Es hat nichts mit der eigenen Sexualität oder Geschlechtsidentität zu tun, ob man ein guter Mensch ist. (Außer vielleicht, man bezeichnet sich als "super straight"....)
In Österreich gab es gerade erst eine Razzia, um Rechtsradikale, die sich organisiert hatten und die sich selbst "pedo hunters" nannten, festzunehmen, die Schwule (ja, es ging NICHT um Pädophile) unter einem Vorwand zu gewissen Orten lockten, um sie dort auf brutalste Weise zu demütigen, die Gewalttaten zu filmen und sie anschließend online zu verbreiten.
Und jetzt sag noch mal EINER, dass homosexuelle Menschen zu viel geschützt werden.
Wenn es nicht explizit um ein Thema geht, wofür die Unterscheidung relevant ist, können die Begriffe meiner Ansicht nach weggelassen werden. Das müssen sie aber nicht, jede Person sollte frei entscheiden dürfen, ob und wann sie sich selbst (es geht hierbei nur um sich selbst, also ich meine damit kein unfreiwilliges Outing oder gender assuming einer anderen Person etc.) als cis/trans bezeichnet. Die zwei Begriffe ganz abzuschaffen ist aber (z. B. in wissenschaftlichen oder medizinischen Belangen) definitiv nicht sinnvoll. Wenn es die Bezeichnung trans gibt, muss es auch einen Gegenbegriff geben und ich wüsste auch nicht, was an der Bezeichnung cis oder cisgender beleidigend sein sollte.
Ja, das würde ich (w/26) interessant finden. Ein paar Monate wären mir aber zu lang, für ein paar Tage oder für höchstens zwei/drei Wochen würde ich es ausprobieren wollen, wenn zu 100% sicher wäre, dass nach diesem Zeitraum alles wieder beim Alten wäre.
Natürlich ist Monogamie zeitgemäß und viele Menschen sind glücklich mit einer Beziehungsperson. Allerdings würde ich mir wünschen, dass das mononormative Bild der Gesellschaft sich erweitert und auch andere Beziehungsformen diskriminierungsfrei anerkannt werden, dass Gesetze angepasst werden etc. (wie z. B. für den Fall, wenn eine poly Familie Kinder hat und die eingetragenen Erziehungsberechtigten sterben)
Ich hatte bis jetzt eigentlich nur mit Männern Beziehungen. Erfahrungen mit Frauen habe ich noch kaum welche, kann mir dies aber sehr gut vorstellen. :)
Das war bei uns meiner Ansicht nach nicht so ausführlich. Uns wurden ein paar Filme gezeigt, es wurde geschlechtergetrennt (Jungs in der einen Klasse, Mädchen in der anderen) über die Veränderungen des Körpers in der Pubertät gesprochen, dann wurden noch kurz penetrativer Sex, die Entwicklung eines Babys im Mutterleib und Verhütung thematisiert, ein paar durften ein Kondom über eine Banane ziehen und wir mussten in Gruppen Referate über Verhütungsmittel abhalten. Das wars eigentlich, denke ich. Leider wurde sexuelle Gewalt wenn, dann nur in einem Nebensatz besprochen. Andere sexuelle Orientierungen oder LGBTQ+ im Allgemeinen waren überhaupt kein Thema.
Nein. Schwule stehen nicht auf Frauen. Stattdessen könnte die Person dann z. B. hetero-, bi-, pan-, omni- oder polysexuell sein.
Ja, ich war dieses Jahr zum ersten Mal auf einer Pride, in Wien. Es war, finde ich, echt schön und ich habe auf jeden Fall ein Gemeinschaftsgefühl gespürt. Die Ansprachen fand ich persönlich ziemlich stark, von den Musikeinlagen her war für mich Conchita das Highlight. Nächstes Jahr gehe ich gerne wieder hin, wenn es zeitlich passt. :)
Ich hab keine Ahnung, welche Chromosomen ich habe. Aufgrund meiner früher sehr unregelmäßigen Periode (von 14-17/18 kam sie meistens alle 2-3 Monate, manchmal sogar nur alle 4-6 Monate) wurde beim FA mal festgestellt, dass ich ein paar zu viele männliche Hormone hatte/habe (?), dennoch würde ich aufgrund meines Körperbaus etc. vermuten, dass ich XX habe. Dem muss aber nicht so sein und ist mir eigentlich auch ziemlich egal.
Ich würde sagen, dass ich mich einfach damit wohlfühle, von meiner Umgebung als weiblich gelesen zu werden. Das heißt nicht, dass ich mich jetzt sehr „feminin“ kleide oder mich schminke etc., denn das mache ich nur sehr selten bzw. vielleicht mal zu besonderen Anlässen, aber ich bin froh, dass ich keinen Bartwuchs habe oder so. Auch über meine Geschlechtsmerkmale bin ich froh, mit meinem Körper bin ich zwar noch nicht unbedingt komplett im Reinen, aber das hat eben nichts mit Dysphorie oder so zu tun.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich kann mich wahrscheinlich auch in alle Geschlechter verlieben, aber pan passt bei mir nicht, weil ich nicht geschlechtsblind bin. Omni- oder polysexuell würden theoretisch besser passen, aber diese Wörter kennen die Wenigsten und könnten ohne die Endung -sexuell falsch interpretiert werden (z. B. als polyamor oder omnivore). Für eine Zeit lang habe ich mich einfach nur als queer bezeichnet, aber das ist in meinem Umfeld halt auch nicht wirklich bekannt. Deswegen verwende ich für mich bi (bzw. bi+, wenn z. B. genauer nachgefragt wird).
Das kann sehr gut funktionieren und ich wüsste fast nichts, was dagegen sprechen würde, nur ein Punkt könnte etwas schwierig werden... Leider ist die Gesellschaft eben noch zu rückständig und das Kind könnte deswegen gemobbt werden, weshalb Eltern (wie in sonst jeder Konstellation auch, aber besonders, wenn sie nicht den gesellschaftlichen Normen entsprechen und z. B. polyamor leben) die Verantwortung tragen, darauf zu achten, dass es ihrem Kind gut geht und anderenfalls sämtliche Möglichkeiten (auch den Schulwechsel) in Betracht zu ziehen.
Man weiß nicht wirklich, ob er schwul ist, das wird nur von den Medien so inszeniert. Er selbst hat nur ein Bild mit seinem Partner veröffentlicht und dabei nicht seine Sexualität preisgegeben.
Ich denke, es ist wichtig, dass man versucht, aus der Situation das Beste zu machen. Es bringt nichts, sich andauernd zu fragen, ob man bestimmte Sachen schon erreichen hätte sollen, damit macht man sich nur selber schlecht und fällt noch tiefer in sein Loch als ohnehin schon. (Mach ich zwar auch noch oft, aber es bringt einen halt nicht weiter, wenn man sich ständig mit anderen vergleicht, deswegen gehe ich lieber in Therapie und arbeite an meinen Selbstzweifeln, Ängsten, etc...)
Bitte geh zu einer Therapie. Ich kenne auch Leute, die leider viel schlimmere Dinge als ich durchgemacht haben. Dennoch gehe ich zu meiner Psychotherapeutin, da ich Hilfe benötige. Du brauchst sie auch, du hast Suizidgedanken. Also bitte, denke nicht, dass du keinen Anspruch auf eine Therapie hast.
Konsens ist mir wichtig (und das sollte es allen sein)...
Wenn diese Meinung z. B. eine ganze Menschengruppen pauschal diskriminiert, Menschen sollte man individuell betrachten und Vorurteile möglichst vermeiden.
Falls du Beweise hast, wie z. B. eine Textnachricht, dann würde ich es anzeigen. Falls nicht, dann versuche, dich die nächsten Tage davon abzulenken (ich meine nicht verdrängen - wenn irgendwelche Gefühle aufkommen, einfach mal rauslassen) und mit anderen darüber zu reden.
Den Kunden schenkt die Verkäuferin stets ihre volle Aufmerksamkeit.
Wem? Den Kunden