Das ist sehr subjektiv. Der Islam lehnt Nationalismus ab. Von daher erübrigt sich die Frage wessen Nationalität für den Sohn/die Tochter Geltung hat und wessen nicht.

Zu Zeiten des Propheten gab es Stämme. Wenn die Tochter einer Person von Stamm x mit dem Sohn von einer Person des Stammes Y verheiratet wurde, war die Tochter dem Stamm x zugehörig. Es hatte auch über Jahre Tradition, dass die Frau zum Mann zieht. Eine meiner Verwandten beispielsweise ist mit einem Türken aus Frankreich verheiratet. Meine Verwandte lebte in der Türkei. Nach der Heirat zog sie zu ihm nach Frankreich. Wenn man das analog auf die Nationalität anwendet, dann macht das Sinn, dass die Nationalität des Mannes überwiegt. Die Frau löst sich nach der oben beschriebenen Tradition von ihrer Familie [mehr oder weniger] und wird ein Teil der Familie des Mannes.

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Kommt drauf an. Wenn das Thema brisant ist und Interesse erweckt, dann könnte ich auch einen längeren Text durchlesen. Wenn der Inhalt aber Liebesmotive sind, die klischeehaft, unkreativ sind und sich ständig wiederholen, würde ich mir nicht einmal die Mühe machen es zu überfliegen.

Mich nervt es einfach nur, wenn man die bekannten Liebesmotive immer wieder aufgreift. Wirkt letztlich wie eine aufgesetzte Persönlichkeit und sehr künstlich.

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Ich denke, dass der wesentliche Unterschied der besagten Fächer, darin begründet liegt, dass Deutsch auf analytisches Denken ausgelegt ist und Powi auf logische und stringente Argumentation. Zugegebenermaßen hatte ich kein Powi, sondern Sowi, was jedoch zum Teil Powi mit einschließt. In Sowi musste man vorgefertigte Argumente von Wissenschaftlern, renommierten Personen auswendig lernen und diese in der 3. Frage Teil der Prüfung anwenden. Die erste Frage war banales Reproduzieren => "Beschreibe die wesentliche Merkmale der Institution X der EU". Das anspruchsvolle war die Intensität des Stoffes. Wir musste 5 Themen lernen und in der Klausur wurde ein Thema abgefragt. Abgesehen davon musste man salopp gesagt 10 Institutionen in ihren wesentlichen Merkmalen kennen. Zu den Merkmalen gehörten Aspekte wie Gründungsjahr, Funktion, Zusammensetzung (bspw. Bundestag 550 Abgeordnete. Die Zahl entspricht womöglich nicht der Realität. Soll nur dem Verständnis dienen).

Deutsch fand ich persönlich interessanter, wenn man die Lektüren außen vor lässt. Spracherwerb und Sprachphilosophie ist brennend interessant gewesen (Sachtext-Analyse). Für Gedichte braucht man ein gewisses Fingerspitzengefühl und eine gewisse Phantasie um sich das Beschriebene bildlich vorzustellen, Symbole und Motive zu erkennen um am Ende den richtigen interpretativen Schluss zu ziehen. Wobei es hier auch teilweise auf die Interpretation ankommt. Die Grenze ist jedoch die Epoche. Wenn du in ein Gedicht des Barocks Liebe und Sehnsucht hineininterpretierst, hast du trotz möglicher stringenter Argumentation das Thema verfehlt. Ätzend sind die Lektüren für mich gewesen. Ich empfinde die deutsche Literatur als Gefühlskalt. Ich kann mir das nicht gut begründen, aber die Themen wirkten verstörrend auf mich.

Wahrscheinlich wird dir meine Antwort im Nachhinein nicht viel bringen, da sie zum größten Teil subjektiv ist. Allerdings viel es mir sehr schwer mich für eine Seite auszusprechen, da ich beide Fächer gut leiden konnte :)

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Juan Allman stimme ich gänzlich zu. Hinzu kommt auch das Rollenbild in konservativen Gesellschaften. Frauen gilt es zu schützen, während Männer die Rolle der Schützer haben. Es galt lange Zeit als eine Pflicht der Ehre in den Krieg zu ziehen, damit die Kinder und Frauen der Männer verschont bleiben. Im Mittelalter wurde das Volk eines Reiches nach dessen Niederlage in einer Schlacht entweder sofort getötet oder vergewaltigt und dann getötet. Die Verhinderung dieser Konsequenz war den Männern eine Motivation in den Krieg zu ziehen. Männer scheinen auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt zu haben. In der Türkei war es im 20. Jahrhundert ein traditionelles Tabu Mädschen mit Männern zu verheiraten, die ihrer Wehrpflicht nicht nachgekommen sind. Weibliche Kriegsgefangene sind der Gefahr ausgesetzt zu Sexsklaven zu werden. Das gab es soweit ich mich recht entsinne in einem asiatischen Krieg, an dem Japan, Korea und/oder China beteiligt waren. Kein traditioneller, konservativer Mann und kein Vater würde diese Gefahr in Kauf nehmen

Es hat also sowohl traditionelle, als auch rationale Gründe wie bspw. grundsätzliche physische Überlegenheit der Männer.

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Westjordanland ist ein Teil des israelischen Staates, worauf allerdings die Palästinenser berechtigten und völkerrechtlichen Anpruch haben. Es befindet sich im östlichen Teil Israels. Auch bekannt unter dem Namen Westbank. Es untersteht der palästinensischen Autonomie und wird von der Fatah Partei regiert. Allerdings ist es Tatsache, dass palästinensische Autonomie im Westjordanland kontinuierlich schrumpft, da die israelische Regierung mittels eines illegalen, völkerrechtswidrigen Siedlungsbaus das eigene Territorium immer weiter expandieren lässt.

Zusammengefasst: Westjordanland = de jure israelisches Gebiet, was jedoch teilweise von der Fatah Partei regiert wird und eine palästinensische Autonomie darstellt. Autonomie = Kein Staat, wird jedoch wie ein Staat von einer Minderheit regiert. Sie hat ihre eigenen Behörden, ihr eigenes Parlament etc.

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Wie schlimm ist es, wenn man andere auf ihre schlechte Rechtschreibung aufmerksam macht?

Zunächst mal vor weg: Ich bin auch nicht fehlerfrei, das weiß ich. Ich mache sicher auch ab und zu Fehler. Und ich rege mich auch niemals auf, wenn jemand auch mal ab und zu (Flüchtigkeits-)Fehler macht.

Aber gerade wenn man hier im Internet, auf GF oder Facebook, so liest, bekommt man ja schon den Eindruck, dass die Rechtschreibung komplett abgeschafft wurde. Nicht nur dass "dass - das" oder "seit -seid" nicht unterschieden werden. Auch Satzzeichen scheinen total nebensächlich zu sein. Und ansonsten ist es einigen echt egal, wie schlecht sie schreiben. Das nervt mich total.

Jetzt habe ich auf Facebook eine regionale Gruppe abonniert. Dort geht es um aktuelle Wettervorhersagen, Wetterbilder, Wetterlagen und Berichterstattung bei besonderen Ereignissen, wie Stürme usw. Das ist eigentlich eine nette Seite mit interessanten Bildern, die wahrscheinlich von ein paar jüngeren Leuten betrieben wird. Aber in Deutsch müssen die eine 5 gehabt haben. In jedem Satz sind mindestens 3 Fehler. Selbst Groß und Klein-Schreibung findet total willkürlich statt.

Ich finde das irgendwie schlimm. Denn ich bin einfach der Meinung, wenn man etwas öffentlich schreibt, dann sollte das zumindest weitestgehend richtig geschrieben sein. Oder nicht? Ich hatte zwar mal überlegt, ob ich die mal vorsichtig darauf hinweise, dass sie ihre Texte vor Veröffentlichung vielleicht doch mal eben durch Word oder so überprüfen lassen sollten. Aber dann denke ich, dann fühlen die sich nur auf den Schlips getreten.

Bin ich zu überempfindlich, wenn ich jetzt aus dieser Gruppe wieder austrete, "nur" wegen der miesen Rechtschreibung?

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Diese penible Rücksicht der Deutschen auf Rechtschreibung und gepflegten Sprachgebrauch hat mich dazu veranlasst an meinen Sprachkenntnissen zu feilen um seriöser behandelt zu werden. Wer keinen gepflegten Sprachgebrauch an den Tag legt, hinterlässt meist keinen seriösen Eindruck und man impliziert auch ungewollt, dass man nicht viel intellektuelles zu bieten haben könnte, wenn man nach vielen Jahren Aufenthalt in Deutschland stets nicht der Sprache mächtig ist. In Facebook-Debatten hat man nichts zu verlieren, wenn man zumindest einen gewissen Grad an Kenntnissen vorzuweisen hat. Man wird bloßgestellt. Natürlich obliegt diesem Umgang keine positive Absicht, allerdings können auch negative Dinge positive Konsequenzen haben. Zumindest vermittelt man dem Gegenüber, der nicht der Sprache mächtig ist, ein Bewusstsein darüber, dass die Sprache von essenzieller Bedeutung in jeglicher Hinsicht ist und man sich zügig um diese bemühen sollte.

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Die Redewendung bezieht sich auf die dem NS-Regime vorausgehende Zeit. In dieser Zeit wurden Bürger mit einer dem rechten Spektrum einzuordnenden politischen Ausrichtung erheblich großzügiger bestraft, während Personen die sozialistisch oder kommunistisch gesinnt waren deutlich härter bestraft wurden. Es gab sozusagen keine objektive Verhältnismäßigkeit und faire Gerichtsprozesse. Das Paradebeispiel hierfür ist tatsächlich Hitler selber. Als er den "Hitlerputsch" initiierte und einen vergeblichen Putschversuch wagte, wurde er in München festgenommen. Grundsätzlich hätte ihm die Todesstrafe wegen Landesverrat drohen müssen. Stattdessen bekam er Haftstrafe in einem Gefängnis, das man sich als Inhaftierter nur wünschen kann. 

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Yugioh (1. generation)

Ich finde die erste Version der Serie am Besten, da die Karten noch recht simpel und banal waren. Heute ist das Kartenspiel aufgrund der verschiedenen Karten zu komplex geworden. Zudem hatte auch die Handlung der Serie etwas geheimnisvolles aufgrund des Millennium-Puzzles, Pyramiden, des Pharaos und der Götterkarten. Es wirkte in allem seriöser als die Nachfolger. Die Charaktere waren auch wesentlich ernst zu nehmender, als bspw. Jaden. 

Viele legendäre Karten wie Exodia, Slifer, Ra, Obelisk, Dunkler Magier, Weißer Drache sind jedem aus der 90er Generation bekannt. Jadens Elementarhelden sind weniger bekannt und über 5D's brauchen wir gar nicht sprechen. Allein die Bekanntheit ist ein Indiz dafür welche Serie erfolgreicher bzw. am erfolgreichsten war.

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