April/Mai schon 25° ist und man sich nur mit langen Klamotten vor die Tür traut. Da ist es dann ganz praktisch, den Urlaub entsprechend zu legen um mit einem "Warmstart" in den hiesigen Sommer zu gehen. ;)
Ich finde es ohnehin schwierig/widersprüchlich Lebensmittel, etc in diese Kategorien einzuteilen. Nach meinem Kenntnisstand wird im Koran nicht einmal explizit Alkohol verboten. Es ist nur eine Schlussfolgerung aus dem Verbot sich selbst Schaden durch potentiell schädliche Lebensmittel zuzufügen. Nach der Schlussfolgerung müsste aber z.B. auch Zucker verboten sein, der auch nachgewiesenermaßeb schädlich ist (viel Zucker ist schädlicher, als wenig Alkohol). Mir hat mal einer erzählt, dass Niederegger Marzipan haram ist, weil Alkohol enthalten ist. Dann müssten aber auch Fruchtsäfte und Früchte verboten sein, da die auch IMMER Alkohol enthalten (nach gewisser Lagerungszeit wahrscheinlich sogar deutlich mehr als Marzipan).
Positiv: Mein Arbeitgeber erlaubt es den Mitarbeitern bis heute nicht, vom Büro aus zu arbeiten (nur von zuhause aus). Für die Zeit nach der Pandemie wurde bereits die Betriebsvereinbarung angepasst, sodass es weiterhin freiwillig bleibt, von wo aus man arbeitet. Dadurch habe ich enorm viel Freizeit dazu gewonnen, da ich täglich 2-3 Stunden einspare.
Negativ: Ich vermisse am meisten das Reisen, da die Hobbys die mir am wichtigsten sind, hierzulande kaum möglich sind.
Nein, das sagt nichts bzgl. der Wirksamkeit aus. Das Immunsystem besteht aus zwei Komponenten: Dem angeborenen und dem erworbenen.
Das angeborene Immunsystem reagiert schnell und ist idR. auch für die Symptome verantwortlich. Es reagiert teilweise (bei manchem mehr bei manchem weniger) auch bei unbekannten Erregern, kann dagegen aber nicht viel ausrichten.
Die Impfung zielt dagegen auf das erworbene Immunsystem ab. Das reagiert aber sehr träge über einen längeren Zeitraum und idR. ohne Symptome.
Es gibt auch einen psychologischen Effekt (völlig unabhängig vom Inhalt der Spritze).
Ca. 5-10% der Bevölkerung leidet unter eine Spritzenphobie, die zu Ohnmachtsanfällen führen kann. Wenn man sich dann direkt danach in's Auto setzt, kann das ungünstig werden.
Ich persönlich werde z.B. nach fast jeder Spritze bewusstlos. Nicht weil ich besonders große Angst vor der Spritze habe, sondern einfach weil mein Unterbewusstsein dafür sorgt, dass unmittelbar nach der Spritze mein Puls stark heruntergefahren wird und die Gefäße erweitert werden. Oft gelingt es mir noch einige Minuten dagegen anzukämpfen.
Bei mir ist es so, dass mich die Spritze an sich bewusst gar nicht stört. Allerdings setzt sich mein Unterbewusstsein durch, und sorgt dafür, dass Puls und Blutdruck stark abfallen sodass ich dadurch kurz bewusstlos werde. Daran habe ich mich im Laufe der Zeit gewöhnt (das war bei mir schon als Kleinkind so, und kommt jetzt leider auch noch im Alter von 40 vor). Früher hat es sogar gereicht, im Fernsehen zu sehen, wie jemand eine Spritze bekommt. ;)
Am unangenehmsten ist mir dabei die unabsehbare Reaktion des Umfelds (man weiß nie, ob die das so gelassen sehen wie ich - oder ob man gleich in's nächste Krankenhaus eingeliefert wird). Daher versuche ich immer das Personal darauf vorzubereiten. Bei meiner ersten Corona-Impfung klappte das leider nicht, da ich erst gegen die Bewusstlosigkeit ankämpfen konnte, dann aber auf dem Weg in den Beobachtungsbereich vor allen Leuten und den uneingeweihten Sanis umgekippt bin.