Meine Eltern sind ziemlich streng. Sie kaufen ständig neue Sachen, aber ich bekomme nur das, was sie nicht mehr brauchen oder entsorgen wollen.
Ich darf bei der Einrichtung meines Zimmers nicht mitentscheiden – weder bei Möbeln noch bei Deko oder anderen Dingen.
Manchmal fühlt es sich an wie eine Erziehung aus den 1960er Jahren.
Zum Beispiel durfte ich keine Boxen für mein Zimmer haben. Stattdessen musste ich in einem Schuhladen Kartons holen und sie als Ersatz verwenden.
Für Kabel nehme ich leere Toilettenrollen, weil ich keine modernen Lösungen bekommen darf.
Wenn ich Bilder schützen will, muss ich Plastiktüten nehmen – etwas anderes bekomme ich nicht.
Bilder aufhängen ist auch verboten, egal ob mit Nagel oder Klebeband.
Mein Zimmer muss immer ordentlich sein. Alles muss sofort weggeräumt werden, gesaugt, und sogar der Kleiderschrank muss perfekt sortiert sein – sonst gibt es Streit.
Deko bekomme ich nicht. Ich habe nur einen Stapel buntes Papier und schaue YouTube-Videos, um Origami zu falten, wenn ich Lichter oder Modelle basteln will.
Und wenn ich mal Modelle bekomme, gibt es nichts Neues, bis alles aufgebaut und ausgestellt ist.
Manchmal hatte ich Glück: In der Schule gab es Mädels oder ältere Freundinnen, die Origami und Papiermodellbau konnten – sie waren echt hilfsbereit.
Kennt ihr solche Erziehung noch?
Wer von euch wird heute noch so streng erzogen?