Mach ihr keinen Plan - dadurch entziehst du ihr die Kontrolle darüber und das ist es was sie am wenigsten braucht. Du machst schon alles richtig indem du Verständnis zeigst ihr sagst dass es gut ist wenn sie es schafft sich nach dem Essen nicht zu übergeben. Setzt sie auch nicht unter Druck. Wenn sie nicht schafft normal zu essen an einem Tag oder sich übergibt darfst du ihr auf keinen Fall ein schlechtes Gefühl geben. Zeig ihr dafür aber Respekt und freu dich wenn sie es schafft normal zu essen. Wenn sie mit dir über Kalorien reden möchte dann verweigere das. Das beste wenn ihr zusammen esst ist wenn du dich normal mit ihr unterhältst und in dem Moment so tust als hätte sie kein Problem damit. Beäug sie nicht beim Essen oder achte darauf wieviel oder was sie isst - das wird sie merken und sich schlecht und ekelig fühlen.
Ich kann natürlich nur aus eigenen Erfahrungen sprechen, es kann sein dass es bei deiner Freundin ganz anders ist. Es ist auf jeden Fall ein Riesen Schritt dass sie auf der Therapieliste steht und dass du ihr zuhörst. Hinter solchen Krankheiten stecken oft ganz andere Ursprünge als nur das bloße Empfinden dass man zu dick sei oder abnehmen möchte. Taste doch einfach vor und Versuch herauszufinden aus welchen Gründen sie sich nicht für genügend wert hält zu essen bzw. das Essen nach dem Verzehr nicht loszuwerden. So könnt ihr nach und nach gemeinsam dagegen arbeiten.
und auch wenn du ihr nicht aktiv helfen kannst - ist es oftmals schon einfach genug für sie da zu sein, ihr zuzuhören und dich über ihre wirklich Erfolge (zb nicht erbrechen) zu freuen und sie dafür zu loben.