Hey :)
Dann versuche ich mal dich zu beruhigen.
Prinzipiell, ist das was du da beschreibst bei Zwangsgedanken schon „normal“.
Zwangsgedanken sind eine Untergruppierung von einer Zwangsstörung.
Und bei einer Zwangsstörung ist es normal, dass Betroffene (unter anderem) von gewissen, immer wiederkehrenden, Gedanken sehr stark geplagt sind.
Umso mehr ein Betroffener versucht diese Gedanken zu unterdrücken, zu vergessen, zu verdrängen, etc. umso stärker werden diese sich in den Vordergrund drängen.
Das ist das heimtückische bei dieser Erkrankung.
Bei dir sind also nicht nur diese „negativen/bösen“ Gedanken Zwangsgedanken, sondern auch der Gedanke an das Gedachte ist ein Zwangsgedanke.
Da diese Gedanken bei dir scheinbar oft in Verbindung mit Masturbation auftreten, hat dein Gehirn hier evtl. sogar eine Zwangshandlung (beim masturbieren daran denken „müssen“) mit einem Zwangsgedanken (der Gedanke an das Gedachte) verbunden.
Ich bin allerdings keine Ärztin und kann dir das so nicht zu 100% unterschreiben.
Am besten wäre es natürlich, wenn es dir möglich ist, dir professionelle Hilfe zu holen.
Da bist du am besten aufgehoben.
Und findest wieder ein bisschen Seelenfrieden.
(Also vorausgesetzt, dass du dich noch nicht in Therapie befindest natürlich.)
Wünsch dir alles gut.
Grüße :)