Hallo cczelal,
1) du bist nicht verrückt! ;-) Wenn keine schwere psychische Störung vorliegt,, hat fast jeder Mensch diese Träume - auch manchmal als Tagträume (!). Das ist sehr spannend. Nur wenige trauen sich, darüber zu sprechen. Das ist sehr schade. Auch nicht alle erinnern sich an diese Bilder.
2) Es ist tatsächlich - so wie einer der vorherigen Antwortenden es auch schon gesagt hat - von Symbolen und Metaphern auszugehen. Freuds Methode der Assoziationen wäre eine sehr gute Möglichkeit, deinen Bildern auf die Spur zu kommen: Du unterstreichst alle Hauptwörter aus deinem Traum und schreibst ohne lange zu überlegen (ganz wichtig!) diese in eine weitere Spalte. Diese Textbausteine unterziehst du ebenfalls dieser Methode und spätestens nach der dritten Runde ist dir die Bedeutung viel klarer.
3) Eine "Fernauflösung" durch Fremde ist nahezu unmöglich. Denn die Assoziationen, die durch Bilder, Symbole oder Metaphern geschehen, sind erlernt, erfahren, erlebt, vielfach anders belegt durch jeden einzelnen Menschen.
4) Habe keine Furcht vor ihnen, sondern im Gegenteil (!): arbeite mit ihnen und gehe auch auf Tagträume ein. Wenn du wissenschaftliches Material darüber brauchst, suche bei C.G. Jungs Archetypen, seinen Schülern und Schülerinnen (Frantz ect.). Das ist nichts Esoterisches, sondern eine viel zu wenig bearbeitete Materie, weil Jungs Arbeiten sehr schwierig sind und deswegen nur sehr wenig (be-)verarbeitet werden. Das ist schade. Aber wenn du den Wegen deiner (Tag-)Träume folgst, liegen viele wichtige Infos für dich bereit. Es ist auch sehr gut in der Psychologie angenommen - leider nur oberflächlich (!) - in dem gesamten Bereich der "Imagination (mit Musik, ect)" Viele schöne Erfahrungen auf deiner Reise! Versuche es!
Liebe Grüße,
Andrea