Also ich frage mich immer, was denn mit dieser islamisierung gemeint ist? ist eine islamisierung, wenn muslim_innen fordern an feiertagen wegzubleiben? oder gibt es ernsthaft menschen, die glauben in ein paar Jahren gibt es hier ein Saudi arabien 2.0?!

Ja, die Fluchtmigration wird unser leben verändern. Diese Veränderung sind aber unabhängig von Religionen - auch wenn Franzosen hierher fliehen müssten, würde das Deutschland verändern. Das ist das einzige worüber es Einigkeit gibt.

Ich verstehe nicht was das Nicht-Praktizieren vieler Christen mit Geflüchteten zutun hat? Damit wird doch wohl nicht ernsthaft gemeint sein, dass die sonst alle den Islam annehmen?! Jeder soll seine Religion nicht leben oder leben wie er möchte. Unter den Geflüchteten sind übrigens auch viele Christen. 

Bevor wir darüber sprechen können ob es eine Islamisierung gibt, müssen wir erstmal klären was damit gemeint ist. Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass wir nicht plötzlich alle Muslim_innen sein müssen. 

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Ich würde auf jeden fall in die Konfrontation gehen. Wer weiß wie viel das bringt, aber nichts sagen bringt auf jeden fall weniger!

Sag ihm doch dass du das abwertend und rassistisch findet und dass es absoluter quatsch ist dass Marokkaner vor kurzem noch in höhlen lebten. Selbst wenn, es gibt Europäer die auswandern und freiwillig so leben. Daran ist nichts schlechtes und es heißt auch nicht, dass Marokkaner nicht auf Baustellen arbeiten können.

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Hey, 

zu nächst einmal: ich finde es toll, dass du helfen möchtest!

hier findest du sehr viele Infos dazu: http://wie-kann-ich-helfen.info

Dort gibt es auch eine interaktive Karte, wo du alle Projekte in deiner Gegen sehen kannst. Oft mangelt es ja an Zeit und Geld, ich finde der erste Schritt ist sich in möglichen Situationen solidarisch zu zeigen. Vielleicht bekommst du manchmal Diskussionen um Flüchtlinge mit,  da kannst du dich einmischen und deine Perspektive mit einbringen. Vielleicht gibt es geflüchtete Kinder an deiner Schule, du kannst ihnen mit wenig Arbeit viel abnehmen, indem du für Fragen zur Verfügung stehst etc...

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Lieber Mrblacki,

ich finde das auch ziemlich schwierig auf solche dummen Sprüche zu antworten. Mir hat am meisten geholfen mich gesellschaftlich gegen Rassismus zu engagieren. Das ist zwar kein Lösungsrezept für die Situation, aber mir hat das sehr viel Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben. Da gäbe es zum Beispiel die Initiative schwarzer Menschen in Deutschland isdonline.de. 

Für mich ist bei Rassismus oft die Frage, die ich antworte ein "Warum?". Also "warum sollte ich weiss sein?" "Wäre ich dann deiner Meinung nach ein besserer Mensch?" "Was wäre dann anders?" "Warum möchtest du, dass ich weiss werde?". Darauf wird der/diejenige keine Antwort wissen und irgendwann wird ihr vielleicht auffallen, dass das Rassismus und vor allem einfach dumm und inhaltslos ist. 

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Stell dir ein mal vor du wärst in ihrer Situation. Was würdest du von anderen Menschen erwarten, über welches Verhalten würdest du dich dann freuen?

ich glaube ich würde mir wünschen, dass menschen mir ihre Hilfe anbieten. ich glaube eine Schwierigkeit könnte sein, dabei sensibel zu bleiben und sie nicht zu überrumpeln, mit Fragen oder Neugier, und ihr somit nicht dass Gefühl zu geben, sie bekäme die Hilfe "nur" weil sie etwas "außergewöhnliches" erlebt hat. 

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Woher hast du das denn, dass man im Islam keinen Freund haben darf? Und warum sollte eine Muslima keinen Freund haben dürfen? Also ich habe einen Freund und meine Eltern wissen das auch. Ich sehe da nichts verwerfliches dran.

für mich bedeutet islam, unter anderem, verantwortungsvoll mit mir und anderen menschen umzugehen. das seht für mich nicht im Widerspruch mit einer Liebesbeziehung. 

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Hier ein Link dazu: http://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/anonymisierte_bewerbungen/anonymisierte_bewerbungen_node.html

Viele Betrieben und Organisationen fordern ausdrücklich dazu auf, kein Foto mitzusenden. Ohne Namen ist das schwieriger, habe ich noch nie gesehen. Manchmal hilft es aber, nach der Ablehnung mal anzurufen und zu fragen warum es nicht geklappt hat. Dann besteht zumindest die Chance darauf, dass den Arbeitgeber_innen ihre eigenen Voruteile bewusst werden.

Viel Erfolg!

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Der sogenannte Ansturm ist - je nach Anfangspunkt - gar keiner. Schau mal in dieser Grafik: http://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/zahl-der-fluechtlinge.html. Dort kannst du sehen, dass es schon mal weit mehr Flüchtlinge gab. Die Entwicklung und Zahl der der Anträge hängt viel damit zusammen, in wie vielen Ländern es gerade Krieg gibt: "Im ersten Halbjahr 2015 kamen die meisten Flüchtlinge aus Syrien (34.000), gefolgt von Kosovo (31.000), Albanien (22.000), Serbien (16.000) und Irak (9.000). Weitere Länder in den "Top Ten" sind Afghanistan, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Eritrea und Nigeria." Das sind hauptsächlich Länder in dene gerade Krieg ist. Auf dem Link oben findest du noch viel mehr leichtverständliche Infos.

Auf der Seite findest du auch Infor zur Situation in den Herkunftsländern

Das Problem ist, dass Menschen meinen sogenannte "Wirtschaftsflüchtlinge" würden nach Deutschland kommen, um Deutschland auszubeuten - das ist natürlich Quatsch, denn auch unsichere wirtschaftliche Verhältnisse sind durchaus ein legitimer Grund zur Flucht, Menschen fliehen nicht aus Lust und Laune heraus, sondern weil sie müssen. Zudem wird so getan, als würden plötzlich alle nach Deutschland kommen wollen, was natürlich auch Quatsch ist. Die Vorstellung alle würden auf einmal in Deutschland leben wollen, ist natürlich vollkommen unbegründet.

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Asylbewerber sind juristisch gesehen Personen, die einen Antrag auf Anerkennung als politisch Verfolgte gestellt haben, deren Verfahren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge aber noch nicht abgeschlossen sind.

Flüchtlinge sind laut Genfer Flüchtlingskonvention Personen, die aus begründeter Furcht vor der Verfolgung ihrer Person wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe Schutz in einem anderen Land suchen. In amtlichen Statistiken gelten die Bezeichnungen Flüchtlinge und Asylberechtigte nur für Menschen, die schon Schutzstatus besitzen: Asylberechtigte werden nach dem Asylrecht im Grundgesetz anerkannt, Flüchtlingen wird Flüchtlingsschutz nach der Genfer Konvention gewährt.

Quelle: http://www.neuemedienmacher.de/wp-content/uploads/2015/04/NdM\_Glossar\_www.pdf


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wieso willst du denen überhaupt etwas sagen? lass doch jeden und jede glauben woran er/sie will. die objektive wahrheit/das objektiv richtige gibt es meiner meinung nach eh nicht. Was meinst du denn, was die objektive wahrheit ist?

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Einfach mal zurückfragen: ja tue ich, und Sie? ;) das wirkt

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Ob man das "darf" weiß ich zwar auch nicht, aber viel wichtiger finde ich die Frage, warum es wichtig ist oder sein könnte, dass auch die Eltern mit der Ehe einverstanden sind... Ist es dir wichtig? Wie steht sie dazu? Im Endeffekt können das eure Eltern nicht für euch entscheiden, ihr wisst selbst am besten ob ihr gut zu einander passt. Mir wäre nur wichtig, mir den Segen meiner und seiner Eltern zu holen.

Ich glaube ansonsten ist das oft eher Tradition als Religion.

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http://www.hanisauland.de/lexikon/m/minderheitsregierung.html
Hier wird das leicht und verständlich erklärt.

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Hey, ich denke es ist schwierig, dass hier so zu beantworten. Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass man mit viel Reden, Gewöhnen und Antasten viel schaffen kann. Aber das ist von Familie zu Familie unterschiedlich. Du weißt am besten wer du bist, das kannst nur du entscheiden.

Ich würde dir raten, dir Beratung zu holen, wie du am besten damit umgehst in deiner Familie. Ich kenne leider keinen muslimischen LGBTIQ-Verein. In Berlin gibt es lesMigras, das ist eine migrantische Lesbenbratung. Wenn du dich dahin wendest, können sie dir bestimmt weitere Anlaufstellen nennen. 

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Was bedeutet denn für dich "unser Kulturkreis". Hat der eine feste Grenze? Dürfen nur Menschen in diesen Kreis, deren Stammbaum seit mindestens vier Generationen deutsch ist? 

Zu deiner Frage: natürlich darfst und solltest du Menschen darauf aufmerksam machen, wenn du findest, dass sie anderen Menschen schaden, wie in dem Beispiel mit dem Mädchen das schikaniert worden ist. Aber was hat das mit deren vermeintlicher Herkunft zutun? Meinst du das "nordländische" junge Männer so etwas nicht tun? Ist dir noch nie aufgefallen, dass sie sich auch daneben benehmen?

Wenn ich so etwas beobachten würde, würde ich dazwischen gehen und fragen was das soll, dass sie dieses Mädchen schikanieren. Egal ob die jungen Männer blonde oder schwarze Haare haben. Schließlich ist es in keinem "Kulturkreis" in Ordnung, kleine Mädchen zu schikanieren.

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Hier kannst du es genau nachlesen. Es ist gar nicht so eindeutig, ob muslimische Frauen überhaupt ein Kopftuch tragen "müssen".http://www.wasglaubstdudenn.de/spuren/143260/warum-tragen-manche-muslimische-frauen-kopftuch-und-manche-nicht

In erster Linie geht es darum, dass  Frauen ihre Blöße bedecken sollten. Was das genau bedeutet und warum sie das tun sollen ist nicht eindeutig. Aber ich denke man kann sich das leicht selbst erklären, wenn man bedenkt, welchen Stellenwert Frauen vor dem Islam hatten. Sie waren Ware und Besitzgüter. Ich denke also die Bedeckung galt ihrem Schutz.

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Ich habe viele "deutsche" Freunde, eigentlich fast ausschließlich und sie ziehen sich alle zuhause die Schuhe aus. Es ist meiner Meinung nach einfach unhygienisch, den Dreck von draußen nachhause zu tragen. Außerdem finde ich Schuhe auch nicht besonders gemütlich. Mit dem beten hat das weniger zutun, denn ich kenne viele Menschen, die zuhause keine Schuhe tragen und nicht beten. Aber grundsätzlich gibt es bei den Türken kein Gesetz, das ihnen das Schuhe tragen in der Wohnung verbietet. Also, ja, sie dürfen es.

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