Es gilt auch heute noch das humanitäre Völkerrecht (HVR) uneingeschränkt, dazu gehören die Genfer Vereinbarungen mit ihren Zusatzverträgen, die Haager Landkriegsordnung etc. . Die Einhaltung wird durch einige Staaten wie die BRD relativ strikt beachtet, bei anderen Nationen ist dies weniger der Fall - es gibt da aber z.B. unterschiedliche Interpretationen zu "feindlichen Kämpfern" von terroristischen Strukturen und Milizen die nicht staatlich gelenkt agieren.

Im Zweiten Weltkrieg / Koreakrieg / Vietnamkrieg gab es durch alle Beteiligten eine Vielzahl von Verstößen, keiner ist jedoch vergleichbar mit den Gräuel, die die Wehrmacht / Waffen-SS anrichteten. Eine der Lehren ist daher, das bei Auslandseinsätzen ein Rechtsberater die Kommandeure in Fragen des HVR berät. Alle Soldaten der Bundeswehr werden im HVR geschult, bei Auslandseinsätzen wird deren Freiheit im Handeln durch das HVR streng geregelt.

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Überlege, welchem Land, welchem System Deine Loyalität gilt. Der Türkei und einem international zunehmend isolierten autokratisch werdendem System oder Dem Land, in dem Du geboren wurdest und in dem Du aufgewachsen bist, dem Du vermutlich eine Schulbildung zu verdanken hast, um die Dich viele Türken beneiden werden, mit der Du international Etwas anfangen kannst. Wenn Deine Loyalität nicht Deiner realen Heimat, sondern der Türkei gilt, dann ziehe alle Konsequenzen, wundere Dich aber nicht, wenn das für Dich ein hartes Erwachen wird.

Hast Du die türkische Staatsbürgerschaft neben der Deutschen ? Dann kannst Du sicherlich auch in der Türkei dem dortigen Regime dienen, wenn das Dein Ziel ist. Du bekommst die Chance, kurdische Dörfer einzuebnen, Regimekritiker zu jagen und zu foltern, illegal in anderen Staaten zu operieren auf der Jagd nach Kurden und anderen dem AKP - Regime nicht genehmen Gruppierungen wie Menschenrechtlern etc. . Wenn DAS Dein Zeil ist, dann verwirkliche Deinen Traum, komme aber bitte NIE WIEDER zurück.

Wenn Du ein kritisch denkender Mensch sein solltest, dann überdenke Deine Entscheidungen gut, überlege, ob es Dir, den Bürgern der Türkei, der Region oder der Welt Etwas bringt, wenn Du dort Deinen Wehrdienst ableistest oder ob Du mit Deinem Leben Besseres anfangen kannst ? Es gibt doch soooo Vieles, was sinnvoller ist als in einem weltweit sehr kritisch betrachtetem Regime Militärdienst zu leisten, oder ?

Ich bin selbst als Stabsoffizier Soldat und hatte mit türkischen Soldaten auch im Rahmen von Auslandseinsätzen zu tun. Zum Einen konnten die einem wirklich leid tun ob ihrer rigiden Strukturen, zum Anderen waren ihre soldatischen Fähigkeiten eher Mittelmaß.

Auch wurden ja gute Teile des laizistischen Offizierskorps gegen regimetreue Lakaien ausgewechselt - wenn Regimetreue Vorrang hat vor Erfahrung und Kompetenz in der militärischen Führung, dann ist das KEIN Qualitätsmerkmal... .

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Ich habe als Arzt mehrfach in Berlin Patienten mit therapieresistenter Depression mit Ketamininfusionen auf deren ausdrücklichen Wunsch hin behandelt und die Patienten sprachen hierauf sehr gut an.

Es ist zwar eine Off - Label - Indikation, diese wird jedoch durch eine Vielzahl von Studien gestützt. Die Anwendung von Ketamin im Allgemeinen wird als sicher erachtet aus den Erfahrungen jahrzehntelanger Anwendung im Bereich der Notfallmedizin und Schmerztherapie.

Es gibt in Deutschland nur sehr wenige Ärzte, die dies bisher anbieten. Bei Interesse können Sie mich gerne kontaktieren.

Die Behandlung erfolgt nach Abwägung jedoch nur, wenn dies in ein Behandlungskonzept eingebettet ist, welches vor Allem aus psychiatrischer / psychotherapeutischer Therapie besteht und mindestens zwei ernsthaft durchgeführten erfolglosen Therapieversuchen mit konventionellen Antidepressiva durchgeführt wurden, ggf. eine stationäre Psychotherapie. Das Ganze erfolgt nur dann, wenn der behandelnde Psychiater / Psychotherapeut hiervon Kenntnis hat und einen Behandlungsversuch mit Ketamin befürwortet.

Die Infusionstherapie mit Ketamin wird als Off - Label - Use beim Erwachsenen nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen, so das die Behandlung privatärztlich nach GOÄ abgerechnet wird. Es ist eine initiale Infusionsserie von ca. 6 Infusionen sinnvoll, um zu sehen ob diese Behandlungsform anspricht. Für jede einzelne dieser Infusionen incl. Monitoring, initialer Untersuchung etc. wird ein Betrag zwischen 150 und 250 € erhoben - in Abhängigkeit von Dosierung, Infusionsdauer, Überwachungsdauer nach der Infusion, Begleitrisiken etc. .

Mit der Depressionsbehandlung mit Ketamin werden in der Regel keine langfristigen Ergebnisse im Sinne einer Therapie erzielt. Es wird jedoch häufig bei schweren Fällen eine unter der wiederholten Behandlung relativ normale Lebensführung ermöglicht. Die Wirkdauer beträgt häufig nach einer initialen Serie von 4-6 Infusionen auch zur Dosisfindung zwischen 2 Wochen und 2 Monaten, im Verlauf werden auch Intervalle von 4-6 Monaten beschrieben. Die Ketaminbehandlung ist nach aktuellem Wissensstand / nach Studienlage eine mögliche Form der BEHANDLUNG der Depression außerhalb aktueller Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften. Sie ist aber / ersetzt keine Therapie der Depression.

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Es gibt leider keine (zumindest mir nicht bekannt) Liste mit "guten" / nicht vom Führverbot für Einhandmesser belegten Multitools. Es kommt stets auf Deine Bedürfnisse an, darauf was Du mit dem Tool vorhast.

Tools mit innenliegender Klinge, die man aufgrund der Nagelkerbe nur mit 2 Händen öffnen kann, sind keine Einhandmesser und fallen damit nicht unter das Waffengesetz.

Unkritisch sind vermutlich die Tool von Victorinox, das Supertool 300 und die uralten Tools von Leatherman, einige Variantren von SOG etc. . Im Zweifelsfall solltest Du mit der bei Dir zuständigen Behörde vor dem Kauf Kontakt aufnehmen mit der Bitte um Auskunft zum angedachten Führen eines Tools und das konkrete Modell abfragen, welches Du erwerben möchtest.

Ich selbst habe zwei Leaterman Charge ( 1*Tti / 1* Xti), die ich aufgrund einer völlig bescheuerten Gesetzeslage nicht mehr pauschal führen darf und mir daher für das z.B. Geocachen ein Victorinox - Tool besorgt, welches ich aber als schlechter einstufe als die beiden Leatherman - Tools.

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Es gibt in Afghanistan verschiedene Ethnien, das sind zum Einen die Paschtunen / Pathan, zum Anderen ethnische Tadschiken, Usbeken, Turkmenen, Belutschen oder die Nuristani.

Die Hazara sind mit etwa 9% Bevölkerungsanteil die drittgrößte Ethnie, die sich von den anderen zum Einen unterscheidet durch das Anhängen an den schiitisch geprägten Islam (der sonst vor Allem in Iran, in Teilen des Irak und Syriens eine Rolle spielt) und zum Anderen durch einen eigenen Dialekt und durch ein "ostasiatisches" Aussehen mit der "Mongolenfalte" am Auge.

Es wird angenommen / es ist durch genetische und linguistische Studien belegt, das die Hazara genetisch etc. zum guten Teil Nachfahren von Mongolen sind, die vermutlich unter dem mongolischen Eroberer Timur im vierzehnten Jahrhundert auch in Afghanistan sesshaft wurden und die in Zentralafghanistan und im Norden in einigen Provinzen die relative Bevölkerungsmehrheit stellen.

Dies ist eine DEUTLICHE Vereinfachung der Gesamtsituation, unter dem Suchbegriff "Hazara" gibt es jedoch eine Vielzahl von Artikeln / Quellen / Belegen.

Auch, wenn die Familie vielleicht nicht "nur" aus Hazara besteht, so ist es wahrscheinlich, das in der Familie auch Hazara - Gene schlummern, die zur Ausprägung des phänotypischen Merkmals der Mongolenfalte (="Schlitzauge" / "Mandelauge") führen.

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Ach ja - die Beutel haben ein Volumen von 500 ml. Und es muss natürlich heissen"..die warm verabreicht werden sollen...." . 


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Willkommen im selbst gewählten Schicksal. 

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Es gibt keine feste Vorgabe des Abischnitts, man orientiert sich jedoch an den Ergebnissen der Prüfungen im Rahmen des Eignungsfeststellungsverfahrens. Der Bundeswehr fehlen zwar gegenwärtig Ärzte (insbesondere Fachärzte), jedoch nimmt man nicht Jeden / Jede. Man sollte klar argumentieren können, Wissen um Grundsätzliches im Kontext der Bundeswehr haben, ggf. einen Führsprecher.

Ich rate dazu, zivil zu studieren und NACH dem Studium zu überlegen, ob das mit der Bundeswehr immer noch sinnvoll erscheint. Mit der Finanzierung des Studiums ist das ganz nett - man gammelt dann aber eben oftmals ajuch für mehrere Jahre irgendwo im Bundesgebiet z.B. als Truppenarzt für mehrere Jahre herum. Wenn das heimatnah ist . ok. Wenn das heimatfern in der ostdeutschen Provinz ist, dann ist man gelackmeiert.... . 

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Man kann sicherlich diese Werkzeuge / Waffen auch offline bestellen. Als Modelle sind bei Soldaten z.B. das SOG Tactical Tomahawk, der Voodohawk oder der Survival Hawk beliebt..... .

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Notarzt nachalarmieren, Hochhalten der betroffenen Extremität, Abdrücken an geeigneter Stelle, nach Möglichkeit Druckverband (bei totaler Amputation nur bedingt sinnvoll), Abdecken Stumpf mit Kompresse / Bauchtuch, straff gewickelter Verband (vom Stumpf zum Rumpf mit abnehmendem Druck), hier über Zuführenden Gefäßen ggf. Druckpolster.

Ein Tourniquet kann erwogen werden - hierzu  z.B. eine Blutdruckmanschette mit einem Druck von min. 50mmHg über dem systolischen Blutdruck (also bei NIBP 140 / 85 wenigstens 190, besser 250 mmHg Druck auf der Manschette !!) oder hierfür vorgesehene Systeme wie das CAT / Delphi etc. . Ein improvisiertes Abbinden ist oft erkennbar weniger geeignet, da die Erfolgsquoten geringer sind. Blutungen aus Knochenstümpfe z.B. lassen sich auch nicht mit einem Tourniquet stillen, da der Knochen nicht komprimiert wird, Hier ist es sinnvoll, einen Fleischlappen vom Stumpf über den Knochen zu platzieren und außen herum wie beschrieben mit elastischen Binden den Druck aufzubauen, um  den Knochen im Ansatz abzudichten.

Das Amputat sollte sauber verpackt/ die Wundfläche mit einem Bauchtuch abgedekt werden, das Ganze in einen Amputatebeutel gekühlt (4 - 7 °C, NICHT eingefrieren !!! ) aufbewahrt werden und mit dem Patienten gemeinsam in einem geeigneten Traumazentrum, z.B. einer BG - Unfallklinik mit Handchirurgen (bei betroffener Hand) vorgestellt werden. 

Daneben sollten noch 2 großlumige Gefäßzugänge an einer nicht betroffenen Extremität gelegt werden, ggf. Schmerzmedikamente zur Gabe durch den Notarzt vorbereitet werden / bei vorhandener Notkompetenz / Freigabe durch den ÄLRD verabreicht werden (z.B. S-Ketamin, Opioide....), es kann bei deutlichem Blutverlust die Gabe von 1-2g Tranexamsäure erwogen werden, es sollte in der Zielklinik der Schockraum vorangemeldet werden und die grobe Anamnese erhoben werden (Allergien, Medikamente, letzte Nahrung / Nüchternheit, Tetanusimpfung.....).

Eine Ruhigstellung der betroffenen Extremität in z.B. SAM - Splint / Vakuummatratze etc. sollte nach Blutstillung / Blutungsreduktion dringend durchgeführt werden, jedoch nicht den Transport in ein geeignets Krankenhaus unangemessen verzögern.

Der Selbstschutz durch das Tragen von PPE mit Handschuhen etc. ist zwingend zu beachten.

Das primäre Abbinden ohne weitere Maßnahmen KANN erwogen werden, schonendere geeignete Maßnahmen wie eben der Druckverband / die Kompression der Extremität mit elastischen Binden sind jedoch zu bevorzugen.

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Es ist wichtig ein gewisses Mindset, das Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen, innere Führung, Improvisationsfähigkeit, mentale Stabilität etc. stimmen. 

Aussagen wie solche, das es das Ziel von Soldaten sei zu töten sind unqualifizierter Schwachsinn ahnungsloser Idioten.

Aufgabe von Soldaten ist es, ihm übertragene Aufträge / Befehle auszuführen. Der Auftrag "Töten" kommt so gut wie nie vor, das Kämpfen kann jedoch ggf. unumgänglich sein, um einen Auftrag auszuführen. Wer z.B. den Auftrag hat eine Brücke zu halten, der wird im Zweifelsfall andere töten, die versuchen entgegen den Ausführungsbestimmungen des Auftrages die Brücke zu nehmen / zu überqueren.

Die Bundeswehr bietet eine ungeahnte Vielfalt unterschiedlicher Tätigkeitsfelder, daher sollte man sich bewusst darüber sein, was man im Detail bei der Bundeswehr machen möchte - ob man als einfacher Mannschaftssoldat Militärfahrzeuge lenken / warten möchte oder nach Ausbildung / Meisterbrief Flugzeuge warten möchte, ob man Intensivfachpfleger werden möchte oder nach einem Studium Architekt, Chirurg oder Personalrefferent. Man muss sich im klaren darüber sein, ob man mehr mit dem Kopf oder mehr mit dem Körper tätig sein möchte. Es gibt für so gut wie alle Neigungen entsprechende Verwendungen.

Ich selbst fühle mich bei der Bundeswehr überwiegend wohl - allerdings bin ich Stabsoffizier und somit im oberen Bereich der Hackordnung anzutreffen.

 Man muss sich klar darüber sein, das es aber auch unangenehme Seiten gibt, die man kaum verleugnen kann. Das ist bei etlichen Soldaten sehr viel sinnlos vertane Lebenszeit, das ist viel Warterei, das ist ein in der Gesellschaft nur unzureichend verankertes Ansehen, das ist nicht selten die Dummheit hinter Befehlen / Aufträgen. Man muss sich darüber im klaren sein, das man ungefragt im Ausland eingesetzt werden kann, das hier oftmals Beziehungen scheitern, das man ggf. an Standorten ohne Mobilfunkempfang / ohne Internet etc. eingesetzt werden kann, in Kasernen die ggf. beginnend baufällig und modrig sind untergebracht wird. 

Zum Training : Es sollte zu 60% Ausdauer und zu 40% Kraft trainiert werden. Muskelberge sind hinderlich, daher sollte dies nicht im Vorfeld künstlich aufgeblasen werden sondern eher ein ordentliches Ausdauertraining absolviert werden - oder eine Kombination (MilFit / Crossfit....) und ggf. ein praxisorientiertes Verteidigungssystem wie KravMaga - wo auch eine gewisse Leidensfähigkeit und Frustrationstoleranz vermittelt wird. Am Wandern sollte man eine gewisse Freude haben, ebenso am Schwimmen, Laufen oder den üblichen Teamsportarten wie Fußball etc. . Man sollte sich mit dem Gedanken anfreunden , das man milde unterkühlt, nass bis auf die Knochen durch Regen / Schneeregen Gewaltmärsche mit hohen Gewichten durchführt, das man stundenlange monotone Tätigkeiten wie Wachdienste verrichtet. Man muss sich mittlerweile damit abfinden, das ggf. das eigene Leben als weniger wichtig erachtet wird als die Ausführung einiger politisch gewünschter Aufträge.

Ob man sich das Ganze antun kann / soll ist jedem selbst überlassen. MAn KANN einen in hohem Maße interessanten, fordernden, hochqualifizierten Job bekommen, der auch im Zivilen zu einer umgehenden Anstellung bei vielen Arbeitgebern führen kann - man kann aber auch auf der Schattenseite des Lebens landen und DURCH den Dienst bei der Bundeswehr einen beruflichen und sozialen Abstieg erleiden. Einen Teil hiervon kontrolliert man selbst, andere Teile sind eben NICHT selbtsbestimmt.

Ein Rat ist daher : Einen ordentlichen, zivil sinnvollen und sicheren Job lernen und danach mit Qualifikation bei der Bundeswehr beginnen - falls man nach einer Ausbildung immer noch dieses Ziel hat. Im Zweifelsfall kann über die Bundeswehr ein höherer Bildungsabschluss erworben werden oder eine zweite Ausbildung - falls die erste Ausbildung ein Fehlgriff war. 

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Alle Gesuchten versuch(t)en sich zu verstecken, vermieden es elektronische Spuren zu hinterlassen (keine rückverfolgbare Email, kein ortbares Mobiltelefon, keine anhand der Stimme zuzuordnenden direkten Telefonate) und hielten sich zum Teil bewusst unter freiem Himmel nur so auf, das sie nicht durch Drohnen erkennbar waren (Garten Bin Ladens mit pergolahnlicher "Bedachung", zum Teil überdachte Balkone etc.). Die Kommunikation fand / findet zum Teil nur über schwer verfolgbare anonyme Mittelsmänner statt. Außerdem sind die Gesuchten (auch Zawahiri etc.) in Staaten, die sie entweder aktiv verstecken und decken und schützen (BinLaden durch Pakistan, ggf. Zawahiri, beim IS und al-Baghdadi eben seine Mördertruppe des IS, bei der Al Shabaab - Mördertruppe in Somalia ist das ähnlich, ebenso bei Boko Haram oder der christlichen Terrortruppe LRA unter Joseph Kony in Uganda .....). Versuche auf z.B. die Shabaab - Führung anzugreifen beim Versuch der Geiselbefreiung misslangen und führten zum Tod französischer Spezialkräfte (z.B. in Bulo Marer) . Es sind auch nach wie vor nicht alle früheren RAF - Terroristen gefunden / verurteilt, da man einfach deren Aufenthaltsort nicht kennt und bei konspirativen Verstecken mit nur wenig Eingeweihten die Chance des Aufspürens sehr gering ist.

Faktoren sind also : Unterstützung durch hochgradig militante Organisationen, Vermeidung des Legens elektronischer Fährten, Kommunikation nur indirekt über schwer verfolgbare Mittelsmänner, unberechenbare Abläufe, Deckung durch Staaten / große Organisationen und strikte Einhaltung von Anonymität. Dazu Vermeiden der Aufklärbarkeit durch Luftbilder und ein relativ striktes Abschotten des eigenen Compounds.


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Einfach mal beim Sachbearbeiter im Kreiswehrersatzamt anrufen und fragen, wie es mit Wehrübungen steht / ggf. Dienstgradangleichung. Zwischen Hauptmann und Obserstleutnant - je nach Studium / Beruf und Erfahrung hierin - kann die Bandbreite liegen. Oder mal beim Reservistenverband anfragen, wo lokal die Ansprechstellen sind in dieser Frage. Vom Prinzip wird man mit dem erhaltenden Enddienstgrad einberufen, durch einige Wehrübungen / Lehrgänge kann aber hier Vieles möglich gemacht werden.

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Es gibt die Dienstbezüge nach Besoldungstabelle, dienstpostenabhängige Zuschläge zzgl. steuerbefreitem Auslandsverwendungszuschlage (der NICHT ein "gefahren bonus" ist, sondern eine Entschädigung für die reduzierte Privatsphäre, Einschränkung der individuellen Freiheiten und beim Lebenskomfort unter Einsatzbedingungen). Die Höhe des Auslandsverwendungszuschlages hängt vom Einsatzgebiet ab. In Afghanistan kam ich auf in der Summe etwa 7000€ / Monat nach Steuern - zusammengerechnet aus den Dienstbezügen A14 / Besoldungsstufe 5, Zulagen von 600€/Monat aufgrund berufsspezifischer Qualifikation und 110 €/ Tag AVZ. Aber das entspricht eben der Besoldung eines Oberstleutnants, einem recht hohen Offiziersdienstgrad.... .

Der AVZ wird zum Monatsende überwiesen und kann bei Bedarf dann natürlich sofort verwendet werden.

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Hm.. Mal im Klartext... Ein GUTES ZF für ein DMR z.B. von Hensoldt, Zeiss, Leupold, Schmidt&Bender etc. kostet kaum unter 1000€, oft eher in die Richtung 2-3000€ tendierend. Wer das Geld für ein "DMR" hat, der hat auch das Geld für derartige Optiken. Ein "billiges" ist hier noch z.B. das Leupold Mark AR MOD 1 3-9x40mm, welches für AR15 - Varianten ausgelegt ist, also ggf. für ein "leichtes" DMR in .223 Remington verwendet werden könnte. Der Preis des Herstellers beträgt hier lediglich 440US$ für die Optik mit Mildot - Absehen, dazu kommen noch Zoll / Einfuhrumsatzsteuer und der Papierkram wegen ITAR - Produkten. In Deutschland kommen so vermutlich etwa 500€ zusammen für eine anständige kleinere Optik.

Ich nehme einmal an, das es um Softair - Schrott geht - Dann SCHREIBT AUCH von SOFTAIR / AIRSOFT - SPIELZEUG und nicht von einem DMR!!! Schreibt von einer Airsoft / Softair - Spielzeugoptik und nicht von einem Zielfernrohr!

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Klosterfrau Melissengeist ist nichts anderes als ein Kräuterschnaps - und daher für die Therapie einer Erkältungserkrankung nicht geeignet. Der Alkoholgehalt ist enorm und die Fahruntüchtigkeit ist objektiv gegeben.

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Hallo!

Ich war als Arzt der Bundeswehr etwas über ein Jahr in Afghanistan, daher kann ich ggf. Fragen fundierter beantworten als Andere hier.....

Das Engagement unter dem Mandat ISAF wird aller Voraussicht nach bis Ende 2012 beendet sein. Eine Nachfolgemission "Resolute Support" wird gegenwärtig verhandelt - allerdings werden Ergebnisse erst nach der afghanischen Wahl im April 2014 sinnvoll weitergeführt werden können, da eine Verlässlichkeit der gegenwärtigen Administration in Afghanistan in Zweifel zu ziehen ist.

Es ist nicht ausgeschlossen, das die Bundeswehr im Rahmen eienr Nachfolgemission auch noch in 5-10 Jahren in Afghanistan präsent sein wird, das wird man aber erst Mitte nächsten Jahres sicher wissen. Der Umfang des Engagements wird dann im Vergleich zu den letzten Jahren erkennbar reduziert sein und sich vermutlich auf Ausbildung und Beratung beschränken, einzig vorstellbarer Ort für die Bundeswehr wäre Mazar E Sherif mit der ausgebauten Infrastruktur.... . Solche "Abenteuer" wie Kunduz, Feyzabad, OPN etc. wird es vermutlich seltener geben, da der politische Wille hierzu fehlt.

Falls Sie DIESES (??????) Jahr Ihre Hochschulreife erwerben würden (Ende des Kalenderjahres eine Abi-Prüfung ????), so könnten Sie beim Wehrdienstberater anfragen bzgl der Möglichkeit sich zu verpflichten mit dem Ziel des Medizinstudiums und der Karriereperspektive Sanitätsstabsoffizier / Facharzt. Bevor Sie sich verpflichten möchten, rate ich zu einem Berufserkundungspraktikum ein einer Sanitätseinrichtung der Bundeswehr, z.B. in einem der fünf Bundeswehrkrankenhäuser, dort z..B. in der jeweiligen Notfallaufnahme, da hier am ehesten interdisziplinär gearbeitet wird und viele der Kollegen dort Erfahrungen in der zivilen wie der einsatzbezogenen Medizin haben. Hier können Sie von Ärzten / Medizinstudenten unmittelbar erfahren was für Vor- / Nachteile der Arztberuf im Umfeld der Bundeswehr im Besonderen mit sich bringt. Dieses Wissen kann es erleichtern eine nachhaltige Berufswahl zu treffen und nicht blauäugig überrascht zu werden.

Nach dem eigentlichen Studium der Humanmedizin mit einer Mindeststudiendauer von 6 Jahren schließt sich eine erste klinische Verwendung von etwa 2 Jahren an, während der auch diverse Kurse durchlaufen werden wie der zur Erlangung der bundeswehreigenen Qualifikation für notärztliche Tätigkeit, die bei Vorliegen weiterer Voraussetzungen durch die jeweils zuständige Landesärztekammer anerkannnt werden kann als Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Danach schließen sich weitere Lehrgänge und Kurse an, die die Ärzte "combat ready" machen. Ins Ausland geschickt wird man als Arzt also frühestens nach etwa 9-10 Jahren. Ob wir in 9-10 Jahren noch in Südasien präsent sein werden ist fraglich. WO wir mit der der Bundeswehr im Ausland präsent sein werden ist fraglich. OB wir mit der Bundeswehr im Ausland aktiv sein werden ist abhängig vom schwer vorhersagbaren Verlauf nationaler und internationaler Politik. Wenn es dann ins Ausland geht, so ist für Ärzte der maximale Einsatzzeitraum bei 2-4 Monaten, in besonderen Verwendungen auch länger, das ist aber die rare Ausnahme. Familien zerbrechen in solchen Zeiträumen, Freundschaften lösen sich auf und das Privatleben leidet.

Zur eigentlichen Frage:

Die Sprache die benötigt wird ist in erster Linie deutsch, dann englisch als NATO - Sprache zu Kommunikation mit den Partnern im multinationalen Kontext. Es kann hilfreich sein regionale Sprachen zu beherrschen, in Afghanistan wären dies Dari als Dialekt des Farsi und Pashto. Andere Sprachen / Dialekte sind für die Verständigung vor Ort nicht erforderlich. Für die Kommunikation mit Einheimischen stellt die Bundeswehr in aller Regel englischsprachige Ortskräfte ein, die mal kaum verständlich, mal ausgezeichnet übersetzen können. Im Rahmen ärztlicher Tätigkeit ist die sichere Beherrschung der englischen Sprache ausreichend, spezielle Sprachkurse werden im Rahmen des Ausbildung zum Offizier durchlaufen. Die medizinische Fachsprache ist durch das Lesen englischsprachiger Fachliteratur relativ einfach erlernbar und dank Verwendung anglisierter lateinischer Fachtermini nicht sehr unterschiedlich zur deutschen Fachsprache. Ich kam mit vielleicht 50-100 Worten / festen Redewendungen in Dari gut über die Runden...... .

Die Zukunft ist unsicher. Ein Analyst sprach von sehr viel Potential für Auslandseinsätze auch der NATO im nordafrikanischen Raum. Hier war und ist die Bundeswehr bereits mit zahlreichen kleineren Missionen präsent - von Somalia bis nach Mali, von Uganda bis in den Kongo leisteten und leisten Soldaten der Bundeswehr ihren Dienst. Nicht immer sind Ärzte involviert. Man darf aber damit rechnen, das Syrien nicht über 10 Jahre hinweg ein Tabuthema bleiben wird, das aufgrund der besonderen Beziehungen Deutschlands sowohl zu Israel als auch zu den arabischen Staaten hier ein Engagement jenseits der UNIFIL vorstellbar ist. Zentralasien ist weiterhin vorstellbar als Schauplatz künftiger Szenarien.

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Wenn dies keine Troll - Frage ist, dann rate ich auch dazu einen Notarzt zu rufen bzw. rückzufragen, ob eine Einweisung in ein Krankenhaus bereits stattfand. Ein Notarzt ist in aller Regel innerhalb von 5- 20 Minuten vor Ort, FALLS dies also keine Troll - Frage ist, sollte der Notarzt bereits dagewesen sein.

Bei einer akuten Eigengefährdung ist eine Mitnahme auch gegen den Willen der Patientin möglich und sinnvoll. Zunächst müsste sie in die Rettungsstelle / Notfallaufnahme eines Krankenhauses und vermutlich von hier auf die Intensivstation verlegt werden um Atmung, Kreislauf, Nierenfunktion und Blutwerte im Verlauf wiederholt zu kontrollieren, eventuell um kontrolliert zu beatmen, falls das Bewusstsein vorübergehend verloren wird.

Falls dies keine Troll - Frage ist und fachliche Auskunft gewünscht wird, so rate ich zudem die Giftinformatinszentrale in München anzurufen, hier bekommt man die kompetentesten Auskünfte. Die haben eine eigene Intensivstation und klinische Erfahrung mit Intoxikationen, während die anderen Auskunftsstellen nur Literaturrecherche in Datenbanken betreiben... Die Rufnummer ist die 089-19 240 .

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Der Erwerb, der Besitz, das Transportieren (also in einem abgeschlossenen (z.B. Vorhängeschloss) Behältnis), das Führen im umfriedeten Besitz und das sozial adäquate Führen in der Öffentlichkeit (mit sich herumtragen außerhalb eines abschließbaren Behälters) zu Zwecken der Berufsausübung (z.B. Bundeswehr - Einhandmesser, Einhand - Rettungsmesser als Rettungsdienst - Mitarbeiter, als Feuerwehrmann, als Polizist...), zu Zwecken des Sportes (Segeln, Alpinsport, Wandern..) oder anderer Freizeitbeschäftigungen, bei denen der Gebrauch eines derartigen Messers begründbar ist (Jagd, Fallschirmspringen...) IST LEGAL. Das Führen eines derartigen Einhandmessers wird regelmässig als illegal bewertet außerhalb des als sozial adäquat bewerteten Führens. Die Eigenschaft des sozial adäquaten Führens ist äußerst flexibel auslegbar / interpretierbar, ICH halte z.B. das Schälen eines Apfels, einer Kartoffel oder das Zerteilen einer Melone für sozial äußerst adäquat - unabhängig davon, ob es mit einem stumpfen Plastik - Einwegmesser, einem Messer mit starrer Klinge oder einem (illegalen) Spring - / Fallmesser geschieht. Aber ICH bin nicht der Gesetzgeber / die Exekutive, die hier entscheidet. Wer eine gute Begründung für die Erfordernis des EINHÄNDIGEN Arbeitens mit dem Messer hat (z.B. im Rettungsdienst zum Kleider Öffnen des Messers mit geeigneter Aufreissklinge zum Zerschneiden des klemmenden Sicherheitsgurtes bei gleichzeitigem stabilisieren des Patienten mit der anderen Hand...), der kann es ja probieren. Ob ein Gericht der eigenen Einschätzung folgt ist eben fraglich. Ich transportiere ein Leatherman - Tool zum sozial adäquaten Gebrauch des Fahrradreparierens in einer mit einem kleinen, wertlosen Vorhängeschloss versehenen Tasche. So kann ich es sozial adäquat anwenden im Bedarfsfall und kriege keine Probleme bei z.B. einer eventuellen verdachtsunabhängigen Personenkontrolle. Die feinen Unterschiede zwischen Führen und Transportieren sind hier der Unterschied zwischen Problemen und problemlosem Kooperieren mit den Kräften, die sich um Sicherheit und Ordnung kümmern sollen und hierbei gelegentlich über das Ziel hinaus schießen bei ihrer Interpretation von Gesetzen.

Also : Der Kauf ist unproblematisch, sobald aber das Messer das eigene Grundstück verlässt ist eine rechtfertigende Begründung nicht verkehrt, wenn das Messer z.B. bei der glaubhaft transportierten oder geführten Kletterausrüstung liegt oder in der Rettungsweste zum Kayakfahren etc. sehe ich keine Probleme. Beim Schlendern durch einen Berliner Szenekiez mit viel Drogenvertickern hingegen sehe ich erkennbar mehr potentielle und reale Probleme..... .

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Charite soll führend in WAS für Fällen ?? ROFL... . Das ist nichts für die universitäre Medizin, das sollte ein Hausarzt hinbekommen. Ordentliche Diagnostik mit entsprechender Bildgebung, nach Ausschluss körperlicher Ursachen Psychosomatisch - schmerztherapeutische Betreuung bei vermutlich chronifiziertem und psychisch überlagertem Schmerzsyndrom. Aber vorher steht die Ausschlussdiagnostik durch Orthopädie / Radiologie und Innere an, falls es doch etwas wäre, was somatisch therapiert werden kann und muss. Kann ja auch Ausdruck der Hypothyreose sein oder ein massiver operationswürdiger Befund bei Jodmangelstruma etc. - das kann man aus der Ferne ohne Patientenkontakt kaum sagen.... . Das die Tante bei "vielen Ärzten" ohne erhobenen Befund war spricht für Ärzthopping, mangelnde Zufriedenheit mit der Bahandlung und hiermit assoziierter mangelnder Befolgung ärztlichen Rates. Es spricht auch dafür, das die Geschichte schon länger geht, vermutlich schon deutlich über 6 Monate. Das bunte Beschwerdebild mit Schwindel, Kreislaufproblemen, Druckgefühl im Koppe, Schmerzen vom Kopf bis Brustkorb passen kaum zu einer einzelnen Erkrankung als Ursache. Es sollte - wie gesagt - eine Schnittbildgebung angestrengt werden, also ein CT des Schädels, der Halswirbelsäule und nach Indikationsstellung des behandelnden Arztes ggf. des Thorax nach zuvor erfolgtem konventionellem Röntgenbild zum Ausschluss z.B. eines Aortenaneurismas, dekompensierter Herzinsuffizie etc. . Labor ist natürlich auch interessant, Vorerkrankungen, Nahrungsgewohnheiten, Medikamente, Nikotinkonsum etc. Aber das ist schön Aufgabe des Hausarztes und NICHTS um es im Internet öffentlich zu machen.

Der gemessene Blutdruck spricht mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Fehlmessung.

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