Es erfordert wohl ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein, sich einerseits über sich selbst bewusst zu werden (was will man selbst), und, wenn diese Wünsche nicht oder schwer mit gesellschaftlichen Normen kompatibel sind, sich über diese hinwegzusetzen. Insofern werden meiner Ansicht nach insbesondere einerseits Menschen mit niedrigem Leidensdruck (die z. B. ihre Sexualität nicht um jeden Preis ausleben müssen) oder andererseits Menschen mit niedrigem Selbstbewusstsein den gesellschaftlichen Standards Folge leisten.
Zu lernen, für sich, seine Meinungen, seine Werte, seine Bedürfnisse einzustehen und ein gutes Selbstbewusstsein aufzubauen.
Generell das Lernen von Toleranz und Akzeptanz anstatt der häufigen Lästereien über Mitmenschen.
Konfliktlösungen lernen, ohne sich unterzuordnen (wurde mir häufig so vermittelt) oder lauter zu werden.
Ein besseres Wertesystem, das nicht diskriminierend ist und/oder Feindbilder zeichnet.
Meine eigenen Fähigkeiten kennenzulernen und diese nicht aufgrund meines geringen Selbstbewusstseins abzutun.
Soziale Kompetenzen anstatt Schüchternheit aufzubauen und nicht immer vor anderen Menschen zu kriechen bzw. zu hoffen, dass man sich ja von seiner besten Seite zeigt.
Ich würde als einzigen Tipp diesen hier geben.. Schaut, dass ihr euch beide wirklich wohl fühlt und ob ihr in dem Moment wirklich kuscheln wollt. Ansonsten kommt das ganz von selbst und man kann auch nichts falsch machen, wenn beiderseits der Consent gegeben ist.
Das Szenario ist schon etwas seltsam - ein Kind mit der Weisheit und dem Wissen eines Erwachsenen, das müsste den anderen dann auffallen bzw. wäre man in den ersten paar Schuljahren sehr unterfordert/hochbegabt und somit würden einem ganz, ganz andere Chancen offen stehen - man könnte im Kindesalter schon z. B. andere, neue Sprachen lernen (wo dies in vielen Fällen am besten funktioniert) und die bekannten perfektionieren, wenn man das Sprachwissen von heute schon hätte.. Aber es geht dir wohl eher um das Wissen um Entscheidungen und welche Konsequenzen diese im früheren Leben hatten? Im Grunde bereue ich keine Entscheidung, aber mit dem Wissen von heute würde ich wohl dennoch einiges anders machen, denn nochmal würde ich meine Schulzeit so, wie sie war, auf keinen Fall durchmachen wollen...
Größtenteils haben wir eine gute Beziehung. Mit meiner Mutter hab ich eine etwas engere Bindung, ich weiß nicht, wann ich meinen Vater z. B. das letzte Mal umarmt habe, auch tiefe Gespräche habe ich öfter mit meiner Mutter. Natürlich gibt es aber auch Probleme innerhalb unserer Familie, Streits, seltsame Ansichten und Meinungen, psychische Krankheiten, Alkoholismus, …
Einerseits versuche ich dann, teilweise etwas dagegen zu unternehmen (jedoch fast nur online), andererseits fehlt mir aber auch oft die Kraft dazu und ich ignoriere das einfach, auch, wenn man über manche Kommentare echt noch länger nachdenkt.
Eine ältere Dame hat heute, als ich meine Oma vom Senioren-Tagesbetreuungszentrum abgeholt habe, gesagt, dass ich schöne Haare habe. :)
Nein, wäre nichts für mich. Vor allem, wenn es so weit geht, dass man emotional und finanziell komplett abhängig ist… Wie führt man dann noch ein Leben, wenn man plötzlich verlassen werden sollte, keine Arbeit oder Geld hat und plötzlich auf eigenen Beinen stehen muss? Nicht mit Freunden treffen hört sich für mich sehr toxisch an, man ist in den meisten Fällen dann wohl emotional sehr abhängig, wenn man sich in der Hinsicht selbst einschränkt (bzw. schlimmer noch - eingeschränkt wird - Verbote haben in gesunden Beziehungen nichts zu suchen).
Ich trage so gut wie nie Schminke, nur bei besonderen Anlässen, vielleicht ein- oder zweimal pro Jahr. Fühle mich also ohne Schminke wohler - für mich überwiegen definitiv die Vorteile (kann mir die Augen zwischendurch mal reiben, weniger Pickel, weniger Zeitaufwand, besseres Hautgefühl).
Leider hat sich Geschichte schon oft wiederholt - Kriege wurden z. B. immer und immer wieder geführt.... Somit liegt es in unserer Verantwortung, Fehler der Vergangenheit ernst zu nehmen. Auch in der Diskriminierung von Minderheiten ist dieses Thema von besonderer Bedeutung und in vielen Fällen ist es immer noch ein langer Prozess, um eine Gleichberechtigung in der Gesellschaft zu erreichen. Dafür ist es notwendig, die Vergangenheit zu beleuchten und zu reflektieren.
Ich kenne das (zumindest in etwas abgeschwächter Form) auch... In meiner Familie sind alle eher konservativ und es wurde z. B. immer als eklig angesehen, wenn zwei Männer sich küssten.... Das N-Wort wird auch hin und wieder mal benutzt... Bzw. gab es auch einen Fall bei einer Freundin meiner Schwester, dass ein Stiefelternteil, das jahrelang als Mann mit der Mutter und den Kindern verbracht hatte, zur Transfrau wurde.. Da gab es auch immer seeeehr viele Kommentare diesbezüglich wie: "Die armen Kinder, der hat sich umoperieren lassen, die haben jetzt gar keinen Vater mehr (es kam auch zur Trennung, die genauen Gründe sind nicht bekannt) sowie "Man muss ja als Erwachsener auch mal Verantwortung übernehmen und kann nicht sowas bringen" (Sie wussten nicht, was in der Familie wirklich los war und inwiefern beide Parteien Verantwortung übernommen haben). Mit den Jahren sind sie da etwas offener geworden, aber heute fallen zu dieser Situation noch Sätze wie "Das muss einem ja schon viel früher auffallen, wenn man das Geschlecht wechseln möchte"... Will auch gar nicht wissen, wie viel in unserer Verwandtschaft gelästert werden würde, wenn jemand sich outen würde (als was auch immer)... Allerdings ist mir wirklich aufgefallen, dass zumindest meine Eltern sich da schon mehr geöffnet haben hinsichtlich solcher Themen und uns akzeptieren würden (habe mich aber dennoch noch nicht getraut, ihnen zu sagen, dass ich bi bin ^^). Naja, ist halt leider eine andere Generation, die sich schwer tut mit solchen Themen, man kann nur immer wieder seine Meinung vertreten.. Wie schon gesagt, es hat zumindest ein wenig was gebracht, aber es ist wohl ein längerer Prozess.
Liebe, Nähe & Geborgenheit... Aber zu lang ist auch wieder langweilig, wenn man nichts nebenbei macht wie z. B. Film schauen oder so..
Das kann ich sehr gut verstehen, dass du in deiner Situation vorsichtiger bist... Um deine Ängste loszuwerden, musst du verstehen, dass nicht alle Männer gleich sind. Es gibt sehr viele nette Männer da draußen, die keine schlechten Absichten haben. Wenn du das erstmal komplett verstanden hast, wird sich deine Situation sehr wahrscheinlich Schritt für Schritt verbessern. :)
Ps: Ich hatte in meinen Parallelklassen damals bis 14 auch sehr viele Idioten, die mich und ein paar andere gemobbbt haben. ^^ Passiert heutzutage leider immer noch sehr häufig. Hab mich deshalb auch sehr lange selbst gehasst, aber mit der Zeit habe ich schlussendlich gelernt, mich selbst zu akzeptieren.
Ich war von 17-21 in einer Beziehung mit meinem ersten Freund. Die hat aus verschiedenen Gründen nicht gehalten, von meiner Seite aus hätte ich aber wohl nie Schluss gemacht, weil ich ihn komplett idealisiert habe.
Wir waren über 4 Jahre zusammen... Ca. 1,5 Jahre hab ich immer wieder mal geweint und von ihm geträumt (was jetzt auch noch ganz selten mal vorkommt), natürlich mit sinkender Tendenz zum Ende hin. Am schlimmsten war eigentlich die Trennungsphase davor - die hat auch ein halbes Jahr gedauert und mich psychisch sehr herausgefordert (würde soweit gehen, zu sagen, dass das die zweitschlimmste Phase meines bisherigen Lebens war). Ich war diejenige, die verlassen wurde und ich hab sehr oft mich selber infrage gestellt und wollte alles verbessern. Anfangs hatte ich die Hoffnung, dass wir wieder zusammen kommen. Jedoch hab ich dann mitbekommen, dass mein Ex nach 3 Wochen schon wieder andere im Bett hatte und ich wollte nicht die 2. Wahl sein, weswegen ich mich von der Vorstellung verabschiedet habe. Bin dann auch ziemlich überstürzt in eine neue Beziehung gegangen, obwohl ich die alte noch lange nicht verarbeitet hatte. Mittlerweile seh ich Beziehungen und ihr Ende viel rationaler als damals. In der Zwischenzeit war ich neben meiner aktuellen längeren Beziehung auch in einer Kurzbeziehung von 3 Wochen (hab ich nicht beendet). Da hab ich genau eine Nacht geweint, obwohl alles sehr intensiv war und ich mit keinem Menschen sonst über so vieles so intensiv geschrieben habe (über 350 Word-Seiten Times New Roman 12 in ca. 3 Monaten ^^). Ich hab also definitiv aus meiner ersten Beziehung gelernt, wie man Trennungen verarbeitet und worauf ich bei meinen Beziehungspartnern achten sollte.
Lass dich nicht stressen von der Gesellschaft. Es gibt einige, die länger JF sind - mein Freund hatte auch bis 25 keinen Sex. Gibt schlimmeres. Ich für mich persönlich finde es auch besser, wenn man länger wartet und nicht mit irgendjemand Dahergelaufenen das 1. Mal hat.
Bin w/22, damals war ich 15. Ein paar Mädchen aus meiner Klasse haben über das Thema Rasieren diskutiert und ich hab dann gesagt, dass ich mich noch nie rasiert hab. Die fanden das alle ziemlich ekelhaft, weswegen ich damit angefangen hab. Damals hab ich noch zu viel Wert auf die Meinung anderer gelegt. ^^ Ich hab mit meinen Eltern jetzt nicht explizit darüber gesprochen, aber sie haben wohl sicher irgendwann die Rasierer im Bad gesehen.
Vielleicht einen neuen Strich mit "Freiheit durch" - und dann Familie, Freunde, Freude, Friede, Sorgenlosigkeit etc.?
Ich mein, jeder verändert sich ... Zurzeit ist er vielleicht wirklich ein bisschen mehr auf der finanziellen Schiene und macht weniger von dem Content, den er früher rausgebracht hat. Aber er will halt auch immer qualitativ hochwertige Videos rausbringen und meint immer Qualität vor Quantität.
Du kannst deine Haare z.B. kopfüber am Ansatz föhnen und sie am Ansatz toupieren