Hy ! Diese Zahl hinter dem "R=Radial-Bauweise" gibt jeweils den Durchmesser des Reifen sowie der dazu erforderlichen Felge an. Und zwar in Zoll. Ein Zoll beträgt 2,54 cm. Nun ist Kopfrechnen oder Logik gefragt... Der kleine Reifen auf der grossen Felge wird beim Montieren reißen. Ein grösserer Reifen fällt über Deine Felge drüber. Felge und Reifen MÜSSEN den gleichen Durchmesser haben. Weiterhin ist wichtig, was überhaupt zulässig laut Papieren ist, sonst zofft der TÜV eventuell.Aber Vorsicht ! Seit 2006 steht nur noch EINE Bereifung in der "Zulassungs-Bescheinigung Teil Eins oder Zwei...". Am Besten liest Du vom Reifen die Größe ab und ziehst dann Deine Schlüsse daraus...LG aus Berlin !
...das es immer noch solche Exoten gibt, denen es scheißegal ist, was deren Auto eigentlich mit der Straße verbindet...eine Audi-Felge gehört nicht auf einen VW,jedenfalls nicht bei Alufelgen.Die Konzerne wollen ja schließlich verkaufen!
Ich hatte einen Doktor mit nem Porsche Cayenne als Kunden. Winterräder fuhr er auf einer Audi Q 7-Felge. Gepasst hat alles, geschliffen hat nichts. Aber es bestand niemals eine ABE (Allgemeine Betriebs-Erlaubnis) für diese Rad-Reifen-Kombination in Verwendung auf diesem Porsche und ich bin froh, das Fahrzeug nicht mehr betreuen zu müssen.
Worst Case: Im Fall eines Unfalles, am Besten mit Toten, schaut ein Gutachter genau hin und stellt fest, daß die Räder unzulässig sind. Dann steckt Dir Dein Versicherer einen Finger in den verlängerten Rücken und Du kannst ein Lied singen. Willst Du Dir das antun ?
Warum fragt hier eigentlich jemand etwas, obwohl er meint, die Antwort schon gelesen zu haben ? Und anschließend alle erhaltenen Antworten zunieder macht ? Was soll sowas ?
Zur grundsätzlichen Erklärung: Die Ziffern "75" bzw. "80" verschlüsseln den so genannten Lastindex des Reifen. Also das Gewicht, welches er tragen kann. Somit steht "75" für 387 Kg, "80" trägt 450 Kg. Schaust Du nun in Deine "Zulassungs-Bescheinigung Teil 1" auf die Ziffern 7.1 sowie 7.2, wirst Du die Achslasten des Fahrzeuges sehen. Wenn nun zwei 75er Reifen (also 774 Kg Traglast auf einer Achse) diese Werte übersteigen, sollte es keine Probleme geben, diese auch zu montieren bzw. übern TÜV zu bekommen. Als Reifen-Monteur meine ich zu wissen, daß die EU eine Verordnung erlassen hat, welche dieses Thema regelt. Genaue Auskunft sollte Dir ein TÜV-Mensch erteilen können.
LG
asco49
Rechtlich sieht es so aus, daß an jeder Ecke ein anderes Fabrikat montiert werden darf. Solange alle vier den Angaben im Fahrzeugschein entsprechen, ist das legitim.
Rundum gleich bereift ist natürlich optimal. Wenn Profile gemischt werden müssen, tue ich das im 18. Jahr als Reifen-Monteur immer auf der Hinterachse.
"Geht gar nicht" ist Unsinn !
Für den Eigenbedarf würde ich von gebrauchten Reifen dringend abraten. Man weiß nie, wieviele Strapazen die aushalten mussten
Trader2010 sucht wohl eher ne zweite Verdienst-Möglichkeit....
Als Reifen-Monteur halte ich seit 17 Jahren überhaupt nichts vom Pannen-Spray. Und wie der Name schon sagt, ist es für die Panne gedacht und nicht für Dauer-Einsatz. In den wenigsten Fällen wird der Pneu dicht, das Loch im Reifen ist immer noch für Nässe zugänglich, irgendwann macht es schlimmsten Falles "Bumm". Tu Dir das nicht an, dann gefährdest Du auch andere.
Da in den EG-Fahrzeugpapieren leider nur noch EINE Größe angegeben wird, ist es am sichersten, wenn Du die Größe vom Reifen am Fahrzeug abliest !!! Das kann nämlich eine andere als im Schein sein !!
Unnütz ist ein Reifengas wie zum Beispiel Stickstoff nicht. Sonst würde die Formel 1 auch ein Gas wie Luft fahren. Und in jedem Passagier-Flugzeug-Reifen wäre auch nur Luft. Machen die aber nicht ! Durch größere Moleküle sorgt eine Gasfüllung für ein langsameres Entweichen des Drucks und dadurch für einen beständigen "Gas"druck, was regelmässige Kontrolle unnötig macht. Macht ja eh keine Sau... Weiterhin erwärmt sich der Reifen weniger als unter Luftdruck. Ein Beispiel hierfür ist das Parken im Hochsommer. Zwei Räder in der prallen Sonne, zwei im Schatten. Wo stimmt jetzt noch der Druck annähernd ? Weiterhin fördert die Gasfüllung den Fahrkomfort,Lebensdauer des Pneus und senkt etwas den Kraftstoff-Verbrauch.
Wenn Dein Reifen nicht zu lange mit zu geringem Luftdruck gefahren wurde, besteht auch die Möglichkeit einer Reparatur. Sollte die Stichverletzung jedoch nicht auf der Lauffläche sein, ist er leider auch nicht mehr zu retten. Auskunft darüber bekommst Du im Reifen-Fachhandel.
Man kann zum Beispiel auf die Internet-Seite von Reifen-Direkt schauen. Nach der entsprechenden Größe suchen und meist werden hier auch die Profile abgebildet. Oder Du suchst auf den Seiten der Reifen-Hersteller selbst, wenn Du ein bestimmtes Profil suchst.
REIFEN MÖGEN KEIN OEL !!! Sonst würden sie auf einer Oelspur nicht rutschen !!!
Versuch es mit nem Reifenpflegerschaum aus der Spraydose. Aufsprühen, kurz wirken lassen und nachwischen-Fertsch. Bekommst Du im Autozubehör wie ATU etc..
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Auf Reifentests zu verweisen, ist mir etwas zu einfach, nicht jeder Reifen verträgt sich mit jedem Fahrzeug. Auf jeden Fall abraten kann ich von Billig-Produkten aus China wie Wanli, Ling-Long und wie sie alle heissen. Finger weg, absolute Scheiße ! Weiterhin solltest Du Prioritäten setzen, was Du vom Reifen erwartest. Soll er gut auf Nässe sein ? Oder langlebig, besonders leise...
Einen Reifen, der ALLES kann, gibt es noch nicht !
Lebe Grüße aus Berlin
Harry