Die deutschen Reichsbürger bildeten die Volksgemeinschaft. In § 2 Abs. 1 des Reichsbürgergesetzes wurden die Voraussetzungen zur deutschen Reichsbürgerschaft genannt:

Reichsbürger ist nur der Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes, der durch sein Verhalten beweist, daß er gewillt und geeignet ist, in Treue dem deutschen Volk und Reich zu dienen.

(daß = alte Schreibweise von dass)

„Arisch“ war ein umgangssprachliches Synonym zu „deutschen oder artverwandten Blutes“.

Als „artverwandten Blutes“ galten die „von altersher geschlossen in Europa siedelnden Völker“ (Engländer, Franzosen, Italiener usw.) und die „Abkömmlinge dieser Völker, die sich außerhalb Europas angesiedelt haben, falls sie sich artrein erhalten haben, z. B. die Nordamerikaner“.¹ Juden sowie Sinti und Roma, die in verschiedenen europäischen Nationen als Minderheiten lebten, galten als „artfremd“.

¹ Vgl. Wilhelm Stuckart, Rolf Schiedermair: Rassen- und Erbpflege in der Gesetzgebung des Reiches. 3., erw. Auflage. Kohlhammer, Leipzig 1942, S. 18.

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  • Die Nazis, die Arbeit und das Geld. ARTE, 2020. Mit dem britischen Militärhistoriker Richard Overy und anderen Experten. Online verfügbar.
  • Verrat – Mai bis September 1938. Folge 3 von Countdown zum Zweiten Weltkrieg. ZDFinfo, 2019. Über Aufrüstung, Appeasementpolitik und das Münchner Abkommen. Online verfügbar.
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Hitler:

Ich selbst und meine Gattin wählen, um der Schande des Absetzens oder der Kapitulation zu entgehen, den Tod. Es ist unser Wille, sofort an der Stelle verbrannt zu werden, an der ich den größten Teil meiner täglichen Arbeit im Laufe eines zwölfjährigen Dienstes an meinem Volke geleistet habe.

(Mein privates Testament, 29. April 1945)

Hitler war wahrscheinlich darüber informiert, dass Mussolini und seine Geliebte Clara Petacci am Tag zuvor erschossen und ihre Leichen kopfüber aufgehängt worden waren.

Magda Goebbels:

Unsere herrliche Idee geht zugrunde – und mit ihr alles, was ich Schönes, Bewundernswertes, Edles und Gutes in meinem Leben gekannt habe.
Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert, darin zu leben, und deshalb habe ich auch die Kinder hierher mitgenommen. Sie sind zu schade für das nach uns kommende Leben, und ein gnädiger Gott wird mich verstehen, wenn ich ihnen selbst die Erlösung geben werde.

(Brief an ihren Sohn Harald, 28. April 1945)

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Ich kann mich nicht auf eine einzige Person festlegen.

  • Guglielmo Marconi gelang 1901 die erste transatlantische Funkverbindung.
  • Manfred von Ardenne meldete 1937 das Rasterelektronenmikroskop zum Patent an. Zuletzt hielt er rund 600 Patente.
  • Konrad Zuse baute 1941 den ersten funktionsfähigen Computer, die Z3.
  • Francis Crick und James Watson entdeckten 1953 die Doppelhelix-Struktur der DNA.
  • Chuck Berry war der prägendste Rock-’n’-Roll-Pionier.
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Orgel:

Das bekannteste Barock-Orgelstück ist Toccata und Fuge von Johann Sebastian Bach. https://youtu.be/nsXIuDfxNMs

J. S. Bach: Pedal Exercitium https://youtu.be/yU8549cwXk8

Orchester:

J. S. Bach: Air aus der Orchestersuite Nr. 3 https://youtu.be/JU2P3aRk8ko

Georg Friedrich Händel: Einzug der Königin von Saba aus dem Oratorium Salomon https://youtu.be/U9FaoRJAgII

Johann Pachelbel: Kanon und Gigue https://youtu.be/99km10iOGIE

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Hitler war laut Aussage vieler Zeitzeugen ein charismatischer Gesprächspartner und Redner. Z. B. berichtet Joseph Goebbels in seinem Tagebucheintrag vom 6. November 1925 über ihre erste Begegnung:¹

Wir fahren mit dem Auto zu Hitler. Er ist gerade beim Essen. Schon springt er auf, da steht er vor uns. Drückt mir die Hand.  Wie ein alter Freund. Und diese großen, blauen Augen. Wie Sterne. Er freut sich, mich zu sehen. Ich bin ganz beglückt.²

Hjalmar Schacht (am 3. März 1930 von seinem Amt als Reichsbankpräsident zurückgetreten)³ begegnete Hitler erstmals am 5. Januar 1931 in Hermann Görings Wohnung in Berlin, wo auch der Großindustrielle Fritz Thyssen anwesend war:⁴

Bei diesem ersten Zusammentreffen lernte ich, was wir später alle erfuhren, dass ein Gespräch mit Hitler nur zu fünf Prozent aus dem bestand, was seine Partner sagten. Fünfundneunzig Prozent der Unterhaltung bestritt Hitler allein. Die Geschicklichkeit seines Vortrages sprang in die Augen. Sah man davon ab, dass er alles, was er sagte, als unwiderlegliche Wahrheit demonstrierte, so war, was er vortrug, nicht unvernünftig und ließ jedes propagandistische Pathos vermissen. Er sprach gemäßigt und war sichtlich bemüht, alles zu vermeiden, was uns als Vertreter einer traditionellen Welt schockieren könnte. Goebbels und Göring bewahrten während der ganzen Zeit ein ausdrucksvolles Schweigen, vermieden auch, die Ausführungen Hitlers zu unterstreichen. Da ich nicht gekommen war, um Hitler meine politischen und wirtschaftlichen Ansichten zu verkaufen, so beschränkte auch ich mich darauf, seine Ansichten und Absichten zur Kenntnis zu nehmen. Was mir Eindruck machte, war die absolute Überzeugung dieses Mannes von der Richtigkeit seiner Auffassungen und die Entschlossenheit, diesen Auffassungen praktische Geltung zu verschaffen. Schon bei dieser ersten Begegnung wurde es mir klar, dass die propagandistische Kraft Hitlers ungeheuerliche Chancen bei der deutschen Bevölkerung haben musste, falls es nicht gelang, die Wirtschaftskrise zu beheben und die Masse dem Radikalismus abspenstig zu machen.⁵

Der Hitler-Gegner Golo Mann besuchte im Herbst 1928, als 19-jähriger Student, erstmals eine Versammlung, auf der Hitler sprach:⁶

Gegen die  Energie, die  Überzeugungskraft des Redners musste ich mich wehren; was einem Freund, den ich mitgebracht hatte, rein jüdischer Abstammung, nicht gelang. >Er hat ja recht<, flüsterte er mir zu. Dieses >Er hat ja recht< – wie oft habe ich es später hören müssen, von Mit-Zuhörern, von denen ich es nie erwartet hätte.⁷

Der konservative Philosoph Oswald Spengler jedoch sagte über sein eineinhalbstündiges Gespräch mit Hitler vom 25. Juli 1933:⁸

Ein hochanständiger Mensch – aber wenn man ihm gegenübersitzt, hat man auch nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass er bedeutend ist.⁹

Wie es für Hitler typisch war, führte hauptsächlich er das Gespräch.¹⁰

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  • ¹ Vgl. Joseph Goebbels: Das Tagebuch von Joseph Goebbels 1925/26 (= Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. Band 1). Herausgegeben von Helmut Heiber. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1961, S. 39 f.
  • ² Ebd., S. 40.
  • ³ Vgl. Hjalmar Schacht: 76 Jahre meines Lebens. Kindler und Schiermeyer, Bad Wörishofen 1953, S. 326 f.
  • ⁴ Vgl. ebd, S. 351.
  • ⁵ Ebd., S. 352. Zitat an die neue Rechtschreibung angepasst.
  • ⁶ Vgl. Volker Ullrich: Adolf Hitler. Band 1: Die Jahre des Aufstiegs 1889–1939. S. Fischer, Frankfurt am Main 2013, S. 426.
  • ⁷ Golo Mann, zitiert nach ebd. Zitat an die neue Rechtschreibung angepasst.
  • ⁸ Vgl. Anton Mirko Koktanek: Oswald Spengler in seiner Zeit. C. H. Beck, München 1968, S. 439.
  • ⁹ KTB 8,120 (Tagebucheintrag von Spenglers Schwester Hilde Kornhardt), zitiert nach ebd., S. 441. Zitat an die neue Rechtschreibung angepasst.
  • ¹⁰ Vgl. ebd., S. 440.
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Es ist unter Historikern umstritten, wann Hitler Antisemit wurde. Laut Adolf Hitler, mein Jugendfreund war er bereits in Linz Antisemit. Laut eigenen Aussagen in Mein Kampf begann es in Wien durch antisemitische Broschüren sowie Ostjuden, die er als fremd und unsauber darstellt. Aber aus anderen Quellen ist bekannt: Seine Bilder verkaufte er hauptsächlich an jüdische Kunsthändler. Sein bester Freund im Männerwohnheim sei der jüdische Kupferputzer Josef Neumann gewesen.

Radikaler Antisemit wurde er vermutlich erst in München nach dem Ersten Weltkrieg. Im Sommer 1919 besuchte er antibolschewistische, antisemitische „Aufklärungskurse“ der Reichswehr und war daraufhin als Propagandaredner für die Reichswehr tätig. Im Herbst trat er der DAP, der späteren NSDAP, bei und lernte Dietrich Eckart kennen, der die Existenz einer jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung behauptete. Ein weiterer Ideengeber war Parteigenosse Gottfried Feder, der die „Goldene Internationale“ als Initiatoren und Nutznießer des Ersten Weltkriegs darstellte. Darüber hinaus las er antisemitische Zeitschriften und Bücher.

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Die beste der „deutschen Rassen“ war für Hitler die „nordische Rasse“ (blond, blauäugig, hochgewachsen, schmalgesichtig, langschädlig usw.), die neben der „fälischen Rasse“ als germanischer Herkunft galt. Er selbst sah nur teilweise so aus: Er war brünett, blauäugig, nicht klein, aber auch nicht groß für seine Zeit ... Anhand der Rassenkunde, die damals in Biologie gelehrt wurde, könnte man ihn als nordisch-dinarisch-ostisch klassifizieren (alles „deutsche Rassen“, d. h., „Rassen“, die im deutschen Volk, wozu Juden sowie Sinti und Roma nicht gezählt wurden, vorzufinden waren).

In der NS-Rechtssprache wurden „Arier“ als „Angehörige deutschen oder artverwandten Blutes“ bezeichnet. Reichsbürger konnte nur sein oder werden, wer dem deutschen oder einem „artverwandten“ (europäischen) Volk entstammte (Reichsbürgergesetz, § 2).

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Vermutlich Kaiserhofstraße 12 (1980). Hier ein Ausschnitt:

https://youtu.be/6RkJ2IqO20M

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Ja

Gefragt ist wohl nach der kognitiven Intelligenz, die ein Psychologe über einen IQ-Test feststellt. Hitler ließ seinen IQ nicht testen. Einige seiner engsten Untergebenen mussten im Vorfeld des Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher einen IQ-Test durchführen: Die Ergebnisse reichten von 106 bis 143 und lagen im Mittelwert bei 128 (Wikipedia). Meiner Einschätzung nach war Hitler intelligenter als Julius Streicher (106), aber weniger intelligent als Hjalmar Schacht (143, promovierter Nationalökonom, Dr. phil.).

Hitler lernte in der Volksschule spielend leicht und erhielt sehr gute Noten, aber schon die erste Realschulklasse musste er wiederholen. Mit 16 verließ er die Schule ohne Abschluss. Sein Klassenlehrer Dr. Eduard Huemer berichtete 1924 im Hitler-Prozess:

Er war entschieden begabt, wenn auch einseitig, hatte sich aber wenig in der Gewalt, zum mindesten galt er für widerborstig, eigenmächtig, rechthaberisch und jähzornig, und es fiel ihm sichtlich schwer, sich in den Rahmen einer Schule zu fügen. Er war auch nicht fleißig, denn sonst hätte er bei seinen unbestreitbaren Anlagen viel bessere Erfolge erzielen müssen. Hitler war nicht nur ein flotter Zeichner, sondern er wusste auch in den wissenschaftlichen Fächern Entsprechendes zu leisten, nur pflegte seine Arbeitslust sich immer rasch zu verflüchtigen.

Zitiert nach Wolfgang Zdral: Die Hitlers. Die unbekannte Familie des Führers. E-Book. Edel Elements, Hamburg 2013, o. S.

Laut Zeitzeugen besaß Hitler ein außergewöhnliches Zahlengedächtnis und zitierte Bücher seitenweise auswendig. (Mehr dazu hier. Die Gedächtnisleistung ist nur ein kleiner Teil eines IQ-Tests.) Wilhelm Keitel z. B. staunte darüber, dass Hitler „über Organisation, Bewaffnung, Führung, Ausrüstung sämtlicher Armeen und, was noch bemerkenswerter ist, aller Flotten der Erde so unterrichtet war, dass es unmöglich war, ihm auch nur einen Irrtum nachzuweisen“ (Nürnberger Prozess, 5. April 1946).

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Beispielsweise Saxon (Foto) und Judas Priest (Foto).

Hard Rock und klassischer Heavy Metal sind sich sehr ähnlich, aber nicht synonym. Es handelt sich um zwei eigenständige Genres der Rockmusik.

Rock ’n’ Roll ist eine Musikrichtung der 50er und 60er, auf die alle Genres der Rockmusik zurückgehen. Die Unterschiede zwischen Rock ’n’ Roll (z. B. Good Golly Miss Molly von Little Richard) und klassischem Heavy Metal (z. B. Hallowed Be Thy Name von Iron Maiden) sind leicht zu erkennen:

  1. Rock ’n’ Roll ist stark vom Boogie-Woogie geprägt.
  2. Rock ’n’ Roll klingt nie düster.

Es gibt viele weitere Unterschiede.

Warum bezeichnen sich manche Metalheads als Rock ’n’ Roller?

  1. Sie lieben echten Rock ’n’ Roll der 50er und 60er.
  2. Metal wurde durch Rock ’n’ Roll ermöglicht.
  3. Sie verwenden Rock ’n’ Roll synonym zu Rock/Rockmusik.
  4. Rock ’n’ Roll ist für sie eine Lebenseinstellung (das heißt unter anderem Individualismus, Hinterfragen von Autoritäten wie Eltern, Staat und Kirche, „Living after midnight, rocking to the dawn, loving till the morning“, wie es in Living After Midnight von Judas Priest heißt).

Ronnie James Dio popularisierte die Hörnergeste (🤘, italienisch mano cornuta, „gehörnte Hand“) im Metal und gab ihr die Bedeutung „Long live rock ’n’ roll“. Er fühlte sich dem Rock ’n’ Roll verbunden, denn er hatte als Teenager die Blütezeit des Rock ’n’ Roll (Elvis usw.) miterlebt.

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  • Höflichkeit: Laut Winifred Wagner, die damals die Bayreuther Festspiele leitete, hatte er „diesen österreichischen Herzenstakt, diese Wärme“.
  • Freundlichkeit: Viele Zeitzeugen hatten diesen Eindruck, darunter seine Sekretärinnen Traudl Junge (siehe die Doku Im toten Winkel) und Christa Schroeder (siehe ihr Buch Er war mein Chef) sowie der Sänger Johannes Heesters.
  • Humor: Laut Zeitzeugen erzählte er im privaten Kreis auf dem Berghof gern Witze und parodierte ausländische Politiker. Als Redner setzte er oft auf Ironie.
  • Überzeugungskraft
  • Entschlossenheit
  • Beharrlichkeit
  • Kaltherzigkeit (z. B. bei der so genannten „Nacht der langen Messer“)

Andere Eigenschaften:

  • rasche Auffassungsgabe
  • detailreiches Gedächtnis: Wilhelm Keitel, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, sagte in Nürnberg aus:
Ich darf es vielleicht mit einem Beispiel bekunden, und die übrigen Offiziere der Wehrmacht werden es bestätigen, dass er über Organisation, Bewaffnung, Führung, Ausrüstung sämtlicher Armeen und, was noch bemerkenswerter ist, aller Flotten der Erde so unterrichtet war, dass es unmöglich war, ihm auch nur einen Irrtum nachzuweisen [...].

(Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher, 5. April 1946, Nachmittagssitzung)

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Hitler versprach, den Versailler Vertrag zu revidieren und Deutschland aus der Weltwirtschaftskrise (-> Massenarbeitslosigkeit) herauszuholen. Denjenigen unter den Wählenden, die Mein Kampf gelesen hatten oder zumindest Stellen, die rassistisch und kriegsverherrlichend sind, kann man natürlich Vorwürfe machen.

Wahlplakat der NSDAP, 1932:

Bild zum Beitrag

Hitlers gute Bekannte Winifred Wagner sagte 1975 in einem Interview mit Hans Jürgen Syberberg:

Ich meine, man muss sich vorstellen, in welch einem fürchterlichen Elend im Jahr ..., also nach dem Ersten Weltkrieg, während der ganzen Inflation, das ganze Volk stand. Ich meine, man hungerte, man fror, man hatte kein Geld, man hatte nichts zu essen. Und es war also eine derartige Depression über ganz Deutschland gekommen. Dazu dann diese ganz links, ganz scharf Gerichteten, diese Spartakistengruppe, die also von Kiel ausging. Dann also die Räterepublik in München. Also, das war der reinste Anarchismus. Und da war es doch selbstverständlich, dass sich die – sagen wir mal – deutsch empfindenden Menschen versuchten zusammenzuschließen und auch irgendwie nach einer Führung verlangten. Und als dann in München dieser damals doch also völlig unbekannte Hitler auftrat und seine wirklich flammenden Reden hielt und uns quasi versprach, durch eine neue Volksgemeinschaft den Versuch zu machen, uns zu retten, dass man da in jeder Sicht sich ihm anzuschließen bereit war [...].

Sachlich gesehen waren der Spartakus-Aufstand in Kiel und die Münchner Räterepublik (es gab einige weitere Räterepubliken in Deutschland, z. B. in Mannheim) nicht anarchistisch.

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Ich halte die Sichtweise, dass die Araber den Europäern während des Mittelalters technologisch weit überlegen waren, nicht für gerechtfertigt. Die gotischen Kathedralen (z. B. das Straßburger Münster), die Ende des 13. Jahrhunderts in Norditalien erfundene Lesebrille sowie die um 1420/30 im oberdeutschen Raum einsetzende Kupferstecherkunst zeugen nicht von Primitivität in puncto Technologie. Weitere europäische mittelalterliche Erfindungen sind hier aufgelistet.

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Es gab die Entnazifizierung und verschiedene Prozesse. Aus meiner Sicht ist es gerecht, auch heute noch ehemalige KZ-Aufseher vor Gericht zu bringen. Ehemalige Verfolgte des NS-Regimes erhalten finanzielle Entschädigung. Die Reparationen sind bezahlt.

Ich finde es richtig, der Opfer zu gedenken, inklusive der deutschen Vertriebenen, Bombenopfer usw., und in der Schule über die damals begangenen Verbrechen als einen Teil der deutschen Geschichte zu lehren. Angesichts der polemischen Vergleiche der AfD mit der NSDAP sollte jeder, der politisch mitreden will, das AfD-Parteiprogramm und die NS-Ideologie sachlich vergleichen: Hitler ließ Juden und Homosexuelle verfolgen (Alice Weidel ist offen lesbisch), hielt den Islam dem Christentum für überlegen ...

Die NS-Zeit ist kein Grund, sich unserer Geschichte zu schämen, auf patriotische Lieder generell herabzuschauen, alle Politiker, die vor einer Islamisierung warnen, als Nazis zu diffamieren ...

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Der Rigveda, eine Sammlung religiöser Hymnen der Arya, entstand schätzungsweise zwischen 1500 und 1200 v. Chr. durch mündliche Weitergabe. Aus der vedischen Religion entstand der Hinduismus. Aus dem Hinduismus entsprangen der Jainismus, Buddhismus und Sikhismus.

Den Auszug aus Ägypten kann man anhand von Hinweisen in der Bibel (wie z. B. 1. Könige 6,1) auf 1440 v. Chr. datieren. Es wird vermutet, dass die fünf Bücher Mose (Tora) zuerst mündlich überliefert und während des babylonischen Exils (597–539 v. Chr.) verschriftlicht wurden. Aus dem Judentum entsprangen das Christentum und der Islam.

Älter als die Tora ist das Gilgamesch-Epos, das wahrscheinlich eine Inspirationsquelle für die Sintflutgeschichte war.

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Flüsterwitze waren weit verbreitet. Diese hießen so, weil man sie jemandem, von dem man ausging, dass er/sie kein Nazi ist, ins Ohr flüsterte. Es kam vor, dass man von der Person, der man den Witz erzählte, angezeigt wurde und in Gestapo-Haft kam.

Beispiel: Die deutsche Weihnachtsgans. Wie muss sie sein? Fett wie Göring, schnatternd wie Goebbels, gerupft wie das deutsche Volk und braun wie die Partei.

Mehr Beispiele: http://www.tenhumbergreinhard.de/themenuebersicht/das-dritte-reich/fluesterwitze-aus-dem-dritten-reich.html

Auch die Nazis erzählten Witze, unter anderen sarkastische Witze über Juden und Feinde (z. B. Churchill). Hitler parodierte gern ausländische Politiker.

In allen Künsten kam Humor vor. Humoristische Regimekritik wurde zensiert und mit Haftstrafe bedroht. Hier ein Beispiel für ein humoristisches Lied ohne Regimekritik:

Heinz Erhardt: Mein Mädchen (15. November 1939)

https://www.youtube.com/watch?v=7ie34hctgbo

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Macht Kiffen schwul?

Hey Leute mal eine eher etwas ungewöhnlichere Frage und vorab : Ich bin kein Troll und ich weiß nicht wen ich da fragen kann deswegen hier.

Eine kleine Vorgeschichte muss ich kurz hinzufügen,um es verständlicher zu gestalten. Als ich circa 12-13 Jahre alt war,hatte ich Gruppensex mit den anderen Jungs in der Umkleide. Wir waren circa 4-5 Freunde und haben regelmäßig bei dem anderen übernachtet und dort unsere Sessions abgehalten mit einem verstand ich mich gut und wir verliebten uns. Wir waren ungefähr 6 Monate im höchsten der Gefühle und der Sex war unglaublich. Leider hat mein Vater uns erwischt als wir uns küssten als wir gerade mit Duschen fertig waren. Er war sehr sehr sauer. Mein Freund durfte nichtmehr kommen. Ich verfiel in Depressionen,blieb sitzen und mein Leben ging daraufhin in eine andere Richtung als die ursprünglich vorgsehene.

Ich habe es trotz allem irgendwie geschafft aber das ist ne andere Story.

Jedenfalls entwickelte ich eine Borderline-Störung,die ich bis heute habe (bin nun 26) ,und auch nicht vollständig therapierbar ist.

Aber das nur mal nebenbei.

Jedenfalls zog mich mein Vater jahrelang damit auf,machte Andeutungen,menschenverachtene Kommentare,verspottete sie,in dem verbalen Raum den es sonst nur bei Hitler gegeben hätte. Es war also wirklich richtig schlimm. Ich konzentrierte mich also auf Frauen & ich hatte viele. Doch es war alles so kalt und es hat mich nur auf eine böse Art angemacht,weil die Frauen die ich hatte,alle mit mir den BDSM Fetisch teilten. Ich konnte so irgendwie meinen Hass fixieren der aber auch gleichzeitig liebe war,denn ich habe sie alle sehr geschätzt. Ich habe sie dann wahrscheinlich mit meiner feminimen Seite allesamt verjagt,denn immer wurde mit mir Schluss gemacht. Ich hab mir Beziehungen immer so vorgestellt,das jeder den anderen unterstützt leider waren sie (bis auf ihre Devoten Sexualtrieb) sehr egozentrisch gewesen. Ich wollte immer noch kuscheln oder habe viel über Gefühle geredet,das haben die meisten nicht verstanden. Naja keine also.

Jedenfalls : Wenn ich mir einen Joint rauche werde ich scharf auf die Boys und schaue mir gerne Schwulenpornos an und masturbiere dazu intensiv und mehrmals. Ich stelle mir vor wie ich einen Partner habe der mich ausgleicht und den ich erfüllen kann,auf meine Weise.

Aber danach ..Kann ich es nicht,ich kann mich nicht darauf einlassen und finde die Gedanken absurd und lächerlich.

Bin ich also einfach zu unentspannt und kann nur mit Gras "ich selber sein" oder macht das Gras schwul und bringt einen dazu diese Dinge zutun?

Danke euch für Fragen bin ich offen :)

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Cannabis hat unter anderen folgende Wirkungen (https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sucht/cannabis/wirkung#headline21):

  • Euphorie: Eine heitere Gemütslage. Man denkt nicht an die Traurigkeit, die man durch das Mobbing wegen Homosexualität erlebt hat.
  • Gelassenheit
  • Entspanntheitsgefühl
  • Gefühl von Leichtigkeit
  • Erinnerungslücken: Vielleicht ruft die Droge eine Erinnerungslücke hervor, sodass die psychische Manipulation durch den Vater kurz vergessen wird.

(Ich bin psychologisch nicht geschult.)

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Soweit ich weiß, haben sie noch keinen Song gespielt, der dem Rock 'n' Roll sehr nahekommt. Der Rock 'n' Roll weist stärkere Boogie-Woogie-Einflüsse als jüngere Rock-Subgenres auf. Das liegt daran, dass Rock 'n' Roll aus einer Mischung von Boogie-Woogie, Rhythm and Blues und Country entstand.

Beispiele für Rock 'n' Roll:

Bill Haley & His Comets - Rock Around The Clock

https://www.youtube.com/watch?v=DWkuM2IPbZQ

Little Richard - Good Golly, Miss Molly

https://www.youtube.com/watch?v=B_8Bdr12zvk

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