Vllt. mangelt es den Leuten nicht an Intelligenz, sondern an Reife (sofern man das voneinander trennen möchte)
Das Hinterfragen von Sachverhalten und das Nachdenken über gewisse Fragen ist schon ein Zeichen von Intelligenz, entscheidend ist aber, welche Schlüsse die Person aus den Sachverhalten zieht und wie sie die Fragen zu beantworten versucht. Dabei kann auch viel unmoralisches herauskommen.
Außerdem kann man die Intelligenz einer Person nicht beurteilen, weil sie im Ethikunterricht gute Argumente einbringt. Gerade vor einer Gruppe von Menschen versucht man immer ethisch korrekt zu argumentieren, ob dies dann auch der wirklichen Meinung der Person entspricht, ist eine andere Sache.
Allerdings verstehe ich schon, wie du es meinst. Ich finde auch, dass diejenigen, die sich offensichtlich für Ethik interessieren, in einem gewissen Maß intelligent sind. Die aber, die sich nur mit Partys, TV, Alkohol, Konsum etc. beschäftigen, wirken auf mich schlichtweg dumm. Ich bin nicht absolut dagegen, aber es gibt auch noch andere Dinge im Leben.
Zu der Frage, ob es normal ist, dass sich einige/ viele keine Gedanken über diverse Fragen machen, Ja, es scheint normal geworden zu sein, gut ist es aber nicht.
LG Zero