Einem Formel-1-Auto hinterherzufahren hat immer noch einen Vorteil. Zumindest auf den Geraden. Sobald man in kurvige Streckenabschnitte kommt, hat man mit der heutigen Designphilosophie Nachteile. Je näher man dem Vordermann kommt, desto „verwirbelter“ ist die Luft und desto weniger Anpressdruck hat man, was zur Folge hat, dass man mehr rutscht, die Reifentemperaturen in die Höhe schießen und sich der Reifenabbau beschleunigt. Denn nur beim Vordermann kommen alle Luftteilchen an, die das Auto in den Kurven nach unten drücken, was auf den Geraden wiederum ein Nachteil ist.

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Weil das Auto mit der Unterseite die Rennstrecke berührt. Meistens an den Kerbs oder anderen Unebenheiten der Fahrbahn, z. B. Bodenwellen. Um den Unterboden zu schützen, damit er sich beim Fahren nicht zu sehr abnutzt (zu starke Abnutzung wird bestraft), hat man bis 2014 Stahlplatten unter den Autos montiert, so genannte Skid Blocks (Schleifblöcke). Stahl war sehr robust, also konnten die Teams die Bodenfreiheit der Boliden sehr klein halten. Dies verringerte einerseits den Luftwiderstand auf den Geraden, andererseits wurde so die Wirkung des Diffusors verstärkt. Als sich aber Teile von manchen Autos lösten, sah die FIA ein Sicherheitsrisiko und änderte das Material zu Titan. Titan ist wesentlich leichter, jedoch nutzt es sich schneller ab, also ging die Bodenfreiheit wieder ein Stück nach oben.

Der Nebeneffekt sind die tollen Funken, die an den Titanplatten entstehen.

https://amp.motorsport-magazin.com/formel1/news-207074-titan-skid-blocks-es-funkt-wieder/

https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-195980-neue-skid-blocks-fuer-2015-auch-sicherer/

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Du meinst sicherlich die drei Sektoren, die bei der Zeitmessung eines Fahrers entweder lila, grün oder gelb angezeigt werden.

Jede Strecke wird in drei Sektoren aufgeteilt. Man kann so leichter nachvollziehen bei welchem Teil der Strecke der Fahrer Zeit gewinnt oder verliert im Vergleich zu den anderen. Und wenn ein Fahrer im Rennen crasht und kein Safetycar nötig ist, braucht man nur in dem Sektor die gelbe Fahne schwenken, in dem der Fahrer verunfallt ist. Die anderen Fahrer können in den anderen beiden Sektoren schnell fahren und brauchen nur in einem verlangsamen.

Jetzt zur Zeitmessung, die auf Tausendstel genau misst:

Lila bedeutet, der Fahrer ist in einer Session (z. B. Q1, Q2 oder Q3) so schnell gefahren wie noch kein anderer zuvor. (Absolute Bestzeit)

Grün bedeutet, der Fahrer hat seine eigene Bestzeit unterboten, er ist jedoch nicht der Schnellste gewesen. (Persönliche Bestzeit)

Gelb bedeutet, der Fahrer hat seine eigene Bestzeit nicht unterbieten können. (Keine Verbesserung)

Dies wird also in allen drei Sektoren angezeigt. So kann es vorkommen, dass ein Fahrer in den 3 Sektoren 3 unterschiedliche Farben hat. Oder es kann vorkommen, dass ein Fahrer in den ersten beiden Sektoren lila, also absolute Bestzeit gefahren ist, aber im dritten nur gelb, also langsamer als zuvor. Er kann aber trotzdem die schnellste Rundenzeit gefahren sein, wenn der Zeitverlust nicht so groß war:

Beispiel:

1. Sektor: -0,100 Sekunden (lila)

2. Sektor: -0,200 Sekunden (lila)

3. Sektor: +0,100 Sekunden (gelb)

Die Sektorenzeiten werden addiert:

-0,100 Sekunden -> Die Rundenzeit ist trotzdem die Schnellste.

Charles Leclerc hat so in Sotchi seine Pole-Position geholt.

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6 ist die Recyclingnummer von Polystyrol. Lebensmittelverpackungen bestehen häufig daraus. Auf jeder Verpackung muss aber die Recyclingnummer und meist darunter das Kürzel für den Kunststoff stehen, um die Verpackung richtig und sortenrein recyceln zu können.

Willst du dir solche kleinen Kunststoffanhänger machen wie in dem Video? https://youtu.be/ooOyp6b8H5U

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